Freie-Pyramide-Weltmeisterschaft 2010

Die Freie-Pyramide-Weltmeisterschaft 2010 war die zwölfte Austragung der Weltmeisterschaft in der Freien Pyramide, einer Disziplin des Russischen Billards. Sie fand vom 13. bis 17. Oktober 2010 im Sauerland Stern Hotel in Willingen statt.[1][2][3] Die Gemeinde im Norden Hessens war nach 2002 zum zweiten Mal Austragungsort der WM. Nach 2000 und 2002 war es die dritte WM in Deutschland.

Freie-Pyramide-Weltmeisterschaft 2010
Austragungsort Sauerland Stern Hotel,
Willingen, Deutschland
Eröffnung 13. Oktober 2010
Endspiel 17. Oktober 2010
Disziplin Freie Pyramide
Sieger Kirgisistan Kanybek Sagynbajew
2009
 
2011

Weltmeister wurde der Kirgise Kanybek Sagynbajew. Der Vorjahresfinalist besiegte im Finale den Russen Pawel Kusmin mit 7:2 und gewann damit drei Jahre nach dem Sieg bei der WM in der Dynamischen Pyramide seinen zweiten WM-Titel. Den dritten Platz belegten Älibek Omarow und Danylo Besuhlow. Titelverteidiger war der Russe Pawel Mechowow, der jedoch aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen konnte.[2] Auch die früheren Weltmeister Jewgeni Stalew, Qanybek Saghyndyqow, Ilja Kiritschkow, der Sieger der ersten WM in Willingen, und Arman Baklatschjan nahmen nicht teil.

Modus Bearbeiten

Die 87 Teilnehmer traten zunächst im Doppel-K.-o.-System gegeneinander an.[4] 32 Spieler qualifizierten sich für die im K.-o.-System ausgetragene Finalrunde.[1]

Turnierverlauf Bearbeiten

Vorrunde Bearbeiten

An der WM nahmen zwei vormalige Weltmeister der Freien Pyramide teil. Während Juri Paschtschinski, der Titelträger von 2005, nach Siegen gegen Roman Dietzel und Nurken Süikenbajew souverän die Finalrunde erreichte, schied Jaroslaw Wynokur, der Weltmeister von 2003, in der Vorrunde aus. Der Ukrainer verlor sein Auftaktmatch gegen seinen Landsmann Jewhen Palamar knapp mit 4:5. Anschließend gelangen ihm 5:0-Siege gegen die Moldawier Boris Brauda und Dan Bratu, bevor er in der vierten Verliererrunde dem Russen Daniil Boguschewski mit 4:5 unterlag.

Der Europameister[5] und Vorjahresdritte Oleksandr Palamar benötigte ebenfalls nur zwei Spiele um die Endrunde zu erreichen. Er besiegte Garri Telembez und seinen Landsmann Jehor Schukowskyj. Neben ihm zogen mit seinem älteren Bruder[6] Jewhen sowie Danylo Besuhlow, Artur Piwtschenko und Jaroslaw Tarnowezkyj vier weitere der zwölf ukrainischen Teilnehmer über die Siegerrunde in die Runde der letzten 32 ein.[4] Wadym Korjahin, Oleh Matschtakow und Jewhen Talow kamen über die Verliererrunde ins Sechzehntelfinale.

Der Kirgise Kanybek Sagynbajew, der im Vorjahr Vizeweltmeister geworden war, gewann sein Auftaktmatch gegen Waleryj Tschyschou und verlor anschließend mit 2:5 gegen Sjarhej Bahdanau. In der vierten Siegerrunde konnte er sich mit 5:2 gegen seinen Landsmann Kanat Sydykow durchsetzen und gelangte somit als einziger der sechs teilnehmenden Kirgisen in die Finalrunde.[4] Der Kasache Jernar Tschimbajew, der Anfang des Jahres durch einen Finalsieg gegen Sagynbajew Weltmeister in der Kombinierten Pyramide geworden war,[7] verlor in der ersten Runde gegen Nikita Liwada. Anschließend gelang ihm noch ein Sieg gegen den Litauer Valerijus Ivanovas, bevor er in der dritten Verliererrunde dem Moldawier Serghei Krîjanovski knapp (4:5) unterlag und ausschied.

