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Engerloh

Gemeindeteil der Stadt Grafing bei München

Engerloh, ehemals Assinger, ist ein Weiler und ein Gemeindeteil der Stadt Grafing bei München im oberbayerischen Landkreis Ebersberg.[1]

Engerloh
Koordinaten: 48° 3′ N, 11° 59′ OKoordinaten: 48° 3′ 15″ N, 11° 58′ 34″ O
Höhe: 531 m ü. NHN
Postleitzahl: 85567
Vorwahl: 08092
Luftbild (2022)
Luftbild (2022)

Lage Bearbeiten

Engerloh liegt im Nordosten des Stadtgebietes von Grafing bei München nördlich der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Grafing und Sensau.

Geschichte Bearbeiten

1848 errichtete Balthasar Assinger an der Straße zwischen Öxing und Gasteig das Anwesen Assinger.[2] Die Einöde bestand lange Zeit nur aus einem landwirtschaftlichen Anwesen[3] und hatte 1871 und 1925 jeweils sechs Einwohner.[4]

Weitere Siedlungstätigkeit zum vorhandenen landwirtschaftlichen Betrieb zeigte sich bereits in der Ausgabe 1959 der topographischen Karte.[5]

Durch einen Bescheid des Landratsamtes Ebersberg vom 7. März 2007 wurde dem Gemeindeteil der Ortsname Engerloh erteilt.[6] Dieser Name war zuvor als Ängerloh ein Flurname nördlich des Ortes.[7] Der Name Assinger blieb im Engerloher Straßennamen Assingerstraße erhalten.[2]

2017 wurde die knapp 200 Meter westlich von Engerloh vorbeiführende Ostumgehung von Grafing eröffnet,[8] die dort aufgrund des Straßenverkehrslärms zu Kritik führte.[9][10][11]

Seit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 bedient die Regionalbuslinie 448 die in der Tarifzone 3/4 des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes gelegene Haltestelle Engerloh stündlich mit Grafing und Ebersberg.[12][13]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Engerloh – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. ↑ Gemeinde Grafing b.München, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 18. Dezember 2021.
  2. ↑ a b Marin Oswald: Grafinger Straßennamen. In: Johann Hupfer (Hrsg.): Auszüge aus 50 Jahren Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde Grafing bei München e. V. (= Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde Grafing bei München [Hrsg.]: Grafinger heimatkundliche Schriften. Nr. 14). Selbstverlag, 2003, S. 21 (grafing.de [PDF; abgerufen am 3. April 2023]).
  3. ↑ Ebersberg 717. In: Topographische Karte 1:25 000. Bayerisches Landesvermessungsamt, München 1943 (bayern.de [PDF; 5,9 MB; abgerufen am 4. April 2023]).
  4. ↑ Assinger in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 29. Dezember 2023.
  5. ↑ Grafing b.München 7937. In: Topographische Karte 1:25 000. Bayerisches Landesvermessungsamt, München 1959 (bayern.de [PDF; 10,7 MB; abgerufen am 4. April 2023]).
  6. ↑ Änderungen von Gemeinde- und Gemeindeteilsnamen in Bayern in der Zeit vom 1. Oktober 2006 bis 31. März 2007. In: Bayern in Zahlen. Band 138 (61). Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Juni 2007, ISSN 0005-7215, ZDB-ID 2374794-8, S. 218 (statistischebibliothek.de [abgerufen am 4. April 2023]).
  7. ↑ Grafing b.München 7937. In: Topographische Karte 1:25 000. 1995 (bayern.de [abgerufen am 4. April 2023]).
  8. ↑ Peter Hinz Rosin, Korbinian Eisenberger: So lief die Eröffnung der Grafinger Ostumfahrung. Süddeutsche Zeitung, 20. September 2017, abgerufen am 4. April 2023.
  9. ↑ Michael Seeholzer: Die vergessenen Engerloher. In: Merkur.de. Münchener Zeitungs-Verlag, 1. Juni 2018, abgerufen am 4. April 2023.
  10. ↑ Thorsten Rienth: Anwohner klagen über Lärm: Hinhören. In: Süddeutsche Zeitung. 7. Juli 2018 (online [Memento vom 6. Juli 2018 im Internet Archive]).
  11. ↑ Thorsten Rienth: Tempolimit auf der Grafinger Umfahrung bei Engerloh. In: Süddeutsche Zeitung. 9. November 2018 (online [Memento vom 4. April 2023 im Internet Archive]).
  12. ↑ Fahrplanwechsel am Sonntag: Neue Regionalbuslinien im Landkreis. Süddeutsche Zeitung, 8. Dezember 2023, abgerufen am 3. Januar 2024.
  13. ↑ Fahrplan Regionalbus 448. (PDF; 114 kB) Münchner Verkehrsverbund, 10. Dezember 2023, abgerufen am 2. Januar 2024.
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