Duke of St. Albans

britischer Adelstitel

Duke of Saint Albans ist ein erblicher britischer Adelstitel in der Peerage of England.

Wappen des 1. Duke of St. Albans: Britisches Königswappen mit Bastardfaden
Wappen der Dukes of St. Albans seit 1750; erweitert um das Wappen der De Vere

Ehemalige Familiensitze der Dukes waren Bestwood Lodge in Nottinghamshire und Upper Gatton Park in Surrey.

Verleihung Bearbeiten

Der Titel wurde am 10. Januar 1684 für Charles Beauclerk, 1. Earl of Burford, geschaffen. Er war ein illegitimer Sohn König Karls II. mit Nell Gwyn, einer seiner Mätressen.

Das Haus Beauclerk gehört damit zu den „Bastardlinien“ des britischen Königshauses Stuart, ebenso wie die gleichfalls von illegitimen Söhnen Karls II. abstammenden Familien Scott (Duke of Buccleuch und Queensberry), FitzRoy (Duke of Grafton) und Lennox (Duke of Richmond und Gordon) sowie ferner die von Jakob II., dem Bruder und Nachfolger Karls II., abstammenden katholischen Fitz-James (Dukes of Berwick, Duke of Alba usw.).

Nachgeordnete Titel Bearbeiten

Bereits 1676 waren dem späteren 1. Duke die Titel Earl of Burford, in the County of Oxford und Baron Heddington, of Heddington in the County of Oxford, verliehen worden. Beide gehören zur Peerage of England und werden als nachgeordnete Titel des Dukes geführt.

Der 5. Duke, der 1787 seinem Neffen als Duke nachfolgte, hatte bereits 1781 von seinem Vater Vere Beauclerk (1699–1781) den ihm 1750 in der Peerage of Great Britain verliehenen Titel Baron Vere, of Hanworth in the County of Middlesex, geerbt.

Der jeweilige Titelerbe (Heir apparent) des Dukes führt den Höflichkeitstitel Earl of Burford, dessen Erbe den Höflichkeitstitel Lord Vere. Die einstigen Familiensitze der Dukes in Bestwood bei Nottingham und Upper Gatton in Surrey wurden schon vor mehreren Generationen verkauft.

Liste der Duke of St. Albans (1684) Bearbeiten

Titelerbe ist der Sohn des aktuellen Titelinhabers, Charles Beauclerk, Earl of Burford (* 1965).
Dessen Titelerbe ist dessen Sohn, James Beauclerk, Lord Vere (* 1995).

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten