Gauliga Westmark 1941/42

Die Gauliga Westmark 1941/42 war die erste Spielzeit der Gauliga Westmark (offiziell: Bereichsklasse Westmark) im Fußball. Sie entstand aus der Gauliga Südwest, die im zweiten Kriegsjahr aufgrund der zu großen Entfernungen aufgeteilt wurde. Zudem wurden dem neuen Sportbereich die Mannschaften aus dem besetzten Lothringen zugeteilt, in dieser Spielzeit spielten der FV Metz und die TSG Saargemünd in der obersten Spielklasse. Meister wurde der 1. FC Kaiserslautern mit dem jungen Fritz Walter, der am 8. März 1942 gegen ersatzgeschwächte Pirmasenser 13 Tore beim 26:0-Kantersieg erzielte; der FK Pirmasens zog sich daraufhin aus der Liga zurück. In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft scheiterte der FCK im Achtelfinale am späteren deutschen Meister Schalke 04. Absteigen musste die Mundenheimer SpVgg, zur Saison 1942/43 rückten als Sieger der Aufstiegsrunden der SC Altenkessel sowie die TSG Oppau nach.

Gauliga Westmark 1941/42
Meister	1. FC Kaiserslautern (1)
Absteiger	SpVgg Mundenheim, FK Pirmasens (zurückgezogen)
Mannschaften	10
Spiele	90  (davon 72 gespielt)
Tore	337 (ø 4,68 pro Spiel)
← Gauliga Südwest 1940/41 Gauliga Westmark 1942/43 →
Bezirksligen ↓

Gauliga Westmark 1941/42 (Gau Westmark) Saarbrücken Pirmasens Ludwigshafen (3) Kaiserslautern Frankenthal Metz Saargemünd

Spielorte der Gauliga Westmark 1941/42

Abschlusstabelle

Pl.	Verein	Sp.	S	U	N	Tore	Quote	Punkte
1.	1. FC Kaiserslautern	16	12	2	2	073:240	3,04	26:60
2.	FV Metz (N)	16	9	2	5	043:300	1,43	20:12
3.	TSG 1861 Ludwigshafen	16	8	3	5	030:190	1,58	19:13
4.	TuRa Ludwigshafen (N)	16	7	3	6	034:320	1,06	17:15
5.	Borussia Neunkirchen	16	5	6	5	042:400	1,05	16:16
6.	VfR Frankenthal	16	6	2	8	037:600	0,62	14:18
7.	FV Saarbrücken	16	6	0	10	031:350	0,89	12:20
8.	TSG Saargemünd (N)	16	4	4	8	027:480	0,56	12:20
9.	SpVgg Mundenheim	16	2	4	10	020:490	0,41	08:24
10.	FK Pirmasens⁠	0	0	0	0	000:000	1,00	00:00

^a 

Der FK Pirmasens zog seine Mannschaft nach dem 14. Spieltag zurück, alle bisherigen ausgetragenen Spiele wurden nicht annulliert.

Gaumeister

Absteiger in die Bezirksliga

(N)	Aufsteiger aus der Bezirksliga

1.	Die Meistermannschaft 1. FC Kaiserslautern
	Spieler: Gustav Adam, Werner Baßler (21 Tore), Theobald „Theo“ Baumann (Torwart), Edwin Bretz, Buchheim (Torwart), Karl Dietrich, Eugen Flohr, Karl Fritzinger, Willi Hörhammer, Heinz Jergens, Fritz Junker, Werner Kohlmeyer, Ernst Liebrich, Jakob Marker, Helmuth Martin, Heinrich Schaub, Walter Schneider, Kurt Trotschinski, Fritz Walter, Ottmar Walter Trainer: Karl Berndt

Aufstiegsrunde

Gruppe 1

Platz	Verein	Spiele	Tore	Quote	Punkte
1.	SC Altenkessel	4	6:3	2,00	7:1
2.	TSG Kleinrosseln	4	6:8	0,75	3:5
3.	TSG Stahlheim	4	6:7	0,86	2:6

Aufsteiger in die Gauliga

Gruppe 2

Platz	Verein	Spiele	Tore	Quote	Punkte
1.	TSG Oppau	4	11:60	1,83	6:2
2.	TSG Kaiserslautern	4	11:90	1,22	6:2
3.	SV Borussia Spiesen	4	05:12	0,42	0:8

Qualifikation Entscheidungsspiele

Quellen

• Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 220. 
• Gauliga Hessen-Nassau 1941/42 bei www.claudionicoletti.eu (englisch)

Spielzeiten der Gauliga Westmark

1941/42 | 1942/43 | 1943/44