Diskussion:Weltausstellung Paris 1867

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 151.45.75.92 in Abschnitt Neuheiten

Lokomotiven auf der Weltausstellung zu Paris im Jahre 1807 Bearbeiten

Atlas zu dem zweiten Bande des Berichtes über die Weltausstellung zu Paris im Jahre 1807 - Herausgegeben durch das k. k. österreichische Central-Comité mit 40 Tafeln, Wien 1869.

--NearEMPTiness (Diskussion) 05:26, 6. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

Übertrag von [1] Bearbeiten

Lieber Robert Schediwy,

mit Deinem Beitrag hast Du mir eine große Freude bereitet und das Bildmaterial ist sehr gut, insbesondere das Bild aus der Vogelperspektive und das farbige Manet-Bild haben mir zugesagt. Für eine Enzyklopädie sachgerecht sind alle Fakten aufgeführt. Allerdings wird das Besondere, der Clou, wenn man so will, eben dieser Ausnahme-Ausstellung gar nicht hinreichend gewürdigt, obwohl inzwischen ein reichhaltiges und ausgearbeitetes Schrifttum dazu vorliegt. Ich betone ausdrücklich, dass ich nicht im Auftrag irgendwelcher der exemplarisch genannten Autoren oder irgendeiner Organisation auftrete. Da dieses Thema mich aufgrund der umfangreichen Vorüberlegungen der Beteiligten (s.u.) interessiert, ich aber umständehalber leider nicht die geringste Zeit habe, mich in weitere Diskussionsbeiträge auf der Artikelseite selbst einzuklinken, möchte ich Dir gerne einen WikiText zukommen lassen, der die Beschäftigung mit dem Stoff kurz gefasst widerspiegelt mit der Bitte, die euch wichtig und relevant erscheinenden Gedanken mit in den Artikel einzuflechten oder einen eigenen Unterartikel zu Sinn und Wesen dieser Ausstellung evtl. mit völlig anderen Überschriften anzulegen. Vielleicht bietet es Dir Anregungen oder leite das Anliegen bitte an andere interessierte Wikipedianer weiter. Da der Artikelentwurf auch etwas von meinen übrigen, früheren Wikipedia-Aktivitäten abweicht, grüße ich Dich heute ausnahmsweise nur mit einer IP. Vielen Dank für Dein Verständnis im Voraus.

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Weltausstellung Paris 1867, Sinn und Wesen Bearbeiten

Die ganze produktive Welt in einem besonderen Ausstellungsgebäude zu zeigen, ist ein bisher einmaliger systematischer Ansatz, der in neuartigen Pavillions auf dem innovativen Ausstellungspark dieser „Welt-Ausstellung“ durch weitere Darbietungen ergänzt wird.

Nach der epochemachenden ersten großen Weltausstellung 1851 in London verbindet sie als insgesamt vierte die formale Kategorie Weltausstellung | Exposition Universelle mit einem ausgearbeiteten funktionalen Gesamtkonzept, das in einer davon abgeleiteten geometrischen und hauptsächlich symmetrischen Bauform Gestalt annimmt: Dem zentralen Ausstellungspalast | Palais d’exposition auf dem Marsfeld | Champ de Mars.

Neben diesen tritt konkurrierend und praktischen Erfordernissen Rechnung tragend, die Aufstellung einzelner Pavillione und zusätzlich angefügter sogenannter Annexbauten, die sich an der organischen, hauptsächlich asymmetrischen Vorgabe durch den Ausstellungspark | Parc d’exposition orientiert.[1]

Welt-Ausstellung Bearbeiten

In beiden Erlebnisräumen erfahren und beschreiben die Ausstellungsbesucher die sie interessierenden oder bewegenden Sensationen.[2] Der ehemalige große Leuchtturm vor dem einstigen, flach hingelagerten Ausstellungspalast ragt als einziger markanter Hochpunkt heraus. Eine gigantische, weithin sichtbare Hauptattraktion, wie den Eiffelturm der späteren Weltausstellung von 1889 in Paris oder den 178 m hohen zylindrischen Eisenturm der [[World’s Columbian Exposition|Chicagoer Weltausstellung 1893 (World Columbian Exposition], den zwei elektrische Bahnen für die Auf- und Abfahrt getrennt umwunden haben sollen,[3] gibt es noch nicht. Die gemeinsame Willensanstrengung der bis dahin größten Weltausstellung kann sich auf die noch nicht so weitgreifend bevölkerte und erforschte planetare Welt um das Jahr 1867 konzentrieren. Unerschlossene, unzivilisierte Wildnis oder Natur als Eigenwert wird eher nicht thematisiert.[4] Die Weltausstellung nimmt sich vor, ihre Bezeichnung zur Bestimmung werden zu lassen und buchstäblich „die ganze Welt“[5] der Erzeugnisse friedlich schaffender Menschen im Streben nach wissenschaftlich-technischem Fortschritt zur Verbesserung der sozialen Lebensumstände auszustellen. Dem daraus ersichtlichen Vorsprung durch Zivilisation sei ein modellhafter Vorbildcharakter zuzumessen. Auf Initiative der französischen Aussteller bündelt und verdichtet Eugène Rouher, Minister für Landwirtschaft und Handel die genannten und weitere Zielsetzungen zu einem Rahmenkonzept für die Ausstellung. [6]

