Heinrich Kompe

deutscher Rechtspraktikant und Abgeordneter

Heinrich Kompe (* 16. April 1817 in Wetter im Landkreis Marburg-Biedenkopf; † 30. Mai 1897 in Zürich) war Mitglied der kurhessischen Ständeversammlung.

Leben Bearbeiten

Heinrich Kompe wurde als Sohn des Rentmeisters Willi Kompe und dessen Ehefrau Henriette Jung geboren. Er war als Rechtspraktikant beim Justizamt Wetter[1] tätig und erhielt 1848 für den Wahlkreis Frankenberg-Land ein Mandat für die kurhessische Ständeversammlung, die nach den Unruhen im Jahre 1831 zum Zweck der Beratung und Verabschiedung einer Verfassung gebildet wurde und bis 1866 Bestand hatte, als das Land Hessen durch Preußen annektiert wurde. Kompe blieb bis 1850 in dem Parlament und gehörte zur demokratischen Partei.

Literatur Bearbeiten

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 397.
  • Ewald Grothe:Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlung 1830–1866, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen, Bd. 48,13,Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kurfürstlich Hessisches Hof- und Staats-Handbuch auf das Jahr 1839. Reformiertes Waisenhaus, Cassel 1839 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).