Fantasiebilder

Walzer von Johann Strauss Sohn (op. 64)

Fantasiebilder ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 64). Das Werk wurde wahrscheinlich am 10. Februar 1849 in Dommayers Casino in Hietzing (Wien) erstmals aufgeführt.

Anmerkungen Bearbeiten

Das Uraufführungsdatum des Werks ist nicht eindeutig belegbar. Jedoch fand am 10. Februar 1849 in Dommayers Casino ein Benefizkonzert der Strauss-Kapelle statt, und bei diesem Anlass könnte der Walzer, der zur Faschingssaison 1849 komponiert worden war, uraufgeführt worden sein. Die Stimmung in jener Saison war in Wien ohnehin sehr schlecht und wirkte sich auch auf den Fasching aus. Grund waren die Ereignisse in Folge der im Vorjahr gescheiterten Revolution von 1848 und noch immer anhaltenden Aufstände in Grenzregionen der Donaumonarchie. Mit dem Titel Fantasiebilder wollte der Komponist von dieser eingetrübten Stimmung ablenken. Längerer Erfolg war dem Werk nicht gegönnt. Ob jemals eine gedruckte Version des Walzers erschien, ist unbekannt. Die unten erwähnte CD-Aufnahme wurde anhand eines erhaltenen Klavierauszugs für Orchester von Arthur Kulling (1926–2009) neu arrangiert.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 12 Minuten und 24 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweis Bearbeiten

  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 86) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als zweiter Titel auf der 32. CD zu hören.

Siehe auch Bearbeiten