Georg Lenhart

Landtagsabgeordneter Volksstaat Hessen

Georg Lenhart (* 8. Februar 1869 in Gernsheim; † 7. Oktober 1941 in Mainz) war ein hessischer Politiker (Zentrum) und zeitweilig Abgeordneter des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Georg Lenhart war der Sohn des Bäckermeisters Heinrich Lenhart und dessen Frau Magdalena geborene Wunderle. Er wurde 1893 Kaplan in Bensheim und 1894 Lehrer am dortigen Lehrerseminar. 1900 wurde er zum Oberlehrer, 1905 zum Professor befördert. Ab 1920 wirkte er als Domkapitular und Geistlicher Rat in Mainz. Bis 1925 war er Diözesanpräses des Verbandes der katholischen Jünglingsvereine und Leiter der vereinigten Borromäusvereine.

Georg Lenhart war von 1919 bis 1927 über drei Wahlperioden hinweg Landtagsabgeordneter.

Literatur Bearbeiten

  • Anton Philipp BrückLenhart, Georg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, ISBN 3-428-00195-8, S. 210 (Digitalisat).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 240.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 525.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 172.

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