Die Bedeutung dieses Vorhabens unterstreichend, beteiligt sich der Kaiser Napoléon III. Höchstselbst im Rahmen der Bestrebungen des Zweiten französischen Kaiserreiches, „von oben her“[7] die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern, um den sozialen Ausgleich zu fördern und den inneren Frieden zu erhalten.[8] Im Beziehungs- und Handlungsgeflecht bei Vorbereitung und Durchführung dieser Welt-Ausstellung treffen diverse Interessenlagen, Vorgaben und Begabungen in einem einzigartigen Schwingkreis aufeinander:

Konzept und Ausstellungsmacher Bearbeiten

Welt-Wissen. Ernsthafter Versuch einer materiellen Welt-Enzyklopädie Bearbeiten

Einerseits das von hohen sozialen Idealen beflügelte, wissenschaftlich fundierte Konzept der Ausstellungsorganisatoren. Gezeigt werden soll eine von negativen Eindrücken weitgehend bereinigte „Heile Welt“, die zugleich als prägendes Vorbild zum Nachdenken und –eifern anregen soll.[9] Der zuständigen kaiserlichen Kommission um Jérôme Napoléon gehört Frédéric Le Play an.[10] Seine Erfahrungen während der Weltausstellungen in Paris 1855 und London 1862, seine sozialreformerischen Ambitionen, ingenieurwissenschaftlichen Kenntnisse in Theorie und Praxis und solide religiöse Verankerung empfehlen den weit gereisten (auch Rheinland und Harz) Professor zum Generalkommissar. Als geistiger Vater der Ausstellung wagt er zusammen mit Michel Chevalier[11] den ernsthaften Versuch, erstmals die umfassende Gesamtheit des Wissens um künstlerische Hervorbringungen, handwerkliche Herstellung und industrielle Produktion der arbeitenden Menschheit im weltweiten Maßstab seit Anbeginn fortschreitend bis in die Gegenwart des Jahres 1867 zu präsentieren. Und das nicht mithilfe von Zeichen oder Buchstaben, sondern als systematisch klassifizierte, materielle Enzyklopädie aus realen Objekten.[12] (Eine Bestandsaufnahme für das Fachpublikum und gleichermaßen alle Bürgerinnen und Bürger des In- und Auslandes stellt insbesondere die thematische Sonderausstellung „Histoire du travail“ zur Geschichte der Arbeit dar. Sie ist aber nur auf einige bestimmte Länder eingegrenzt.)[13] Um den Ausstellungsbesuchern eine solche Objekte-Datenbank[14] (Attribute: z.B. Objekt-Nr., Objektgruppe, Objektklasse, Herkunftsland, Datierung) nach Belieben, allerdings meist ohne Zugriff im wörtlichen Sinne, wahlfrei direkt zugänglich zu machen, gilt es, ein Gebäude mit entsprechend offener Infrastruktur zu errichten. Ebenso beabsichtigt ist eine nachhaltige Innovationswirkung durch Verstetigung der Ausstellungsziele im Rahmen begleitender und nachfolgender Konferenzen.[15] Hauptanliegen ist hierbei, das aktuell beworbene metrische Einheitensystem,[16] von der führenden Zivilisationsstufe ausgehend, weltweit zu etablieren.

