Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Baden Biondekgasse

Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium in Baden in Niederösterreich
(Weitergeleitet von Gymnasium Biondekgasse)

Das Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Baden Biondekgasse ist eine Allgemeinbildende Höhere Schule in Baden in Niederösterreich.

Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Baden Biondekgasse
Schulform Allgemeinbildende Höhere Schule
Schulnummer 306016
Gründung 1863
Adresse

Biondekgasse 6
2500 Baden bei Wien

Schüler 1128 (Stand: Oktober 2023)
Lehrkräfte 113 (Stand: Oktober 2023)
Leitung Birgitta Stieglitz-Hofer
Website www.biondekgasse.at
Sportplatzseite und Haupteingangsseite (2022/2023)

Geschichte Bearbeiten

Im Jahr 1861 fasste die Gemeinde Baden den Beschluss über die Gründung einer 3-klassigen Unterrealschule. Diese wurde 1863 eröffnet und Josef Schram mit der Leitung der Schule betraut. Anfangs war die Schule neben der Pfarrkirche Baden-St. Stephan untergebracht. Im Mai des Jahres 1867 zog die Schule in die Räume des ehemaligen Augustinerklosters in Baden.

1881 wurde die Schule durch ein Obergymnasium zu einem Niederösterreichischen Landesreal- und Obergymnasium erweitert. Am 25. und 26. Juni 1886 fand die erste Reifeprüfung statt.[1] Im Jahr 1897 starteten die Pläne für den Bau eines neuen Schulgebäudes. Als Architekt fungierte hierfür Ludwig Baumann. 1899 erfolgte die Übersiedlung in das neue Gebäude in der Biondekgasse und die Schule erhielt den Namen „Kaiser Franz Joseph – Landesreal- und Obergymnasium“. Einige Jahre später entstand in Baden ein Lyzeum und seitdem werden diese beiden höheren Schulen nach den Standorten benannt, an denen sie sich befinden – Biondekgasse bzw. Frauengasse.[2]

Seit dem Jahr 1963 wird die Schule als Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium mit den verschiedenen Schultypen geführt. Im Laufe der 70er-Jahre stieg die Anzahl der Mädchen in der Schule kontinuierlich an und die Schule wird koedukativ geführt.[3][1]

Bei weiteren zwei Umbauphasen am Gebäude wurden bis 1999 zusätzliche Raumressourcen (Aufstockung, Dachausbau, Schulbibliothek) und Erneuerungen geschaffen.[1]

 
Bundesgymnasium und Realschule (Zeichnung des Schulgebäudes von Franz Bilko, 1967)
 
Kaiser Franz Joseph – Landesreal- und Obergymnasium (Schulgebäude im Schuljahr 1899/1900)

Naturdenkmal Bearbeiten

 
Mammutbaum am Schulgelände

Am Schulgelände zwischen der 60-Meter-Laufbahn und dem Sportplatz befindet sich ein Mammutbaum, der in der Liste der Naturdenkmäler im Bezirk Baden aufgenommen ist.

Bildungsangebote Bearbeiten

(Quelle: [4])

Allgemeine Bildungsinhalte Bearbeiten

Zertifikate, die Schüler erwerben können Bearbeiten

Wettbewerbe, an denen Schüler teilnehmen können Bearbeiten

Leiter/Direktoren der Schule Bearbeiten

Die Schule hatte die folgenden Leiter bzw. Direktoren:[3][1]

  • Josef Schram (1863–1869)
  • Eduard Haas (1869–1872)
  • Michael Nagler (1872–1875)
  • Erwin Haueis (1875–1895)
  • Johann Wittek (1895–1906)
  • Julius Beneš (1906–1908)
  • Ernst Zeiner (1908–1925)
  • Otto Sulzenbacher (1926–1938)
  • Carl Groiß (1938–1944)
  • Josef Lewandowski (2. Semester im Schuljahr 1944/1945)
  • Otto Sulzenbacher (1945–1949)
  • Hans Weber (1950)
  • Erich Christel (1951–1967)
  • Viktor Wallner (1968–1983, ab 1974 beurlaubt)
  • Johann Macha (1974–1981)
  • Helmut Theimer (1982–1991)
  • Erika Perdula (1991–2002)
  • Heidrun Pfeiler (2002–2003)
  • Brita Stelzer (2003–2012)
  • Birgitta Stieglitz-Hofer (2012-heute)

Ehemalige Schüler Bearbeiten

Auswahl an Absolventen des Bundesgymnasiums und Bundesrealgymnasiums Baden Biondekgasse und dem jeweiligen Reifeprüfungsjahr

Weblinks Bearbeiten

Commons: Gymnasium Biondekgasse – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Jahresberichte der Schule (Schularchiv)
  2. Elisabeth Martschini: 150 Jahre Gymnasium Biondekgasse. MeinBezirk.at, 20. März 2013, abgerufen am 26. Mai 2023.
  3. a b Rudolf Gamauf: Bitte, damals habe ich gefehlt! Druckerei Philipp, Baden September 1988.
  4. BG&BRG Baden Biondekgasse: Homepage der Schule. Abgerufen am 23. Mai 2023.