Holiday Express

amerikanische Fluggesellschaft

Holiday Express Deutsche Luftverkehrs GmbH & Co. war eine von 1983 bis 1987 existierende deutsche Regionalfluggesellschaft mit Sitz in Hamburg.[1]

Holiday Express
Dornier 228 der Holiday Express auf dem Flugplatz Helgoland-Düne
IATA-Code: HL (HX)
ICAO-Code: HLE
Rufzeichen: Holiday Express
Gründung: 1983
Betrieb eingestellt: 1987
Sitz: Flughafen Hamburg
Heimatflughafen: Flughafen Hamburg
Unternehmensform: GmbH & Co.
IATA-Prefixcode: 099
Mitarbeiterzahl: 38
Flottenstärke: 4
Ziele: Inselverkehr, Benelux
Holiday Express hat den Betrieb 1987 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Geschichte Bearbeiten

Holiday Express wurde 1983 als Nachfolgegesellschaft der von HADAG Seetouristik und Fährdienst verkauften HADAG Air Seebäderflug gegründet.[2] Im Jahr 1987 wurde der Betrieb eingestellt und die Nachfolgegesellschaft in Hanse Express umbenannt.[3] Diese wiederum wurde dann 1988 von Hamburg Airlines als Auffanggesellschaft übernommen.

Flugziele Bearbeiten

Als Linienflüge wurden die Strecken von Hamburg nach Helgoland, Westerland (Sylt), Hannover und Kassel beflogen.[4] Ab 1985 kam Rotterdam, im Oktober 1986 dann noch Antwerpen hinzu. Kurz vor Betriebseinstellung wurden noch Strecken nach Brüssel und Göteborg aufgenommen.[5] Darüber hinaus wurden Ad-hoc-Charterflüge durchgeführt.

Flotte Bearbeiten

Bei Betriebseinstellung 1987 und dem folgenden Übergang in die Hanse Express bestand die Flotte der Holiday Express aus vier Flugzeugen:[6]

Vorher waren noch außerdem betrieben worden: eine Cessna 340, je zwei Britten-Norman BN-2 Islander und de Havilland Canada DHC-6-300 Twin Otter und zwei weitere Dornier 228-200.[7][8]

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Karl-Dieter Seifert: Der deutsche Luftverkehr 1955 – 2000. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2001, ISBN 3-7637-6121-7.
  • Joachim Wölfer: Deutsche Passagier-Luftfahrt von 1955 bis heute. Mittler, Hamburg 1995.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Wölfer, S. 100
  2. Klee, Ulrich & Bucher, Frank et al.: jp airline-fleets international 1984/85. Zürich-Airport 1983, S. 376
  3. Klee, Ulrich & Bucher, Frank et al.: jp airline-fleets international 1988/89. Zürich-Airport 1988, S. 105
  4. Seifert, S. 193
  5. Historische Flugplanübersicht [1]
  6. Klee, Ulrich & Bucher, Frank et al.: jp airline-fleets international 1987/88. Zürich-Airport 1987, S. 98
  7. Seifert, S. 367–368
  8. Klee, Ulrich & Bucher, Frank et al.: jp airline-fleets international 1985/86. Zürich-Airport 1987, S. 88