Hambach (Lahn)

Fluss in Rheinland-Pfalz

Der Hambach ist ein sechs Kilometer langer und rechter Zufluss der Lahn bei Aull. Er durchfließt die rheinland-pfälzischen Kreise Rhein-Lahn-Kreis und Westerwaldkreis.

Hambach
Der Hambach bei Aull

Der Hambach bei Aull

Daten
Gewässerkennzahl DE: 258794
Lage Gießen-Koblenzer Lahntal

Rheinland-Pfalz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Lahn → Rhein → Nordsee
Quelle bei Eppenrod
50° 24′ 7″ N, 7° 56′ 43″ O
Quellhöhe ca. 275 m ü. NHN[1]
Mündung Aull in die LahnKoordinaten: 50° 23′ 6″ N, 8° 0′ 20″ O
50° 23′ 6″ N, 8° 0′ 20″ O
Mündungshöhe ca. 110 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 165 m
Sohlgefälle ca. 26 ‰
Länge 6,4 km[2]
Einzugsgebiet 11,669 km²[2]

Name Bearbeiten

1456 wird der Bach in den schriftlichen Aufzeichnungen als Heymbach bezeichnet. Der Name leitet sich vom althochdeutschen Wort *hein (< *hegin) für 'Dornstrauch, Dornhecke' ab.[3]

Geographie Bearbeiten

Verlauf Bearbeiten

Der Hambach entspringt etwa 750 m südöstlich des Ortskerns von Eppenrod im Rhein-Lahn-Kreis. Danach fließt er nach Nordosten in den Westerwaldkreis zur Gemeinde Görgeshausen. Etwa 200 m südlich des Ortes dreht er nach Südosten, verläuft entlang der Görgeshäuser Mühle und gelangt wieder in den Rhein-Lahn-Kreis, wo er zunächst durch den Ortskern der Gemeinde Hambach fließt. Weiter nach Südosten fließend erreicht der Hambach danach die Gemeinde Aull, wo er zuerst die Alte Burg umfließt, um nach dem Ortskern von Aull wenig später in die Lahn zu münden.

Zuflüsse Bearbeiten

  • Pumpwerksgraben (von links, südlich von Görgeshausen, ca. 320 m, GKZ 2587942)
  • Kelterbaumbach (von links, nördlich von Hambach, ca. 1,6 km, GKZ 2587944)
  • Rollsbach (von rechts, südlich von Hambach, ca. 1,4 km, GKZ 2587946)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Hambach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b topographic-map.com
  2. a b GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
  3. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 207, „Hambach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).