Diskussion:Zivilisationsökologie

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Cholo Aleman in Abschnitt Teils Essay, Begriff offenbar nicht durchgesetzt

Wir definieren: "Zivilisationsökologie ist die interdisziplinäre Wissenschaft vom Umweltschutz." Deshalb stellt sich mir die Frage, warum die Veröffentlichung des Tübinger theoretischen Physikers Prof.em. Harald Stumpf, "Leben und Überleben / Einführung in die Zivilisationsökologie" einen nur "teilweise wissenschaftlichen Anspruch" haben soll. Nehmen die ihm nachfolgenden Veröffentli- chungen nicht ebenso "Wissenschaftlichkeit" für sich in Anspruch?

Stumpf ist der Wissenschaftler, der aus der notwendigen rationalen Distanz gegenüber dem Menschlichen, dem Humanen, das Biozivilisa- torische Grundgesetz gefunden und dargestellt hatte: "Jeder techno- logisch-zivilisatorische Eingriff, der das naturhaft vorhandene biologische Gleichgewicht stört oder verändert, muss durch einen Kompensationseingriff ergänzt werden, der das gestörte biologische Gleichgewicht in der ursprünglichen Form wiederherstellt oder einen ökologisch vertretbaren Ersatz schafft. Ist dies nicht möglich, so muss der Eingriff unterlassen werden."

Da damit die Notwendigkeit politischer Einflussnahmen auf menschli- ches Handeln begründet wird, der Ersatz heute unwirksamer natürlicher Hemmungen durch politisch gewollte, entsteht ein Konflikt gegenüber religiöser Normierung: "Rette nur dann Mitmenschen vor dem Verhungern, wenn das explosive Populationswachstum durch Geburtenbeschränkungen gehemmt wird" gegenüber der Ideologie der christlichen Kirchen: "Jeder Sexualakt hat offen gegenüber neuem Leben zu sein."

Nur zu voreilig werden distanziert-rationale Überlegungen politisch in die "rechte Ecke" gestellt, sobald diese den Menschen betreffen. Wird damit der Vorwurf begründet, der Seewald Verlag in Stuttgart sei ein "rechtslastiger Verlag"? Es sieht so aus, als ob etwa die Geo- und Biowissenschaften dann als "wissenschaftlich" anerkannt werden, solang diese die Menschen als eine die Umwelt extrem belastende Spezies, als Verursacher des Klimawandels und seiner Folgen außen vor lassen.

-- WGz 14:47, 25. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Quellen

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Der Artikel ist ein Kandidat für die Löschdiskussion. Es ist kein einziger Satz belegt. -- S.F. talk discr 11:02, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Teils Essay, Begriff offenbar nicht durchgesetzt

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Wie SF - ein Löschkandidat. Die angeblichen Teildisziplinen Agrarökologie etc. sind alle unumstritten, aber das hier war offenbar ein Privatbegriff, der sich nicht durchgesetzt hat. Die DNB hat ein Buch dazu - eben das von Stumpf. Die letzte Löschdisk ist auch schon sechs Jahre her, dass muss man neu diskutieren. --Cholo Aleman (Diskussion) 15:13, 16. Nov. 2013 (CET)Beantworten