Kasachstan stellte nach Russland und der Ukraine die drittmeisten Teilnehmer (11).[4] Tschimbajews Vorgänger als Weltmeister Äujes Jeljubajew und Älichan Qaranejew sowie der amtierende kasachische Meister[8] Älibek Omarow erreichten die K.-o.-Phase über die Siegerrunde. Jeljubajew besiegte in der ersten Runde Dieter Johns mit 5:2 und konnte sich anschließend knapp gegen seinen Landsmann Emil Mudarissow, den Vizeweltmeister von 2000, und den Russen Sergei Tusow durchsetzen. Omarow gewann in der Vorrunde gegen den Russen Pawel Kusmin (5:4) und den Aserbaidschaner Tofiq Kuliyev (5:2). Mit Ildar Mingasitdinow, Maxim Pan und Däuren Urynbajew zogen drei weitere Kasachen über die Verliererrunde in die Finalrunde ein.

Aus Russland nahmen 14 Spieler teil.[4] Juri Paschtschinski, Dmitri Bajew, Wladislaw Osminin und die WM-Debütanten Alexander Banny[9] und Wiktor Kurilenko[10] zogen über die Siegerrunde in die Finalrunde ein. Kurilenko besiegte in der Vorrunde unter anderem den WM-Dritten von 2009 Daniil Boguschewski. Über die Verliererrunde qualifizierten sich neben Boguschewski mit Sergei Bagirow, Pawel Kusmin, Nikita Liwada und Andrei Freise vier weitere Russen für die K.-o.-Phase. Kusmin gewann sein Auftaktmatch gegen Aleksei Buts und verlor anschließend mit 4:5 gegen Älibek Omarow. Die Endrundenqualifikation gelang ihm dann durch Siege gegen Grigori Ýekawýan und Oleg Bantschewski. Der amtierende Juniorenweltmeister[11] Igor Pojesschalow aus Russland zog seine Teilnahme zurück.

Jüngster Teilnehmer war Dsjanis Kolassau.[4][12] Der 12-jährige Weißrusse verlor bei seiner ersten WM-Teilnahme sein Erstrundenmatch gegen den Russen Dmitri Bajew mit 3:5 und besiegte anschließend die Deutschen Artur Surnatschjan und Roman Dietzel, bevor er in der vierten Verliererrunde gegen den Finnen Petri Pohjola ausschied. Er erreichte damit gemeinsam mit Jauhen Saltouski, der im Juni 2010 Vizeweltmeister der Junioren geworden war,[11] die drittbeste Platzierung der sieben weißrussischen Teilnehmer. Jauhen Kurta und Sjarhej Bahdanau gelangten über die Siegerrunde in die Runde der letzten 32. Bahdanau gelang sein erstmaliger Einzug in die Finalrunde durch Siege gegen Dmitri Shretov und Kanybek Sagynbajew.

Sechs deutsche Spieler nahmen an der WM teil.[4] Die beste Platzierung erreichte Oleg Bantschewski, der in der ersten Runde ein Freilos hatte und anschließend Igor Kovalev mit 5:2 besiegte, bevor er nach 0:5-Niederlagen gegen Danylo Besuhlow und Pawel Kusmin in der vierten Verliererrunde ausschied. Der damalige Deutsche U21-Meister im Snooker Roman Dietzel gewann sein Erstrundenmatch mit 5:4 gegen Juho Nykänen, musste sich aber anschließend dem Russen Juri Paschtschinski mit 0:5 geschlagen geben. Dietzel besiegte in der zweiten Verliererrunde seinen Landsmann Alexander Iliopol mit 5:3 und schied nach einer 3:5-Niederlage gegen Dsjanis Kolassau in der dritten Verliererrunde aus. Er war der einzige deutsche Spieler, der zwei Spiele gewann. Nikolai Ben, Tobias Hoiß, Alexander Iliopol und Artur Surnatschjan schieden nach zwei Spielen aus, wobei Hoiß aufgrund von zwei Freilosen die dritte Verliererrunde erreichte. Der in Deutschland lebende und für die USA antretende Dieter Johns verlor in der ersten Runde gegen Äujes Jeljubajew. Nach Siegen gegen Serghei Lisnik und Dmitri Kirillow unterlag er in der vierten Verliererrunde dem Kasachen Maxim Pan. Wadim Polewoi aus Hamburg startete für Israel und schied sieglos in der Vorrunde aus.

