Französischer Lavendel
Der Französische Lavendel (Lavandula dentata), auch Grüner Zahn-Lavendel oder Gezähnter Lavendel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae).
Französischer Lavendel | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Französischer Lavendel (Lavandula dentata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lavandula dentata | ||||||||||||
L. |
Merkmale Bearbeiten
Der Französische Lavendel ist ein immergrüner Strauch, der Wuchshöhen von 20 bis 100 Zentimetern erreichen kann. Junge Zweige sind vierkantig. Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind länglich-linealisch oder lanzettlich, gekerbt bis gezähnt oder kammförmig-fiederspaltig, 35 bis 40 mm lang, 3 bis 8 mm breit.
Der zusammengesetzte Blütenstand ist meist violett, selten rosa oder weiß. Die zwittrige, zygomorphe Blüte ist fünfzählig. Die 6 bis 7 mm langen Kelchblätter sind verwachsen. Die fünf Kronblätter sind zu einer zweilippigen Krone verwachsen. Es sind zwei ungleiche Paare von Staubblättern vorhanden, die untereinander frei sind aber mit den Kronblättern verwachsen sind. Der oberständige Fruchtknoten ist vierkammerig. Es ist ein einfacher Griffel vorhanden.
Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli. Es werden Klausenfrüchte gebildet, die eine Länge von 1 bis 1,5 mm aufweisen.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 42 oder 44.[1]
Vorkommen Bearbeiten
Das Verbreitungsgebiet des Französischen Lavendels erstreckt sich über das westliche Mittelmeergebiet, das nordöstliche tropische Afrika, Palästine und die Arabische Halbinsel.[2] Hier kommt diese Pflanzenart in trockenen Gebüschen auf Kalk in Höhenlagen von 0 bis 400 Metern vor.
Systematik Bearbeiten
Man kann zwei Varietäten unterscheiden:[2]
Nutzung Bearbeiten
Der Französische Lavendel wird selten als Zierpflanze in Kübeln sowie als Duftpflanze genutzt.
Belege Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Lavandula dentata bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ a b c d Lavandula dentata. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 14. September 2019..
Weblinks Bearbeiten
- Eintrag bei Plants for a Future. (engl.)
- Thomas Meyer, Michael Hassler: Mittelmeer- und Alpenflora. [1]