Espostoa superba

Art der Gattung Espostoa

Espostoa superba ist eine Pflanzenart in der Gattung Espostoa aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton superba stammt aus dem Lateinischen und bedeutet ‚vorzüglich‘.[1]

Espostoa superba
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Trichocereeae
Gattung: Espostoa
Art: Espostoa superba
Wissenschaftlicher Name
Espostoa superba
F.Ritter

Beschreibung Bearbeiten

Espostoa superba wächst baumförmig mit deutlich oberhalb des Bodens verzweigenden Trieben und erreicht Wuchshöhen von 4 bis 8 Metern. Es wird ein deutlicher Stamm ausgebildet. Die zylindrischen, grünen Triebe weisen Durchmesser von 7 bis 11 Zentimeter auf. Es sind bis zu 30 oder mehr sehr niedrige, stumpfe Rippen vorhanden. Die darauf befindlichen gelblichen Areolen sind mit vielen weißen Haaren besetzt. Die zwei Mitteldornen sind 8 bis 10 Millimeter lang und kaum kräftiger als die Randdornen. Die etwa 30 hellgelben Randdornen besitzen eine rötliche Spitze und weisen eine Länge von 7 bis 10 Millimeter auf. Das bis zu 4 Meter lange Cephalium ist rötlich.

Die weißlichen Blüten sind 3,5 bis 4,5 Zentimeter lang. Die Früchte sind grünlich weiß.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung Bearbeiten

Espostoa superba ist in Peru in der Region Cajamarca in der Provinz Jaén im Tal des Río Marañón in Höhenlagen von 560 bis 800 Metern verbreitet.

Die Erstbeschreibung erfolgte 1960 durch Friedrich Ritter.[2]

In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Data Deficient (DD)“, d. h. mit keinen ausreichenden Daten geführt.[3]

Nachweise Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Birkhäuser 2004, ISBN 3-540-00489-0, S. 233.
  2. Friedrich Ritter: Espostoa superba Ritter spec. nov. In: Kakteen und andere Sukkulenten. Band 11, Nummer 6, 1960, S. 85–86 (online).
  3. Espostoa superba in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Ostalaza, C., Cáceres, F. & Roque, J., 2011. Abgerufen am 9. März 2014.