Nikolai Liberov, der einzige Teilnehmer aus Österreich, schied nach 0:5-Niederlagen gegen Däuren Urynbajew und Andrei Freise aus. Mit David Morris nahm auch ein damaliger Snooker-Main-Tour-Profi an der WM teil. Der Ire verlor jedoch gegen Alexander Tschepikow (1:5) und Sergei Bagirow (0:5) und schied somit ebenfalls nach zwei Spielen aus.

Finalrunde Bearbeiten

In der Runde der letzten 32 traten die Spieler, die sich über die Siegerrunde qualifiziert hatten, jeweils gegen einen Spieler an, der die Finalrunde über die Verliererrunde erreicht hatte. Zehnmal setzte sich der über die Siegerrunde qualifizierte Spieler durch. Jüngster Finalrundenteilnehmer war der 14-jährige WM-Debütant Serghei Krîjanovski.[13] Der Moldawier hatte in der Vorrunde nach einer Auftaktniederlage gegen Maxim Pan Nikolai Ben, Jernar Tschimbajew und Jauhen Saltouski besiegt und traf im Sechzehntelfinale auf den Ukrainer Jewhen Palamar, dem er sich mit 3:6 geschlagen geben musste. Mit Sergei Bagirow,[14] Alexander Banny,[9] Danylo Besuhlow,[15] Tofiq Kuliyev,[16] Wiktor Kurilenko,[10] Nikita Liwada,[17] Maxim Pan,[18] Artur Piwtschenko[19] und Semion Untilov[20] erreichten neun weitere WM-Neulinge die Endrunde. Bei zwei Begegnungen der ersten K.-o.-Runde kam es zum Aufeinandertreffen zweier Debütanten: Piwtschenko setzte sich mit 6:3 gegen Bagirow durch und Banny unterlag dem Moldawier Untilov mit 5:6. Zwei weitere Erstteilnehmer qualifizierten sich für das Achtelfinale: Besuhlow besiegte den Finnen Petri Pohjola und Liwada den Ukrainer Jaroslaw Tarnowezkyj.

Die vier weiteren Spieler neben Nikita Liwada und Semion Untilov, die sich als Verliererrundenqualifikanten in der Runde der letzten 32 durchsetzen konnten, waren Pawel Kusmin, Oleh Matschtakow, Kanybek Sagynbajew und Däuren Urynbajew. Kusmin gewann gegen Sjarhej Bahdanau, Matschtakow gegen Vasif Məmmədov, Sagynbajew gegen Jauhen Kurta und Urynbajew gegen Wiktor Kurilenko. Der einzige im Turnier verbliebene vormalige Freie-Pyramide-Weltmeister Juri Paschtschinski besiegte den Aserbaidschaner Tofiq Kuliyev mit 6:1. Während der Vorjahresdritte Daniil Boguschewski mit 4:6 gegen Wladislaw Osminin ausschied, gewann der Ukrainer Oleksandr Palamar, der im Vorjahr ebenfalls den dritten Platz belegt hatte, gegen seinen Landsmann Jewhen Talow. Im zweiten Sechzehntelfinale zwischen zwei Russen trafen zwei Achtelfinalisten von 2009, Dmitri Bajew und Andrei Freise, aufeinander. Bajew setzte sich mit 6:2 durch und erreichte somit zum dritten Mal in Folge die Runde der letzten 16. In zwei Spielen der ersten K.-o.-Runde kam es zum Duell zweier Kasachen. Älichan Qaranejew gewann dabei gegen Ildar Mingasitdinow und Äujes Jeljubajew gegen Maxim Pan. Darüber hinaus besiegte der Kasache Älibek Omarow den Ukrainer Wadym Korjahin und erreichte damit bei seiner dritten WM-Teilnahme erstmals die Runde der letzten 16.[21]

