Eickerhöhe

Hofschaft in Halver, Sauerland

Eickerhöhe ist eine Hofschaft in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Eickerhöhe
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 11′ N, 7° 27′ OKoordinaten: 51° 10′ 39″ N, 7° 27′ 8″ O
Höhe: 405 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Eickerhöhe (Halver)
Eickerhöhe (Halver)

Lage von Eickerhöhe in Halver

Lage und Beschreibung Bearbeiten

Eickerhöhe liegt auf 405 Meter über Normalnull im südwestlichen Halver an der Kreisstraße K3 zwischen Schwenke und Anschlag nahe der Grenze zu Wipperfürth auf der Wasserscheide zwischen den Flusssystemen der Wupper und der Ennepe. Nachbarorte sind Dornbach, Eickerschmitte, Auf den Eicken, Kreimendahl und Kotten.

Nördlich verläuft die Trasse der stillgelegten Wuppertalbahn zwischen Halver und Radevormwald am Ort vorbei, in dem eine Nebenstraße nach Vorst und eine in zum Halveraner Zentrum abzweigen. Südwestlich erhebt sich mit 416,0 Meter über Normalnull eine Anhöhe.

Geschichte Bearbeiten

Eickerhöhe wurde erstmals 1884 urkundlich erwähnt und entstand vermutlich kurz vorher um 1780 als ein Abspliss von Auf den Eicken.[1]

1818 lebten sechs Einwohner im Ort. 1838 gehörte Eickerhöhe der Eickhöfer Bauerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Halver an. Der laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg als Kotten kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit ein Wohnhaus. Zu dieser Zeit lebten neun Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt eine Zahl von acht Einwohnern an, die in einem Wohnhaus lebten.[3]

Bei Eickerhöhe verlief auf der Trasse der heutigen Kreisstraße K3 eine vermutlich frühgeschichtliche Altstraße von Schwelm über Radevormwald nach Wegerhof vorbei, die als Eisen- und Kohlenstraße genutzt wurde.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum (= Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark. Nr. 13). Freunde der Burg Altena, Altena 1978, ISSN 0516-8260.
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen (= Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band X). Berlin 1887.