Der NWF 200 ist das einzige Automodell des Nordwestdeutschen Fahrzeugbaus aus Wilhelmshaven und wurde unter der Marke Fuldamobil angeboten.

Fuldamobil
Fuldamobil NWF 200
Fuldamobil NWF 200
Fuldamobil NWF 200
NWF 200
Produktionszeitraum: 1954–1955
Klasse: Kleinstwagen
Karosserieversionen: Kombilimousine
Motoren: Ottomotor:
0,2 Liter (7 kW)
Länge: 2970 mm
Breite: 1470 mm
Höhe: 1330 mm
Radstand: 1800 mm
Leergewicht: 375 kg

Karosserie Bearbeiten

Das Fahrzeug war eine Lizenzfertigung des Fuldamobil S-1.[1]

Die geschlossene zweitürige Karosserie bot Platz für 2 + 2 Personen. Die Türen waren wie bei allen Modellen des Fuldamobils an der B-Säule angeschlagen. Am Heck des Fahrzeugs befand sich eine Heckklappe, die das kleine Rückfenster beinhaltete, und den Zugang zum Gepäckraum oberhalb des Hinterrades und des Motors ermöglichte. Die Karosserieteile lieferten die Vereinigten Deutschen Metallwerke aus Werdohl.

Antrieb Bearbeiten

Der luft- bzw. gebläsegekühlte Einzylinder-Zweitaktmotor von ILO hatte 197 cm³ Hubraum und leistete 9,5 PS. Er war vor dem einzelnen Hinterrad montiert und trieb das Hinterrad über eine Kette an. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 80 km/h.

Neupreis und Stückzahl Bearbeiten

Der Neupreis betrug 2780 DM. Es entstanden zwischen März 1954 und August 1955 701 Fahrzeuge.[1] Laut einer anderen Quelle wurden 1954 in Deutschland 673 Fahrzeuge zugelassen[2] und 1955 weitere 701 Fahrzeuge produziert[3].

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Fuldamobil NWF 200 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Hanns-Peter Rosellen: Deutsche Kleinwagen nach 1945. Geliebt, gelobt und unvergessen. Weltbild-Verlag, Augsburg 1991, ISBN 3-89350-040-5, S. 70.
  2. Hans Christoph von Seherr-Thoss: Die deutsche Automobilindustrie. Eine Dokumentation von 1886 bis heute. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1974, ISBN 3-421-02284-4, S. 492.
  3. Hans Christoph von Seherr-Thoss: Die deutsche Automobilindustrie. Eine Dokumentation von 1886 bis heute. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1974, ISBN 3-421-02284-4, S. 508.