Im Achtelfinale kam es wie bereits im Vorjahr zum Aufeinandertreffen von Kanybek Sagynbajew und Dmitri Bajew. Sagynbajew, der sich im Jahr zuvor mit 6:1 durchsetzen konnte, gewann nun mit 6:4. Zwei der vier noch im Turnier befindlichen WM-Neulinge trafen in dieser Runde aufeinander. Danylo Besuhlow setzte sich dabei mit 6:5 gegen Nikita Liwada durch. Während der Ukrainer Artur Piwtschenko seinen Landsmann Oleh Matschtakow mit 6:4 besiegte, schied Semion Untilov, der vierte Debütant, mit 5:6 gegen Älibek Omarow aus. Der Russe Juri Paschtschinski setzte seine Siegesserie gegen den Kasachen Älichan Qaranejew fort, musste beim 6:4 aber erstmals mehr als drei Spiele abgeben. Jewhen Palamar gewann mit 6:4 gegen Wladislaw Osminin. Sein jüngerer Bruder[6] Oleksandr Palamar hingegen schied gegen den Russen Pawel Kusmin aus, der damit erstmals das Viertelfinale erreichte. Im Duell der beiden Kasachen Däuren Urynbajew und Äujes Jeljubajew setzte sich Urynbajew im Entscheidungsspiel durch.

In der folgenden Runde schied Urynbajew jedoch mit 3:6 gegen Pawel Kusmin aus. Die drei weiteren Viertelfinals wurden jeweils im Entscheidungsspiel entschieden. Sagynbajew besiegte Jewhen Palamar und zog damit zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren ins Halbfinale der Weltmeisterschaft in der Freien Pyramide ein. Der Kasache Älibek Omarow gewann gegen Piwtschenko, während der Ukrainer Danylo Besuhlow den Russen Juri Paschtschinski besiegte und somit als einziger WM-Neuling die Vorschlussrunde erreichte. Dort traf Besuhlow auf den Russen Kusmin, dem er mit 3:6 unterlag. Im zweiten Halbfinale besiegte Kanybek Sagynbajew den kasachischen Meister[8] Omarow mit 6:5 und erreichte zum insgesamt fünften Mal das Finale einer Weltmeisterschaft im Russischen Billard.

Im Endspiel traf der Vorjahresfinalist Kanybek Sagynbajew, der Anfang des Jahres zum zweiten Mal Vizeweltmeister in der Kombinierten Pyramide geworden war,[7] auf den Russen Pawel Kusmin, der zuvor nie über das Viertelfinale einer WM hinausgekommen war.[22] Beide Finalisten hatten sich über die Verliererrunde für die K.-o.-Phase qualifiziert. Zuvor hatten sie einmal bei einer Weltmeisterschaft gegeneinander gespielt: Der Kirgise setzte sich 2006 im Achtelfinale mit 5:2 gegen den Russen durch.[23] Im Finale gewann Sagynbajew das erste Spiel mit 8:0 und Kusmin gelang ebenfalls mit 8:0 der direkte Ausgleich. Das dritte Spiel konnte mit 8:3 erneut der Kirgise für sich entscheiden. Anschließend gewann er drei Spiele in Folge mit 8:0, bevor mit dem siebten Spiel ein umkämpftes folgte, das erst mit dem 15. Ball entschieden wurde. Diesen versenkte der Vorjahresfinalist, der damit nach Spielen zum 6:1 erhöhte. Anschließend gewann Kusmin ein weiteres Spiel, bevor sich Sagynbajew das neunte Spiel mit 8:2 sicherte und als erster Kirgise Weltmeister in der Freien Pyramide wurde.[22] Nach dem Sieg bei der Weltmeisterschaft in der Dynamischen Pyramide im Jahr 2007 war es sein zweiter WM-Titel. Er war der erste Spieler, der in zwei Disziplinen des Russischen Billards Weltmeister wurde.

Turnierplan Bearbeiten

Vorrunde Bearbeiten

[1][24][25][26][27]

Hauptrunde Bearbeiten

In der ersten Runde traten 46 Spieler gegeneinander an, 41 erhielten ein Freilos. Die Sieger zogen in die 1. Siegerrunde ein, die Verlierer kamen in die 2. Verliererrunde.

