Ingeborg Kähler

deutsche Kunsthistorikerin und Kuratorin

Ingeborg Kähler (* 1943 in Itzehoe)[1] ist eine deutsche Kunsthistorikerin und Kuratorin.

Leben Bearbeiten

Ingeborg Kähler studierte Kunstgeschichte, Volkskunde und Archäologie an den Universitäten Kiel, Heidelberg und Freiburg.[1] 1978 promovierte sie am Kunsthistorischen Institut der Christians-Albrechts-Universität zu Kiel bei Alfred Kamphausen.[2] Ab 1979 war sie Mitarbeiterin an der Kunsthalle Kiel und Leiterin der Graphischen Sammlung des Hauses.[1][3] Kähler ist Großnichte des Itzehoer Holzhändlers Richard Biel, der als Mäzen von Wenzel Hablik bekannt wurde.[4]

Veröffentlichungen (Auswahl) Bearbeiten

  • Der Bordesholmer Altar, Zeichen in einer Krise. Wachholtz, Neumünster 1981 (Studien zur schleswig-holsteinischen Kunstgeschichte, Bd. 14) ISBN 3-529-02514-3
  • mit Jørn Otto Hansen: Vor hundert Jahren. Dänemark und Deutschland 1864–1900. Gegner und Nachbarn. Hrsg. von Jens Christian Jensen. Kiel 1981
  • mit Annegret Friedrich, Christoph Caesar: Brahms-Phantasien. Johannes Brahms. Bildwelt, Musik, Leben. Hrsg. von Jens Christian Jensen. Kunsthalle Kiel 1983 ISBN 3-923701-06-3
  • Blühende Schönheit. Betrachtungen zu einem Mythos, ausgehend von einem Frauenbildnis Hans Oldes d. Ä. In: Nordelbingen 57 (1988), S. 85–110
  • Zwischen Schutz und Trutz. Ein Versuch, etwas zu bewegen. In: Ich bin nicht ich, wenn ich sehe. Dialoge – ästhetische Praxis in Kunst und Wissenschaft von Frauen. Hrsg. von Theresa Georgen, Ines Lindner, Silke Radenhausen. Reimer, Berlin 1991, S. 66–73
  • Fremde sind wir auf der Erde alle. Graphik des Expressionismus – literarische Korrespondenzen. Hrsg. von Jens Christian Jensen. Kunsthalle zu Kiel 1988 ISBN 3-923701-28-4
  • Hrsg. zusammen mit Dirk Luckow: Nancy Spero. A continuous present. Kunsthalle Kiel 2002

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Theresa Georgen, Ines Lindner, Silke Radenhausen (Hrsg.): Ich bin nicht ich, wenn ich sehe. Dialoge - ästhetische Praxis in Kunst und Wissenschaft von Frauen. Reimer, Berlin 1991, ISBN 3-496-01074-6, S. 196.
  2. Abgeschlossene Dissertationen. In: Geschichte des Kunsthistorischen Instituts. Kunsthistorisches Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, abgerufen am 26. Februar 2023.
  3. Belinda Grace Gardner: Die Wucht des Subtilen. In: Welt am Sonntag. 3. November 2002 (welt.de [abgerufen am 26. Februar 2023]).
  4. Beatrice Härig: Die Habliks und ihr buntes Haus. Utopien in Itzehoe. Kommentar von Dr. Ingeborg Kähler. In: Monumente. Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Dezember 2009, abgerufen am 26. Februar 2023.