Gottlieb Franz Münter

deutscher Jurist und Kantor

Gottlieb Franz Münter[1] (auch: Gottlieb Münter;[2] * 1743 in Hildesheim; † 1816[1] in Hannover)[2] war ein deutscher Rechtsanwalt und Notar.[1]

Leben Bearbeiten

Gottlieb Franz Münter wurde zur Zeit des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg während der Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover im Jahr 1743 in Hildesheim geboren. Ab 1767 studierte er Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität in Göttingen.[1]

Später wirkte Münter als Prokurator bei den Obergerichten in Hannover. Er war Mitglied der Johannis-Freimaurerloge Zur Zeder in Hannover und ab 1782 Illuminat unter dem Orden von Spinoza.[1]

Der 1816 Verstorbene[1] fand sich noch im Hannöverschen Adreß-Buch für das Jahr 1817 als „Münter, Gottl., Procurator“ im Haus Nummer 827 am Knappenort Hannovers.[2]

Schriften Bearbeiten

  • Ein Lied mit Chören; zur Ehre des Königs, bey der Feyer des 5ten Stiftungstages der L. zur Ceder in Hannover gesungen, von deren Redner Gottlieb Franz Münter : Nach der alten Weise des engl. Liedes God save great George our King &c., gedruckt bey H. M. Pockwitz, [1782]; Digitalisat der Staatsbibliothek zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
  • Ausführliche Beschreibung aller Feyerlichkeiten mit welchen das funfzigjährige Amtsjubelfest des Herrn Consistorial-Raths und General-Superintendenten D. Joh. Friedr. Jacobi in Zelle am 4ten May 1788 begangen ist, Hannover 1789. Gedruckt bei Joachim Rudolph Bartsch; Digitalisat der Heinrich Heine Universität Düsseldorf

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e f Gottlieb Franz Münter als Datenblatt in der Datenbank für Historiker factgrid in der Version vom 23. März 2020, zuletzt abgerufen am 30. April 2020
  2. a b c Hannöversches Adreß-Buch für das Jahr 1817, I: Alphabetisches Verzeichnis der hiesigen Einwohner mit Bemerkung ihres Geschäfts, der Straßen in welchen dieselben wohnen und der Hausnummer, S. 63; Digitalisat der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek über die Deutsche Forschungsgemeinschaft