Ivo Vajgl

slowenischer Journalist, Diplomat und Politiker, MdEP

Ivo Vajgl (* 3. März 1943 in Marburg an der Drau) ist ein slowenischer Journalist, Diplomat und Politiker.

Ivo Vajgl (2015)

Leben Bearbeiten

Nach dem Abschluss der Biotechnischen Fakultät der Universität Ljubljana war Vajgl als Journalist sowie als Pressesprecher des jugoslawischen Außenministeriums tätig. Von 1976 bis 1980 arbeitete er als Korrespondent der jugoslawischen Presse in Bonn.

1984 wurde er Generalkonsul der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien in Cleveland USA. Weitere diplomatische Funktionen folgten. 1998 bis 2002 war er Botschafter Sloweniens in Österreich[1] sowie bei der OSZE und der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO).

Im Jahr 2004 war Vajgl Sloweniens Außenminister. Er gehörte damals der Liberaldemokratie Sloweniens an, trat aber 2007 zur neugegründeten Partei Zares über.[2] In weiterer Folge war er 2004–2007 außenpolitischer Berater von Präsident Janez Drnovšek und 2008–2009 Abgeordneter der Staatsversammlung.
Seit 2009 gehört er dem Europaparlament an.

Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

EU-Parlamentarier Bearbeiten

Vajgl ist Mitglied des Vorstands in der Fraktion der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa.

In folgenden Ausschüssen und Delegationen ist er vertreten:

Weblinks Bearbeiten

Commons: Ivo Vajgl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Österreich-Slowenische Beziehungen noch nie so gut wie heute@1@2Vorlage:Toter Link/www.bmeia.gv.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. bmeia.gv.at → Presseaussendungen → Archiv → 2004
  2. Verein der LDS-Dissidenten wird Partei. volksgruppen.orf.at
  3. Website des Europäischen Parlaments
VorgängerAmtNachfolger
Katja BohSlowenischer Botschafter in Österreich
1998–2002
Ernest Petrič
Alfonz NaberžnikSlowenischer Botschafter in Deutschland
2002–2004
Dragoljuba Benčina