Gaisheim (Moosbach)

Dorf in der Oberpfalz, Gemeindeteil von Moosbach

Gaisheim ist ein Gemeindeteil des Marktes Moosbach im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab, Bayern.

Gaisheim
Markt Moosbach
Koordinaten: 49° 33′ N, 12° 27′ OKoordinaten: 49° 32′ 48″ N, 12° 27′ 7″ O
Höhe: 580 m
Einwohner: 66 (9. Jul. 2015)[1]
Eingemeindung: 1939
Eingemeindet nach: Tröbes
Postleitzahl: 92709
Vorwahl: 09677
Gaisheim
Gaisheim
Gaisheim altes Haus
Gaisheim Infotafel

Geographische Lage Bearbeiten

Gaisheim liegt an der Staatsstraße 2160 auf einer freien Fläche, die von den Hängen des 687 m hohen Bromberges, des 750 m hohen Stangenberges und des 693 m hohen Geisbühls sanft zum nordwestlich gelegenen Tröbes abfällt.[2]

Geschichte Bearbeiten

Die ehemalige Hofmark Gaisheim wurde 1353 erstmals urkundlich erwähnt als leuchtenbergisches Lehen. Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) wurde Gaisheim als Teil der Pfarrei Moosbach mit 21 Häusern und 75 Einwohnern aufgeführt.[3] Am 31. Dezember 1990 hatte Gaisheim 74 Einwohner und gehörte zur Pfarrei Moosbach.[4]

Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Über Gaisheim führen der Glasschleifererweg und der Märchenwanderweg. Im Ort befindet sich ein ehemaliger Edelsitz.

 
Infotafel Glasschleifererweg

Vom in östlicher Richtung 1 km entfernten Lohhof kommt der Fränkische Jakobsweg, der mit einer weißen Muschel auf hellblauem Grund markiert ist. Nächste Ortschaft am Fränkischen Jakobsweg ist das 6 km südwestlich von Gaisheim liegende Wildstein.[5]

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Fränkischer Albverein(Hrsg.): Auf dem Jakobsweg von Tillyschanz über Schwandorf nach Nürnberg. Verlag Seehars, 97215 Uffenheim 1997, ISBN 3-927598-22-4

Weblinks Bearbeiten

Commons: Gaisheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Rathaus Moosbach, Stichtag: 31. Dezember 2012
  2. Fritsch Wanderkarte Schönseer Land, Maßstab 1 : 35000
  3. Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 329
  4. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 401
  5. Fränkischer Albverein(Hrsg.): Auf dem Jakobsweg von Tillyschanz über Schwandorf nach Nürnberg. Verlag Seehars, 97215 Uffenheim 1997, ISBN 3-927598-22-4, S. 16, 17