JSK ist ein internationales, in Deutschland ansässiges Architekturbüro mit zeitweise 150 Mitarbeitern[1] und Niederlassungen in Frankfurt am Main, Berlin, Düsseldorf, Braunschweig, München und Basel, das im November 2013 in Teilen Insolvenz anmelden musste.[2]

JSK Internationale Generalplanung & Projektsteuerung GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1980
Sitz Frankfurt am Main, Deutschland
Leitung Helmut W. Joos, † 26. Februar 2018
Mitarbeiterzahl ca. 25
Website www.jsk.de

Unternehmensgeschichte Bearbeiten

 
The Squaire am Frankfurter Flughafen
 
Speditionstraße Düsseldorf mit Hafenspitze (links im Bild)
 
Hochhaus Skyper in Frankfurt

Im Jahr 1963 gründete Helmut Willy Joos ein Architekturbüro in Frankfurt/Main. In Partnerschaft mit Reinhard W. Schulze plante er in den Folgejahren u. a. das Sheraton-Hotel am Frankfurter Flughafen.[3] 1980 gründen die Architekten Helmut W. Joos, Reinhard W. Schulze und Karsten Krüger-Heyden in Frankfurt das Büro JSK.[4]

Zu den bereits bestehenden Büros in Frankfurt und Braunschweig wurde 1988 ein Büro in Düsseldorf gegründet. In der Folge entstanden weitere Standorte in Berlin und Zürich. In Warschau entstand 1998 das polnische Architekturbüro JSK Architekci. Im Jahr 2004 übernahm JSK das Münchener Büro SIAT GmbH und gründete dort einen weiteren Bürostandort.

2010 haben die Partner der Niederlassung Düsseldorf sich von JSK gelöst und das Büro SOP Architekten gegründet.

Gemeinsam mit Gerkan, Marg und Partner war JSK als Planungsgemeinschaft Berlin-Brandenburg International (pg bbi) mit der Realisierung des Flughafens Berlin Brandenburg beauftragt. Wegen Kosten- und Terminüberschreitungen vor allem bei der Sicherheitstechnik kündigte die Flughafengesellschaft der pg bbi am 23. Mai 2012 fristlos und reichte im Juni eine Klage vor dem Landgericht Potsdam ein.[5] In einer internen Untersuchung des Bundesverkehrsministeriums wird die Entlassung im Nachhinein als Fehler bezeichnet.[6]

Profil Bearbeiten

Das Aufgabengebiet erstreckte sich von Bürogebäuden, Hotels über Hochhäuser bis hin zu Stadien und Verkehrsbauten. Ein Schwerpunkt des Büros ist die Planung von Flughäfen.[4]

Projekte (Auswahl) Bearbeiten

Auszeichnungen Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Architekten Profile 2009/2010. Architekten stellen sich vor. Deutschland, Österreich, Schweiz. Hrsg.: BauNetz. Birkhäuser Verlag, 2008, ISBN 978-3-7643-8445-6
  • JSK Architekten - Gestaltete Funktion. Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen 2005, ISBN 3-8030-0637-6
  • JSK Architekten - Airports. Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen 2001, ISBN 3-8030-0618-X

Weblinks Bearbeiten

Commons: JSK Architekten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Büroeintrag bei Detail (Memento des Originals vom 23. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.detail360.de
  2. BER-Planungsbüro JSK ist insolvent. Legal Tribune Online, 10. Dezember 2013; abgerufen am 11. März 2014.
  3. JSK Architekten – Airports. Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen 2001, ISBN 3-8030-0618-X
  4. a b JSK Architekten – Gestaltete Funktion. Ernst Wasmuth Verlag, Tübingen 2005, ISBN 3-8030-0637-6
  5. Sven Röbel, Andreas Wassermann: Nicht mehr beherrschbar. In: Der Spiegel. Nr. 31, 2012, S. 38–40 (online).
  6. Ranmsauers eigenes Haus rügt den Minister. (Memento des Originals vom 17. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rbb-online.de Rundfunk Berlin-Brandenburg online, 20. Januar 2013
  7. Qipco Tower
  8. Qipco Tower auf der Website der Architekten