Esvres (auch: Esvres-sur-Indre) ist eine französische Gemeinde mit 6.208 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Indre-et-Loire in der Region Centre-Val de Loire. Sie gehört zum Arrondissement Tours und zum Kanton Monts.

Esvres
Esvres (Frankreich)
Esvres (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Centre-Val de Loire
Département (Nr.) Indre-et-Loire (37)
Arrondissement Tours
Kanton Monts
Gemeindeverband Touraine Vallée de l’Indre
Koordinaten 47° 17′ N, 0° 47′ OKoordinaten: 47° 17′ N, 0° 47′ O
Höhe 52–96 m
Fläche 35,85 km²
Einwohner 6.208 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 173 Einw./km²
Postleitzahl 37320
INSEE-Code
Website http://www.ville-esvres.fr/

Mairie Esvres

Geographie Bearbeiten

Esvres liegt am Fluss Indre, in den hier der Échandon mündet. Umgeben wird Esvres von den Nachbargemeinden Larçay im Norden, Véretz und Azay-sur-Cher im Nordosten, Truyes im Osten, Cormery im Südosten, Saint-Branchs im Süden, Veigné im Westen und Chambray-lès-Tours im Nordwesten.

Geschichte Bearbeiten

Esvres war bereits in keltischer Zeit besiedelt. Unter dem Namen Evena oder Evina ist es als Ort der gallischen Turonen unter anderem bei Gregor von Tours erwähnt.[1]

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2018
Einwohner 2081 2473 3050 4160 4234 4278 4411 6057

Verkehr Bearbeiten

Durch die Gemeinde führt die Autoroute A85. Der Bahnhof von Esvres liegt an der Bahnstrecke Joué-lès-Tours–Châteauroux.

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

  • Schloss Dorée
  • Kirche Saint-Médard
  • Dolmen du Moulin Sauquet

Gemeindepartnerschaften Bearbeiten

Mit folgenden Gemeinden bestehen Partnerschaften:

  • Riesbürg, Baden-Württemberg, Deutschland, seit 1973
  • Casaleone, Provinz Verona (Venetien), Italien, seit 2004

Literatur Bearbeiten

  • Le Patrimoine des Communes d’Indre-et-Loire. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-115-5, S. 300–306.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Esvres – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Max Ihm: Evena. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VI,1, Stuttgart 1907, Sp. 972.