Ergebnis
Artur Piwtschenko Ukraine  5:2 Kirgisistan  Arnal Ormokejew
Eduard Cherednik Niederlande  0:5 Finnland  Petri Pohjola
Vasif Məmmədov Aserbaidschan  5:3 Finnland  Pasi Kulmala
Sergejus Gofmanas Litauen  2:5 Moldau Republik  Serghei Lisnik
Pawel Kusmin Russland  5:1 Estland  Aleksei Buts
Jewhen Palamar Ukraine  5:1 Finnland  Markku Koponen
Armen Gabrieljan Armenien  5:2 Deutschland  Nikolai Ben
Jernar Tschimbajew Kasachstan  2:5 Russland  Nikita Liwada
Alexander Iliopol Deutschland  3:5 Kasachstan  Bachtischat Arupow
Dsjanis Kolassau Belarus 1995  3:5 Russland  Dmitri Bajew
Niyazi Xələfov Aserbaidschan  0:5 Russland  Sergei Bagirow
David Morris Irland  1:5 Russland  Alexander Tschepikow
Ergebnis
Sailan Adamow Kirgisistan  Deutschland  Artur Surnatschjan
Juho Nykänen Finnland  4:5 Deutschland  Roman Dietzel
Valerijus Ivanovas Litauen  5:2 Moldau Republik  Artur Morar
Silvio Santoro Italien  0:5 Kasachstan  Maxim Pan
Boris Brauda Moldau Republik  0:5 Ukraine  Danylo Besuhlow
Igor Pojesschalow Russland  Kirgisistan  Kamoliddin Jessiddinow
Sergei Tusow Russland  5:4 Kasachstan  Dmitri Kirillow
Äujes Jeljubajew Kasachstan  5:2 Vereinigte Staaten  Dieter Johns
Dmitri Shretov Estland  5:4 Belarus 1995  Anton Tscharnawuschka
Majid Popalzay Afghanistan 2002  0:5 Belarus 1995  Waleryj Tschyschou
Garri Telembez Moldau Republik  5:0 Polen  Krzysztof Gardjas

1. Siegerrunde Bearbeiten

In der 1. Siegerrunde traten die Sieger der Hauptrunde gegeneinander an. Die Sieger kamen in die 2. Siegerrunde, die Verlierer in die 2. Verliererrunde.

Ergebnis
Andrei Freise Russland  4:5 Ukraine  Artur Piwtschenko
Däuren Urynbajew Kasachstan  5:0 Osterreich  Nikolai Liberov
Witali Silbecher Kirgisistan  0:5 Finnland  Petri Pohjola
Vasif Məmmədov Aserbaidschan  5:4 Ukraine  Wadym Korjahin
Jauhen Saltouski Belarus 1995  5:0 Moldau Republik  Serghei Lisnik
Alexander Banny Russland  5:0 Israel  Wadim Polewoi
Tofiq Kuliyev Aserbaidschan  5:0 Turkmenistan  Grigori Ýekawýan
Pawel Kusmin Russland  4:5 Kasachstan  Älibek Omarow
Jaroslaw Wynokur Ukraine  4:5 Ukraine  Jewhen Palamar
Artem Matwijtschuk Ukraine  5:0 Moldau Republik  Dan Bratu
Anton Netessow Russland  1:5 Armenien  Armen Gabrieljan
Nikita Liwada Russland  2:5 Russland  Wladislaw Osminin
Ildar Mingasitdinow Kasachstan  5:3 Kasachstan  Bachtischat Arupow
Dmitri Bajew Russland  5:1 Kirgisistan  Kanat Sydykow
Semion Untilov Moldau Republik  5:1 Deutschland  Tobias Hoiß
Sergei Bagirow Russland  3:5 Belarus 1995  Jauhen Kurta
Ergebnis
Älichan Qaranejew Kasachstan  5:2 Russland  Alexander Tschepikow
Kostjantyn Kulyk Ukraine  5:0 Estland  Mart Must
Nurken Süikenbajew Kasachstan  5:0 Deutschland  Artur Surnatschjan
Roman Dietzel Deutschland  0:5 Russland  Juri Paschtschinski
Jaroslaw Tarnowezkyj Ukraine  5:0 Litauen  Valerijus Ivanovas
Maxim Pan Kasachstan  5:2 Moldau Republik  Serghei Krîjanovski
Igor Kovalev Estland  2:5 Deutschland  Oleg Bantschewski
Danylo Besuhlow Ukraine  5:2 Belarus 1995  Janusch Markozinski
Daniil Boguschewski Russland  Russland  Igor Pojesschalow
Oleh Matschtakow Ukraine  2:5 Russland  Wiktor Kurilenko
Jewhen Talow Ukraine  1:5 Russland  Sergei Tusow
Äujes Jeljubajew Kasachstan  5:4 Kasachstan  Emil Mudarissow
Sjarhej Bahdanau Belarus 1995  5:3 Estland  Dmitri Shretov
Waleryj Tschyschou Belarus 1995  2:5 Kirgisistan  Kanybek Sagynbajew
Akşin Ələsgərov Aserbaidschan  3:5 Ukraine  Jehor Schukowskyj
Garri Telembez Moldau Republik  2:5 Ukraine  Oleksandr Palamar

