Friedrich Wilhelm Dommes

1805-1879, deutscher Mediziner, königlich hannoverscher Hofmedicus, Geburtshelfer und Obermedizinalrat

Friedrich Wilhelm Dommes (geboren 1. Oktober 1805 in Hannover; gestorben 3. Mai 1879 ebenda)[1] war ein deutscher Mediziner, Königlich Hannoverscher Hofmedikus, Geburtshelfer[2] und Medizinalrat.[1]

Leben Bearbeiten

Dommes wurde zur Zeit der Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover geboren und war eines von sieben Kindern des Juristen und Königlich Großbritannischen und Königlich Hannoverschen Geheimen Kanzleisekretärs Georg Wilhelm Dommes[3] und der Henriette, geborene Schlemm.[4]

Am 25. Oktober 1824 immatrikulierte er sich zum Studium der Medizin an der Georg-August-Universität in Göttingen.[1]

Beim Tod seines Vaters 1845 war Dommes eines von vier ihren Vatern überlebenden direkten Nachkommen.[3] Zu diesen Zeitpunkt wirkte er im Haus Georgstraße 19 als Königlich Hannoverscher Hofmedikus und Geburtshelfer.[2]

In seinem Todesjahr 1879 war der königlich hannoversche Obermedizinalrat,[1] ausgezeichnet mit den Guelphen-Orden Vierter Klasse sowie dem Königlich Preußischen Kronen-Orden 3. Klasse, auch als Dr. med. und „Accoucheur“ im Hause Schiffgraben 33.[5]

BW

Dommes wurde in einem – erhaltenen – Familiengrab auf dem Stadtfriedhof Engesohde beigesetzt.[6]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d Deutsches Geschlechterbuch. Genealogishes Handbuch Burgerlicher Familien, Band 129, S. 573; Vorschau über Google-Books
  2. a b Adreßbuch der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover und ihrer Vorstädte für 1845, Abteilung I: Adreß- und Wohnungsanzeiger, Teil 4: Alphabetisches Verzeichniß der Einwohner, Hannover: Verlag der Lamminger'schen Buchdruckerei (Friedrich Klindworth), 1845, S. 82; Digitalisat der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek über den DFG-Viewer der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  3. a b Dr. jur. Georg Wilhelm Dommes..., in Friedrich August Schmidt, Bernhard Friedrich Voigt: Neuer Nekrolog der Deutschen, 23. Jahrgang (1845), Teil 1, Weimar: Druck und Verlag von Bernh. Friedr. Voigt, 1847, S. 542–543
  4. Joachim Lampe: Schlemm, Heinrich Justus Ludiwg (AT 176) sowie Ahnentafel 176, in ders.: Aristokratie, Hofadel und Staatspatriziat in Kurhannover. Die Lebenskreise der höheren Beamten an den kurhannoverschen Zentral- und Hofbehörden 1714 - 1760 ( = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen, Bd. 24) ( = Untersuchungen zur Ständegeschichte Niedersachsens, Heft 2), Bd. 2: Beamtenlisten und Ahnentafeln, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1963, S. 43–44, 412–413; Google-Books
  5. Adreßbuch. Stadt- und Geschäfts-Handbuch der Königlichen Residenzstadt Hannover. 1879. Mit dem Plane der Stadt, Abtheilung I, Teil 3: Alphabetisches Verzeichniß der Behörden und Anstalten, der Einwohner und Handelsfirmen, Hannover: Klindworth’s Verlag (Wagenerstraße 17), 1879, S. 348; Digitalisat
  6. Angaben mit Fotografien und weiteren Daten auf der Seite billiongraves.com