Fußball-Ostasienmeisterschaft 2019

Internationale Fußballmeisterschaft

Die Fußball-Ostasienmeisterschaft 2019 (offiziell EAFF Football Championship 2019, aus Sponsorengründen auch EAFF E-1 Football Championship 2019 genannt) war die achte Austragung des Turniers und fand vom 10. bis zum 18. Dezember 2019 in Südkorea statt. Südkorea war zum dritten Mal Gastgeber der Endrunde.

Fußball-Ostasienmeisterschaft 2019
EAFF Football Championship 2019

Logo der East Asian Football Federation
Anzahl Nationen (von 10 Bewerbern)
Ostasienmeister Korea Sud Südkorea (6. Titel)
Austragungsort Korea Sud Südkorea
Eröffnungsspiel 10. Dezember 2019
Endspiel 18. Dezember 2019
Spiele 6
Tore 14 (⌀: 2,33 pro Spiel)
Zuschauer 42.181 (⌀: 7.030 pro Spiel)
Torschützenkönig Japan Kōki Ogawa (3 Tore)
Bester Spieler Korea Sud Hwang In-beom
Gelbe Karten 13 (⌀: 2,17 pro Spiel)
Gelb-Rote Karten 0
Rote Karten 0

Zehn Mannschaften aus dem ostasiatischen Raum spielten um den Titel des Ostasienmeisters. Der Titelverteidiger aus Südkorea gewann zum sechsten Mal das Turnier und setzte sich so gegen Japan, China und Hongkong durch.

Austragungsort und Modus Bearbeiten

Der Modus blieb gegenüber dem Turnier von 2017 unverändert. Zunächst spielten die vier schwächeren Mannschaften von 2017 in der ersten Qualifikationsrunde jeweils einmal gegeneinander. Der Gruppensieger qualifizierte sich für die zweite Qualifikationsrunde und traf dort auf die bereits gesetzten Mannschaften aus der Republik China auf Taiwan, Hongkong und Nordkorea. Der Gruppensieger der zweiten Runde komplementierte die Mannschaften der Endrunde, für die die drei stärksten Verbände der EAFF, China, Japan und Südkorea, bereits gesetzt waren.

Ende März 2018 wurden die jeweiligen Gastgeber bekanntgegeben. Die Mongolei war Gastgeber der ersten Qualifikationsrunde und die Republik China auf Taiwan Gastgeber der zweiten Qualifikationsrunde. Die Endrunde fand zum dritten Mal in Südkorea statt.[1]

Qualifikation Bearbeiten

Erste Runde Bearbeiten

Alle Spiele fanden im MFF Football Centre in Ulaanbaatar (Mongolei) statt.[2] Zeitangaben in Ortszeit (UTC+8).

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Mongolei  Mongolei  3  2  1  0 014:200 +12 07
 2. Macau  Macau  3  1  1  1 004:500  −1 04
 3. Guam  Guam  3  1  1  1 005:300  +2 04
 4. Marianen Nordliche  Nördliche Marianen  3  0  1  2 001:140 −13 01
2. September 2018, 13:00 Uhr und 17:00 Uhr
Guam Nördliche Marianen 4:0 (2:0)
Mongolei Macau 4:1 (2:0)
4. September 2018, 13:00 Uhr und 17:00 Uhr
Macau Guam 2:0 (1:0)
Mongolei Nördliche Marianen 9:0 (4:0)
6. September 2018, 13:00 Uhr und 17:00 Uhr
Nördliche Marianen Macau 1:1 (1:1)
Mongolei Guam 1:1 (0:0)

Auszeichnungen[2]

Zweite Runde Bearbeiten

Alle Spiele fanden im Taipei Municipal Stadium in Taipeh (Republik China auf Taiwan) statt.[3] Zeitangaben in Ortszeit (UTC+8).

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Hongkong  Hongkong  3  2  1  0 007:200  +5 07
 2. Korea Nord  Nordkorea  3  2  1  0 006:100  +5 07
 3. Chinesisch Taipeh  Chinese Taipei  3  1  0  2 003:500  −2 03
 4. Mongolei  Mongolei  3  0  0  3 003:110  −8 00
11. November 2018, 14:10 Uhr und 18:10 Uhr
Nordkorea Mongolei 4:1 (2:0)
Chinese Taipei Hongkong 1:2 (0:0)
13. November 2018, 15:10 Uhr und 19:10 Uhr
Hongkong Nordkorea 0:0
Chinese Taipei Mongolei 2:1 (2:0)
16. November 2018, 15:10 Uhr und 19:10 Uhr
Mongolei Hongkong 1:5 (0:2)
Chinese Taipei Nordkorea 0:2 (0:0)

Auszeichnungen[3]

Endrunde Bearbeiten

Alle Spiele fanden im Busan-Asia-Main-Stadion oder im Busan-Gudeok-Stadion in Busan (Südkorea) statt.[4] Zeitangaben in Ortszeit (UTC+9).

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Korea Sud  Südkorea  3  3  0  0 004:000  +4 09
 2. Japan  Japan  3  2  0  1 007:200  +5 06
 3. China Volksrepublik  China  3  1  0  2 003:300  ±0 03
 4. Hongkong  Hongkong  3  0  0  3 000:900  −9 00
10. und 11. Dezember 2019, 19:30 Uhr
China Japan 1:2 (0:1)
Südkorea Hongkong 2:0 (1:0)
14. und 15. Dezember 2019, 19:30 Uhr
Japan Hongkong 5:0 (4:0)
Südkorea China 1:0 (1:0)
18. November 2018, 16:15 Uhr und 19:30 Uhr
Hongkong China 0:2 (0:1)
Südkorea Japan 1:0 (1:0)

Auszeichnungen Bearbeiten

  • Torschützenkönig der Endrunde wurde der Japaner Kōki Ogawa mit drei Toren.
  • Der MVP-Award für den „besten Spieler“ wurde an den Südkoreaner Hwang In-beom verliehen.
  • Zum besten Defensivspieler der Endrunde wurde der Südkoreaner Kim Min-jae ausgezeichnet.
  • Zum besten Torwart der Endrunde wurde der Südkoreaner Kim Seung-gyu ausgezeichnet.
  • Zum besten Schiedsrichter der Endrunde wurde der Usbeke Ilgiz Tantashev ausgezeichnet.
  • Zum meist-mutigsten Spieler der Endrunde wurde der stürmende Japaner Musashi Suzuki ausgezeichnet.[4]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. 55th EAFF Executive Committee Meeting. In: EAFF.com. 30. März 2018, abgerufen am 1. April 2018.
  2. a b EAFF E-1 Football Championship 2019 Round 1 Mongolia. In: EAFF.com. Abgerufen am 25. August 2018.
  3. a b EAFF E-1 Football Championship 2019 Round 2 Chinese Taipei. In: EAFF.com. Abgerufen am 15. Oktober 2018.
  4. a b EAFF E-1 Football Championship 2019 Final Korea Republic. In: EAFF.com. Abgerufen am 24. Juli 2023 (englisch).