Emil Höfer (Graveur)

deutscher Graveur und Stahlstecher

Emil Höfer (auch: Ernst Emil Höfer; * 14. Dezember 1815 in Darmstadt; † 25. August 1880 ebenda) war ein deutscher Stahlstecher.[1][2]

Die Börse“ in Frankfurt;
1845, nach Zeichnung von Jakob Fürchtegott Dielmann, koloriert
Adolfstraße und Leibnitzens Denkmal in Hannover“, Stahlstich;
nach Wilhelm Kretschmer, 1850er Jahre;
„Druck und Verlag v. G. G. Lange in Darmstadt

Leben und Werk Bearbeiten

Emil Höfer wirkte als Graveur von 1830 bis circa 1850. Seine zahlreichen Stahlstiche, die teilweise handkoloriert verkauft wurden, zeigen insbesondere Ansichten von Städten aus Südwestdeutschland wie etwa Augsburg, Bamberg, Kehl, Landshut, München, Nürnberg, Ravensburg, Regensburg, Sigmaringen, Teinach, Zavelstein und andere. Höfer stach nach Vorlagen von Künstlern wie beispielsweise Konrad Corradi, Louis Hoffmeister, Joseph Kranzberger, Heinrich Schönfeld und anderen.[3]

Höfer wirkte darüber hinaus als Mitarbeiter bei dem bei Gustav Georg Lange 1850 in Darmstadt erschienenen Bildband Das Kurfürstentum Hessen, aber auch an einer von dem Maler Eberhard Emminger gezeichneten Folge von Ansichten des Rheins, die 1852 in Mainz erschien.[3]

Weblinks Bearbeiten

Commons: E. Höfer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Georg Wilhelm Justin Wagner: Geschichte und Beschreibung von Darmstadt und seinen nächsten Umgebungen von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten / nach den neuesten und besten Hülfsmitteln verfasst und herausgegeben von Georg Wilhelm Justin Wagner. Verlag von Gustav Georg Lange, Darmstadt 1839, S. 190 (books.google.de).
  2. Darmstadt Sterbe-Nebenregister 1. Band 1880, Nr. 655: Ernst Emil Höfer. In: Hessen, Deutschland, ausgewählte Sterberegister, 1851–1958
  3. a b Höfer, E. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 17: Heubel–Hubard. E. A. Seemann, Leipzig 1924, S. 190 (biblos.pk.edu.pl).