2. Siegerrunde Bearbeiten

In der 2. Siegerrunde traten die Sieger der 1. Siegerrunde gegeneinander an. Die Sieger qualifizierten sich für die Finalrunde, die Verlierer kamen in die 4. Verliererrunde.

Ergebnis
Artur Piwtschenko Ukraine  5:2 Kasachstan  Däuren Urynbajew
Petri Pohjola Finnland  2:5 Aserbaidschan  Vasif Məmmədov
Jauhen Saltouski Belarus 1995  2:5 Russland  Alexander Banny
Tofiq Kuliyev Aserbaidschan  2:5 Kasachstan  Älibek Omarow
Jewhen Palamar Ukraine  5:1 Ukraine  Artem Matwijtschuk
Armen Gabrieljan Armenien  1:5 Russland  Wladislaw Osminin
Ildar Mingasitdinow Kasachstan  3:5 Russland  Dmitri Bajew
Semion Untilov Moldau Republik  1:5 Belarus 1995  Jauhen Kurta
Ergebnis
Älichan Qaranejew Kasachstan  5:0 Ukraine  Kostjantyn Kulyk
Nurken Süikenbajew Kasachstan  3:5 Russland  Juri Paschtschinski
Jaroslaw Tarnowezkyj Ukraine  5:1 Kasachstan  Maxim Pan
Oleg Bantschewski Deutschland  0:5 Ukraine  Danylo Besuhlow
Daniil Boguschewski Russland  3:5 Russland  Wiktor Kurilenko
Sergei Tusow Russland  4:5 Kasachstan  Äujes Jeljubajew
Sjarhej Bahdanau Belarus 1995  5:2 Kirgisistan  Kanybek Sagynbajew
Jehor Schukowskyj Ukraine  1:5 Ukraine  Oleksandr Palamar

2. Verliererrunde Bearbeiten

Wegen der hohen Anzahl von Freilosen entfiel die 1. Verliererrunde. In der 2. Verliererrunde spielten die Verlierer der Hauptrunde gegen die Verlierer der 1. Siegerrunde. Neun Spieler erhielten ein Freilos. Die Sieger erreichten die 3. Verliererrunde, die Verlierer belegten die Plätze 65 bis 87.

Ergebnis
Arnal Ormokejew Kirgisistan  5:2 Moldau Republik  Garri Telembez
Eduard Cherednik Niederlande  1:5 Belarus 1995  Waleryj Tschyschou
Pasi Kulmala Finnland  3:5 Estland  Dmitri Shretov
Sergejus Gofmanas Litauen  0:5 Kasachstan  Emil Mudarissow
Aleksei Buts Estland  Russland  Igor Pojesschalow
Markku Koponen Finnland  5:1 Belarus 1995  Janusch Markozinski
Nikolai Ben Deutschland  3:5 Moldau Republik  Serghei Krîjanovski
Jernar Tschimbajew Kasachstan  5:3 Litauen  Valerijus Ivanovas
Alexander Iliopol Deutschland  3:5 Deutschland  Roman Dietzel
Dsjanis Kolassau Belarus 1995  5:2 Deutschland  Artur Surnatschjan
Niyazi Xələfov Aserbaidschan  4:5 Russland  Alexander Tschepikow
David Morris Irland  0:5 Russland  Sergei Bagirow
Ergebnis
Sailan Adamow Kirgisistan  Kirgisistan  Kanat Sydykow
Juho Nykänen Finnland  3:5 Kasachstan  Bachtischat Arupow
Artur Morar Moldau Republik  1:5 Russland  Nikita Liwada
Silvio Santoro Italien  0:5 Russland  Anton Netessow
Boris Brauda Moldau Republik  0:5 Ukraine  Jaroslaw Wynokur
Kamoliddin Jessiddinow Kirgisistan  Russland  Pawel Kusmin
Dmitri Kirillow Kasachstan  5:3 Israel  Wadim Polewoi
Dieter Johns Vereinigte Staaten  5:2 Moldau Republik  Serghei Lisnik
Anton Tscharnawuschka Belarus 1995  2:5 Ukraine  Wadym Korjahin
Majid Popalzay Afghanistan 2002  2:5 Kirgisistan  Witali Silbecher
Krzysztof Gardjas Polen  0:5 Russland  Andrei Freise

