Eduard Averdieck

deutscher Architekt und Zimmermeister

Eduard Averdieck (* 17. Februar 1810 in Hamburg; † 11. Februar 1882 ebenda) war ein deutscher Architekt und Zimmermeister.

Leben Bearbeiten

 
Grabmaltafel Althamburgischer Gedächtnisfriedhof Ohlsdorf
 
Passage in Sillem’s Bazar 1848

Eduard Averdieck war Sohn des Hamburger Kaufmanns Georg Friedrich Averdieck. Die Schriftstellerin und Diakonissenmutter Elise Averdieck war seine Schwester.[1]

Er lernte bei Hermann Peter Fersenfeldt in Hamburg, Wolfram in München und Wilhelm Stier in Berlin. Nach größeren Reisen durch Deutschland, Österreich und die Schweiz ließ er sich in Hamburg nieder.[A 1]

Averdieck gehörte der Hamburger Konstituante an und war von 1859 bis 1865 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.

Im Bereich des Althamburgischen Gedächtnisfriedhofs des Ohlsdorfer Friedhofs wird auf dem (zweiten) Sammelgrabmal Architekten unter anderen an Eduard Averdieck erinnert.

Bauten Bearbeiten

Averdieck hat als Architekt Gebäude in Hamburg errichtet, darunter:

Ämter Bearbeiten

Neben seiner Mitgliedschaft in der Hamburgischen Bürgerschaft (1859–1865) hatte Averdieck weitere Ämter inne:

Literatur Bearbeiten

  • Wilhelm Heyden: Die Mitglieder der Hamburger Bürgerschaft 1859–1862. Festschrift zum 6. Dezember 1909. Herold in Komm., Hamburg 1909, S. 5.

Weblinks Bearbeiten

  • Eduard Averdieck. In: Hamburger Persönlichkeiten von 1801-2013. Museum für Hamburgische Geschichte und Gesellschaft Harmonie von 1789, abgerufen am 24. September 2014.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Elisabeth Heimpel: Averdieck, Elise. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 470 (Digitalisat).
  2. Hartwig Beseler und Niels Gutschow, Kriegsschicksale deutscher Architektur: Verluste, Schäden, Wiederaufbau; eine Dokumentation für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland: 2 Bde., Neumünster: Wachholtz, 1988, Bd. 1: 'Nord', S. 51. ISBN 3-926642-22-X.

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Anschrift 1882 „Averdieck, Eduard, Architect, BCto. Vereinsb., beim Berlinerthor, Avedieck's Terr. 3“ in: Hamburgisches Adress-Buch bei Staatsbibliothek Hamburg