Gustav Schreiber (Politiker)

deutscher Gutsbesitzer und Landtagsabgeordneter im Fürstentum Waldeck

Gustav Otto Franz Schreiber (* 29. Oktober 1804 in Eilhausen; † 10. März 1872 in Arolsen) war ein deutscher Gutsbesitzer und Politiker.

Schreiber war der Sohn des Landrats Daniel Schreiber (1779–1842) und dessen Ehefrau Ernestine Christiane Friederike, geborene Rohde (1780–1864). Er heiratete am 13. Oktober 1837 in Korbach in erster Ehe Emilie Marianne Mathilde Rhode (1813–1839). Am 4. Dezember 1840 heiratete er in zweiter Ehe die Schwester der ersten Ehefrau, Marianne Albertine Ottilie Rhode (1821–1900). Aus der zweiten Ehe stammt der Sohn Oskar Schreiber, der ebenfalls Abgeordneter wurde.

Schreiber war Gutsbesitzer in Billinghausen. 1865 verkaufte er das Gut an den Freiherren von Zuydtwyck in Kemperfeld.

1852 bis 1855 war er Abgeordneter im Landtag des Fürstentums Waldeck-Pyrmont. Er wurde im Wahlkreis Kreis der Twiste gewählt.

Literatur

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  • Reinhard König: Die Abgeordneten des Waldeckischen Landtags von 1848 bis 1929 (= Schriften des Hessischen Staatsarchivs Marburg. Bd. 3 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 3). Hessisches Staatsarchiv, Marburg 1985, ISBN 3-88964-122-9, S. 77.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 344.
  • Jochen Lengemann: MdL Waldeck und Pyrmont 1814–1929. Biographisches Handbuch für die Mitglieder der Waldeckischen und Pyrmonter Landstände und Landtage (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 24 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 16). Historische Kommission für Hessen, Marburg/Wiesbaden 2020, ISBN 978-3-923150-76-2, Nr. WA 271.
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