3. Verliererrunde Bearbeiten

In der 3. Verliererrunde traten die Sieger der 2. Verliererrunde gegeneinander an. Die Sieger erreichten die 4. Verliererrunde, die Verlierer belegten die Plätze 49 bis 64.

Ergebnis
Arnal Ormokejew Kirgisistan  3:5 Aserbaidschan  Akşin Ələsgərov
Waleryj Tschyschou Belarus 1995  4:5 Estland  Dmitri Shretov
Emil Mudarissow Kasachstan  0:5 Ukraine  Jewhen Talow
Oleh Matschtakow Ukraine  5:2 Estland  Aleksei Buts
Markku Koponen Finnland  5:1 Estland  Igor Kovalev
Serghei Krîjanovski Moldau Republik  5:4 Kasachstan  Jernar Tschimbajew
Roman Dietzel Deutschland  3:5 Belarus 1995  Dsjanis Kolassau
Mart Must Estland  0:5 Russland  Alexander Tschepikow
Ergebnis
Sergei Bagirow Russland  5:0 Deutschland  Tobias Hoiß
Kanat Sydykow Kirgisistan  5:3 Kasachstan  Bachtischat Arupow
Nikita Liwada Russland  5:4 Russland  Anton Netessow
Dan Bratu Moldau Republik  0:5 Ukraine  Jaroslaw Wynokur
Pawel Kusmin Russland  5:1 Turkmenistan  Grigori Ýekawýan
Dmitri Kirillow Kasachstan  2:5 Vereinigte Staaten  Dieter Johns
Wadym Korjahin Ukraine  5:0 Kirgisistan  Witali Silbecher
Nikolai Liberov Osterreich  0:5 Russland  Andrei Freise

4. Verliererrunde Bearbeiten

In der 4. Verliererrunde spielten die Sieger der 3. Verliererrunde gegen die Verlierer der 2. Siegerrunde. Die Sieger qualifizierten sich für die Finalrunde, in der sie jeweils gegen einen Sieger der 2. Siegerrunde spielten, die Verlierer belegten die Plätze 33 bis 48.

Ergebnis
Akşin Ələsgərov Aserbaidschan  2:5 Moldau Republik  Semion Untilov
Dmitri Shretov Estland  3:5 Kasachstan  Ildar Mingasitdinow
Jewhen Talow Ukraine  5:3 Armenien  Armen Gabrieljan
Oleh Matschtakow Ukraine  5:2 Ukraine  Artem Matwijtschuk
Markku Koponen Finnland  4:5 Aserbaidschan  Tofiq Kuliyev
Serghei Krîjanovski Moldau Republik  5:4 Belarus 1995  Jauhen Saltouski
Dsjanis Kolassau Belarus 1995  3:5 Finnland  Petri Pohjola
Alexander Tschepikow Russland  4:5 Kasachstan  Däuren Urynbajew
Ergebnis
Sergei Bagirow Russland  5:0 Ukraine  Jehor Schukowskyj
Kanat Sydykow Kirgisistan  2:5 Kirgisistan  Kanybek Sagynbajew
Nikita Liwada Russland  5:4 Russland  Sergei Tusow
Jaroslaw Wynokur Ukraine  4:5 Russland  Daniil Boguschewski
Pawel Kusmin Russland  5:0 Deutschland  Oleg Bantschewski
Dieter Johns Vereinigte Staaten  2:5 Kasachstan  Maxim Pan
Wadym Korjahin Ukraine  5:3 Kasachstan  Nurken Süikenbajew
Andrei Freise Russland  5:4 Ukraine  Kostjantyn Kulyk

