Gustav Cartellieri

Gustav Cartellieri (* 4. September 1941; † 7. September 2010)^[1] war ein rheinland-pfälzischer Orgelbauer. Sein Firmensitz befand sich in Wittlich.

Cartellieri war ein Schüler des Wittlicher Orgelbauers Hubert Elsen (1933–2003). Er legte 1970 die Meisterprüfung ab und machte sich 1973 neben Elsen selbständig, bis sich dieser in den 1980er Jahren aus dem Orgelbau zurückzog und Cartellieri seine Nachfolge antrat. Unterstützt von seinen Mitarbeitern baute Cartellieri einige neue Orgeln in Rheinland-Pfalz sowie Saarland und restaurierte unter anderem Stumm-Orgeln.^[2]

Werkliste (Auswahl) Bearbeiten

Nachfolgende Aufstellung zeigt eine Auswahl der Werke von Gustav Cartellieri^[3]

Jahr	Ort	Gebäude	Manuale	Register	Bemerkungen
1975	Sötern	Evangelische Kirche	I/P	12	Technischer Neubau unter Verwendung von Teilen der vorhandenen Oberlinger-Orgel von 1930 bzw. der ursprünglichen Stumm-Orgel von 1770
1980	Hausen (Hunsrück)	Evangelische Kirche	I/P	8
1981	Leitersweiler	Evangelische Kirche	I/P	8
1982	Wolf (Traben-Trarbach)	Evangelische Kirche	II/P	12	Technischer Neubau unter Verwendung von Teilen der ursprünglichen Stumm-Orgel von 1766
1984	Traben-Trarbach	Peterskirche	III/P	22	Mit Koppelmanual
1984	Dudweiler	Christuskirche	II/P	8
1989	Bous (Saar)	Evangelische Kirche	II/P	25
1993	Niederöfflingen	St. Edeltrudis	I/P	5
1993	Bruch (Eifel)	St. Rochus	II/P	14
1998	Niederstadtfeld	St. Sebastian	II/P	13

Weblinks Bearbeiten

Commons: Gustav Cartellieri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

↑ Todesanzeige in Trierischer Volksfreund. 14. September 2010. Abgerufen am 24. Oktober 2020.
↑ Franz Bösken: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins. Ausgabe 40, Teil 1, Schott, Mainz 1967, S. 52
↑ Cartellieri-Orgeln auf Organindex.de

Personendaten
NAME	Cartellieri, Gustav
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Orgelbauer
GEBURTSDATUM	4. September 1941
STERBEDATUM	7. September 2010

[1] Todesanzeige in Trierischer Volksfreund. 14. September 2010. Abgerufen am 24. Oktober 2020.

[2] Franz Bösken: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins. Ausgabe 40, Teil 1, Schott, Mainz 1967, S. 52

[3] Cartellieri-Orgeln auf Organindex.de

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