Eugen Wirsching

deutscher Politiker (CDU), MdL

Carl Eugen Wirsching (* 29. November 1891 in Ulm; † 22. Oktober 1983 in Reutlingen) war ein deutscher Politiker der CDU.

Eugen Wirsching auf einem Wahlplakat zur Bundestagswahl 1949

Leben und Beruf Bearbeiten

Wirsching war von Beruf Gewerkschaftsangestellter.

Politik Bearbeiten

Wirsching zählte nach dem Zweiten Weltkrieg zu den Gründern der CDU in Reutlingen. Er war seit 1946 Mitglied der Beratenden Landesversammlung und wurde 1947 in den Landtag von Württemberg-Hohenzollern gewählt, dem er bis 1952 angehörte. Am 8. Juli 1947 wurde er als Arbeitsminister in die von Staatspräsident Lorenz Bock geführte Regierung des Landes Württemberg-Hohenzollern berufen. Nach dem plötzlichen Tod Bocks gehörte er auch der von Ministerpräsident Gebhard Müller geleiteten Folgeregierung an. Nach dem Ausscheiden der DVP aus der Koalition wurden die Geschäfte des zuvor von Eberhard Wildermuth geleiteten Wirtschaftsministeriums zunächst von Ministerialdirigent Walter Mosthaf weitergeführt. Im Oktober 1949 übernahm Wirsching dann zusätzlich die Leitung des vakanten Ressorts. Mit der Gründung des Baden-Württembergs am 25. April 1952 endete seine Amtszeit als Minister. Von 1952 bis 1960 war er Mitglied des baden-württembergischen Landtages.

Ehrungen Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Frank Raberg: Biografisches Lexikon für Ulm und Neu-Ulm 1802–2009. Süddeutsche Verlagsgesellschaft im Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2010, ISBN 978-3-7995-8040-3, S. 474 f.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Eugen Wirsching – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien