Greatest Hits (Lenny-Kravitz-Album)

Kompilationsalbum von Lenny Kravitz

Greatest Hits (englisch für „Größte Hits“) ist das erste Best-of-Album des US-amerikanischen Rocksängers Lenny Kravitz. Es erschien am 23. Oktober 2000 über das Label Virgin Records. Mit weltweit mehr als zehn Millionen verkauften Exemplaren ist es das erfolgreichste Album des Künstlers.

Greatest Hits
Kompilation von Lenny Kravitz

Veröffent-
lichung(en)

23. Oktober 2000

Label(s) Virgin Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Rockmusik

Titel (Anzahl)

15

Länge

1:02:25

Produktion

Lenny Kravitz

Chronologie
5
(1998)
Greatest Hits Lenny
(2001)
Singleauskopplung
15. September 2000 Again

Inhalt Bearbeiten

Die auf dem Album enthaltenen Lieder sind größtenteils Singles, die aus den zuvor veröffentlichten fünf Studioalben des Musikers ausgekoppelt wurden. So stammen die Songs Are You Gonna Go My Way, Heaven Help und Believe aus Are You Gonna Go My Way (1993). Die Stücke Fly Away, I Belong to You und Black Velveteen wurden dem Album 5 (1998) entnommen, während It Ain’t Over ’til It’s Over, Stand by My Woman und Always on the Run von Mama Said (1991) stammen. Die Lieder Mr. Cab Driver und Let Love Rule erschienen zuvor auf dem Debütalbum Let Love Rule (1989), wogegen Rock and Roll Is Dead und Can’t Get You Off My Mind auf Circus (1995) veröffentlicht wurden. Der Track American Woman, eine Coverversion der Band The Guess Who, wurde aus dem Soundtrack zum Film Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung (1999) ausgekoppelt. Zudem ist der zuvor unveröffentlichte Song Again auf dem Album enthalten.

Produktion Bearbeiten

Alle auf Greatest Hits enthaltenen Lieder wurden von Lenny Kravitz selbst produziert, der auch als Autor der meisten Songs fungierte. Lediglich bei einzelnen Stücken wirkten die Songwriter Craig Ross, Burton Cummings, Michael James Kale, Garry Peterson, Randy Bachman, Henry Hirsch, Stephen Mark Pasch, Anthony Krizan, Saul Hudson, Gerry DeVeaux und Terry Britten mit.

Covergestaltung Bearbeiten

Das Albumcover zeigt Lenny Kravitz, der ein halb-aufgeknöpftes weißes Hemd, eine blaue Jeans und eine Sonnenbrille trägt. Im unteren Teil des Bilds befindet sich der schwarze Schriftzug Lenny Kravitz Greatest Hits. Der Hintergrund ist grau gehalten.[1]

Titelliste Bearbeiten

# Titel Länge Album (Jahr)
1 Are You Gonna Go My Way 3:32 Are You Gonna Go My Way (1993)
2 Fly Away 3:42 5 (1998)
3 Rock and Roll Is Dead 3:24 Circus (1995)
4 Again 3:49 zuvor unveröffentlicht
5 It Ain’t Over ’til It’s Over 4:03 Mama Said (1991)
6 Can’t Get You Off My Mind 4:34 Circus (1995)
7 Mr. Cab Driver 3:50 Let Love Rule (1989)
8 American Woman 4:22 Soundtrack zu Austin Powers – Spion in geheimer Missionarsstellung (1999)
9 Stand by My Woman 4:20 Mama Said (1991)
10 Always on the Run 3:52 Mama Said (1991)
11 Heaven Help 3:10 Are You Gonna Go My Way (1993)
12 I Belong to You 4:17 5 (1998)
13 Believe 4:55 Are You Gonna Go My Way (1993)
14 Let Love Rule 5:43 Let Love Rule (1989)
15 Black Velveteen 4:51 5 (1998)

Charterfolge und Singles Bearbeiten

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[2]
Again
 DE1923.10.2000(16 Wo.)
 AT622.10.2000(15 Wo.)
 CH922.10.2000(22 Wo.)
 US418.11.2000(32 Wo.)

Greatest Hits stieg am 6. November 2000 auf Platz zwei in die deutschen Albumcharts ein und belegte in den folgenden Wochen die Ränge fünf und vier. Insgesamt konnte es sich 58 Wochen in den Charts halten, davon sieben Wochen in den Top 10.[3] In Österreich, Finnland und Italien erreichte das Album jeweils die Chartspitze. Weitere Top-10-Platzierungen gelangen unter anderem in den Vereinigten Staaten, der Schweiz, Neuseeland, den Niederlanden, Schweden und Norwegen.[4] In den deutschen Jahrescharts 2000 und 2001 belegte Greatest Hits jeweils Position 57 sowie 2002 Rang 72.

