Heinz Tesar

österreichischer Architekt

Heinz Tesar (* 16. Juni 1939 in Innsbruck; † 18. Jänner 2024 in Baden bei Wien[1]) war ein österreichischer Architekt.

Leben Bearbeiten

Heinz Tesar absolvierte die HTL in Innsbruck, wo unter anderem Norbert Heltschl sein Lehrer war[2], und studierte von 1961 bis 1965 Architektur an der Akademie der bildenden Künste Wien in der Meisterklasse von Roland Rainer. Nach verschiedenen Auslandsaufenthalten in Hamburg (1959–1961), München (1965–1968) und Amsterdam (1971) eröffnete er 1973 sein eigenes Atelier in Wien. Ab 2000 hatte er zudem ein weiteres Büro in Berlin. Von 1972 bis 1977 war er Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für Architektur, von 2002 bis 2006 war er Mitglied des Baukollegiums der Stadt Zürich.

Ab den 1980er Jahren lehrte er an verschiedenen Universitäten in Europa und Amerika:

Für diverse internationale Wettbewerbsbeiträge hat er den ersten oder zweiten Rang erhalten: z. B. für das Klösterliareal in Bern (1981, nicht realisiert), die Universitätsbibliothek in Amiens (1991), die Neue Synagoge Dresden (1997, nicht realisiert), das Museum für Kunst und Design in Ingolstadt (2000, nicht realisiert) und das Museum für Medizin (MUSME) in Padua, Italien (2004). Er wurde am Friedhof der Feuerhalle Simmering bestattet.[3]

Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten

 
Schömer-Haus in Klosterneuburg

Bauten Bearbeiten

 
Museum Sammlung Essl, Klosterneuburg
 
Donaucitykirche, Wien
 
BTV-Stadtforum, Innsbruck

Weblinks Bearbeiten

Commons: Heinz Tesar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Architekt Heinz Tesar gestorben. In: orf.at. Abgerufen am 19. Januar 2024 (österreichisches Deutsch).
  2. Ivona Jelcic: Norbert Heltschl 1919–2017. In: Tiroler Tageszeitung vom 7. Dezember 2017
  3. Heinz Tesar in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  4. BM Schmied: Architekt Heinz Tesar erhält Großen Österreichischen Staatspreis 2011, 15. März 2011
  5. Die Kirche - evang-klosterneuburg.at. In: https://evang-klosterneuburg.at/. Abgerufen am 20. Januar 2024 (deutsch).
  6. Schwestern ziehen aus der Emsburg aus. salzburg.orf.at, publiziert am 8. Juni 2012