Finalrunde Bearbeiten

[1][24][25][26][27]

  Runde der letzten 32 Achtelfinale Viertelfinale Halbfinale Finale
                                     
 Ukraine  Artur Piwtschenko 6              
 Russland  Sergei Bagirow 3  
 Ukraine  Artur Piwtschenko 6
   Ukraine  Oleh Matschtakow 4  
 Aserbaidschan  Vasif Məmmədov 4
 Ukraine  Oleh Matschtakow 6  
 Ukraine  Artur Piwtschenko 5
   Kasachstan  Älibek Omarow 6  
 Russland  Alexander Banny 5    
 Moldau Republik  Semion Untilov 6  
 Moldau Republik  Semion Untilov 5
   Kasachstan  Älibek Omarow 6  
 Kasachstan  Älibek Omarow 6
 Ukraine  Wadym Korjahin 2  
 Kasachstan  Älibek Omarow 5
   Kirgisistan  Kanybek Sagynbajew 6  
 Ukraine  Jewhen Palamar 6
 Moldau Republik  Serghei Krîjanovski 3  
 Ukraine  Jewhen Palamar 6
   Russland  Wladislaw Osminin 4  
 Russland  Wladislaw Osminin 6
 Russland  Daniil Boguschewski 4  
 Ukraine  Jewhen Palamar 5
   Kirgisistan  Kanybek Sagynbajew 6  
 Russland  Dmitri Bajew 6    
 Russland  Andrei Freise 2  
 Russland  Dmitri Bajew 4
   Kirgisistan  Kanybek Sagynbajew 6  
 Belarus 1995  Jauhen Kurta 4
 Kirgisistan  Kanybek Sagynbajew 6  
 Kirgisistan  Kanybek Sagynbajew 7
   Russland  Pawel Kusmin 2
 Kasachstan  Älichan Qaranejew 6
 Kasachstan  Ildar Mingasitdinow 3  
 Kasachstan  Älichan Qaranejew 4
   Russland  Juri Paschtschinski 6  
 Russland  Juri Paschtschinski 6
 Aserbaidschan  Tofiq Kuliyev 1  
 Russland  Juri Paschtschinski 5
   Ukraine  Danylo Besuhlow 6  
 Ukraine  Jaroslaw Tarnowezkyj 1    
 Russland  Nikita Liwada 6  
 Russland  Nikita Liwada 5
   Ukraine  Danylo Besuhlow 6  
 Ukraine  Danylo Besuhlow 6
 Finnland  Petri Pohjola 4  
 Ukraine  Danylo Besuhlow 3
   Russland  Pawel Kusmin 6  
 Russland  Wiktor Kurilenko 4
 Kasachstan  Däuren Urynbajew 6  
 Kasachstan  Däuren Urynbajew 6
   Kasachstan  Äujes Jeljubajew 5  
 Kasachstan  Äujes Jeljubajew 6
 Kasachstan  Maxim Pan 3  
 Kasachstan  Däuren Urynbajew 3
   Russland  Pawel Kusmin 6  
 Belarus 1995  Sjarhej Bahdanau 3    
 Russland  Pawel Kusmin 6  
 Russland  Pawel Kusmin 6
   Ukraine  Oleksandr Palamar 4  
 Ukraine  Oleksandr Palamar 6
 Ukraine  Jewhen Talow 3  

Finale Bearbeiten

Finale: 7 Gewinnspiele
Sauerland Stern Hotel, Willingen, Deutschland, 17. Oktober 2010[22]
Name 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Ergebnis
Kirgisistan  Kanybek Sagynbajew 8 0 8 8 8 8 8 0 8

7
Russland  Pawel Kusmin 0 8 3 0 0 0 7 8 2

2

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d WC 2010 – Pyramid – Willingen – Germany. In: wpapoolonline.com. World Pool-Billiard Association, archiviert vom Original am 25. November 2010; abgerufen am 6. Mai 2017 (englisch).
  2. a b Чемпионат мира-2010, Свободная пирамида, Германия. In: billiardworld.ru. 5. Oktober 2010, abgerufen am 6. Mai 2017 (russisch).
  3. чемпионат мира – 2010. мужчины. пирамида свободная. In: rusbil.ru. Abgerufen am 6. Mai 2017 (russisch).
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