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
  Deutschland (GfK)[3]2 (58 Wo.)58
  Österreich (Ö3)[5]1 (53 Wo.)53
  Schweiz (IFPI)[4]2 (62 Wo.)62
  Vereinigtes Königreich (OCC)[6]12 (24 Wo.)24
  Vereinigte Staaten (Billboard)[7]2 (95 Wo.)95
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (2000)Platzie­rung
  Deutschland (GfK)[8]57
  Österreich (Ö3)[9]20
  Schweiz (IFPI)[10]16
  Vereinigtes Königreich (OCC)[11]72
ChartsJahres­charts (2001)Platzie­rung
  Deutschland (GfK)[12]57
  Österreich (Ö3)[13]28
  Schweiz (IFPI)[14]32
  Vereinigte Staaten (Billboard)[15]18
ChartsJahres­charts (2002)Platzie­rung
  Deutschland (GfK)[16]72

Als einzige Single des Albums wurde am 15. September 2000 das zuvor unveröffentlichte Lied Again ausgekoppelt. Es erreichte Platz 19 in Deutschland und hielt sich 16 Wochen in den Charts.[2]

Verkaufszahlen und Auszeichnungen Bearbeiten

Greatest Hits wurde im Jahr 2011 in Deutschland für mehr als 600.000 verkaufte Einheiten mit einer doppelten Platin-Schallplatte ausgezeichnet.[17] In den Vereinigten Staaten erhielt es 2001 für über drei Millionen Verkäufe dreifach-Platin.[18] Die weltweiten Verkaufszahlen belaufen sich auf mehr als zehn Millionen, womit es das erfolgreichste Album des Sängers ist.[19]

Professionelle Bewertungen
Kritiken
Quelle Bewertung
laut.de      [20]
allmusic      [21]
Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnung, Verkäufe)
Ver­käu­fe
  Argentinien (CAPIF)   2× Platin 80.000
  Australien (ARIA)   2× Platin 140.000
  Belgien (BRMA)   3× Platin (150.000)
  Brasilien (PMB)   Gold 100.000
  Chile (IFPI)   Platin 25.000
  Dänemark (IFPI)   Gold (25.000)
  Deutschland (BVMI)   2× Platin (600.000)
  Europa (IFPI)   3× Platin 3.000.000
  Finnland (IFPI)   Gold (20.587)
  Frankreich (SNEP)   Platin (300.000)
  Italien (FIMI)   Platin (50.000)
  Japan (RIAJ)   Platin 200.000
  Kanada (MC)   4× Platin 400.000
  Mexiko (AMPROFON)   Gold 75.000
  Neuseeland (RMNZ)   3× Platin 45.000
  Niederlande (NVPI)   Platin (80.000)
  Norwegen (IFPI)   Platin (50.000)
  Österreich (IFPI)   Platin (50.000)
  Polen (ZPAV)   Platin (40.000)
  Schweden (IFPI)   Platin (80.000)
  Schweiz (IFPI)   Platin (50.000)
  Spanien (Promusicae)   2× Platin (200.000)
  Uruguay (CUD)   Platin 6.000
  Vereinigte Staaten (RIAA)   3× Platin 3.000.000
  Vereinigtes Königreich (BPI)   2× Platin (600.000)
Insgesamt   4× Gold
  37× Platin
7.121.000

Hauptartikel: Lenny Kravitz/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lenny Kravitz – Greatest Hits – Albumcover. In: amazon.com. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  2. a b Chartquellen (Singles): Lenny Kravitz Songs. In: chartsurfer.de. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  3. a b Lenny Kravitz – Greatest Hits. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  4. a b Lenny Kravitz – Greatest Hits. In: hitparade.ch. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  5. Lenny Kravitz – Greatest Hits. In: austriancharts.at. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  6. Lenny Kravitz – Greatest Hits. In: officialcharts.com. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  7. Lenny Kravitz – Greatest Hits. In: billboard.com. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  8. Top 100 Album-Jahrescharts 2000. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  9. Jahreshitparade Alben 2000. In: austriancharts.at. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  10. Schweizer Jahreshitparade 2000. In: hitparade.ch. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  11. 2000 End of Year Albums Chart. In: officialcharts.com. Abgerufen am 27. Juni 2022 (englisch).
  12. Top 100 Album-Jahrescharts 2001. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  13. Jahreshitparade Alben 2001. In: austriancharts.at. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  14. Schweizer Jahreshitparade 2001. In: hitparade.ch. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  15. Top Billboard 200 Albums – Year-End 2001. billboard.com, abgerufen am 27. Juni 2022.
  16. Top 100 Album-Jahrescharts 2002. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  17. Lenny Kravitz – Greatest Hits. In: musikindustrie.de. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  18. Lenny Kravitz – Greatest Hits. In: riaa.com. Abgerufen am 27. Juni 2022 (englisch).
  19. Marc Spitz: Q&A: Lenny Kravitz. In: Vanity Fair. 19. August 2011, abgerufen am 27. Juni 2022 (englisch).
  20. Lenny Kravitz – Greatest Hits – Bewertung. In: laut.de. Abgerufen am 27. Juni 2022.
  21. Lenny Kravitz – Greatest Hits – Bewertung. In: allmusic.com. Abgerufen am 27. Juni 2022.