Halbmond-Methode
Die Halbmond-Methode ist eine nachhaltige Technik zur Wassergewinnung und Bodenverbesserung, vor allem in trockenen Regionen. Sie umfasst das Ausheben halbmondförmiger Becken, um Regenwasser effizient zu sammeln und zu speichern.
Ursprünglich in Regionen wie dem nördlichen Nigeria angewandt, dient diese Methode dazu, die lokale Flora zu unterstützen und die Bodenqualität zu verbessern.
Die Becken werden manuell mit einfachen Werkzeugen erstellt und häufig mit organischem Material wie Stroh und Dung angereichert, um die Wasserspeicherfähigkeit zu erhöhen. Dies fördert das Pflanzenwachstum und unterstützt die lokale Landwirtschaft.
Die Methode bietet zahlreiche Vorteile, darunter die Verbesserung der Biodiversität, die Reduzierung von Bodenerosion und die Unterstützung lokaler Gemeinschaften bei der Selbstversorgung. Allerdings gibt es auch Herausforderungen, wie die Abhängigkeit von saisonalen Regenfällen und die Notwendigkeit kontinuierlicher Wartung der Becken.
Weblinks Bearbeiten
- Jacqueline Arend: Mit der Halbmond-Methode lösen wir drei große Probleme in der Wüste. In: Focus-Online. 10. Dezember 2023.
- Weide statt Wüste: So macht eine alte Methode Äcker im Niger wieder fruchtbar. 26. Mai 2023.
- Niger: Ein Bauer kämpft gegen den Klimawandel – DW – 07.11.2017..
- Good Impact, Astrid Ehrenhauser: Niger: Mit Halbmonden den Boden wiederbeleben. 9. Februar 2023.