Sachzwänge und Aussteller Bearbeiten

Auf der anderen Seite stehen die Sachzwänge der um Einkünfte bemühten, erhöhtem Konkurrenzdruck ausgesetzten und wegen des möglichen Wissensabflusses (Handlungswissen, Gebrauchsmusterschutz, patentrechtliche Fragen)[17] besorgten oder gar allein auf reines Profitstreben fixierten Aussteller. Von ihnen geht die Hauptinitiative zur Veranstaltung dieser Ausstellung aus.[18] Deren Interessenlage deckt sich teilweise mit der der Regierung des Second Empire, das zur Verherrlichung seines Wirtschaftsliberalismus' und zur Finanzierung des ambitionierten Vorhabens insbesondere Attraktivität und Rentabilität[19] der Veranstaltung im Auge behalten muss. An erster Stelle steht die Sorge um den inneren, sozialen Frieden. Aufbruchstimmung vor Fin de Siècle-Mentalität, Friedenssehnsucht und aufkommende Kriegsfurcht bei den Organisatoren[20] und der Bevölkerung wegen zeitgleicher außenpolitischer Konfliktherde[21] bilden die psychologischen Randbedingungen der Ausstellung.

Veranstaltungsort Bearbeiten

Dessen ungeachtet bleibt als flächenmäßig passende[22] Austragungsstätte für den friedlichen Wettstreit[23] der Erdteile, Nationen, Länder und Territorien um den zivilisatorisch-technischen Fortschritt erneut nur das dem Kriegsgott zugedachte Champ de Mars (Champ de Mars) in direkter Nachbarschaft zur École Militaire. Es ist der Bevölkerung durch historische Ereignisse und Festlichkeiten wohlvertraut. Ohne die Urbanität des Stadtzentrums beeinträchtigen zu sollen und doch durch die neuen Verkehrswege erschlossen, (erste Bateaux Mouches, neuer Bahnhof, heute RER Champ de Mars | Tour Eiffel, Pferdebahn) stellt der Ausstellungsort einen idealen weiteren Verkehrsknoten-, Flucht-[24] und Brennpunkt für die durch die teils fertiggestellten neuen Straßenführungen des des Baron Eugène Haussmann)[25] in erschöpfender Modernisierungs-Bautätigkeit befindliche Seine-Metropole dar. Ja, er wird selbst zu einem funktionierenden Stadtteil, zu einer „Stadt in der Stadt“.[26]

Ausstellungswelt Bearbeiten

Zur weiteren Mehrung von Glanz und Prestige einer Hauptstadt, die bekannte Welt als Modell universell auszustellen, fällt aufgrund der Dimensionen schwer. Für das angemessene Gehäuse solch’ einer wahrhaften Welt-Ausstellung war mit dem Crystal Palace von Joseph Paxton, einer modernen Eisen-Glas Konstruktion der Great Exhibition London 1851, im Vorlauf die Messlatte bereits sehr hoch angelegt. Im französischen Sprachgebrauch entspricht exhibition lediglich einem Zurschaustellen oder einer Vorführung. Hingegen schließt exposition als Ausstellung planhafte und strukturierende Vorüberlegungen hinsichtlich der Bedeutung, Platzierung und Wirkung möglicher Ausstellungsobjekte und deren Besucher in ihrer gesamten Übersicht und Aufsicht implizit mit ein.[27]

Vom Pantheon der Künste zum Kolosseum der Arbeit Bearbeiten

Unter Federführung des Ing. Jean-Baptiste Sébastien Krantz arbeitet seine Riege, bestehend aus dem Architekten Léopold Hardy, François Coignant, als dem Pionier des experimentellen Betonbaus und den beiden Ingenieuren Duval und A. Gustave Eiffel das genannte Lastenheft ab. Im rechteckigen Marsfeld legen sie den länglichen Rundbau ebenerdig (rez-de-chaussee[28]) an. Der Verzicht auf die für Ausstellungspaläste obligatorischen, großartigen Treppenanlagen unterstreicht die Barrierefreiheit seiner 16 hauptsächlichen Eingänge. In seiner gegenüber der bestehenden Bebauung in sich geschlossenen neutralen Andersartigkeit ist dieser Ingenieurbau[29] wie geschaffen, die Objekte einer eigenen (Anders-) Welt als Modell in sich aufzunehmen.[30]

Wettkampf und Überlebenskampf Bearbeiten

Sein Grundriss erscheint fast als ein teilweises Zitat des im Aufriss erkennbaren markantesten Bauteils des erwähnten Kristallpalastes: Er ähnelt der Vorderansicht jener großen Querhalle[31] mit dem gläsernen Tonnengewölbe in Form eines auf dem Kopf stehenden U. Der immensen Glasfläche verleihen konzentrisch Halbkreise und radiale Strukturen der oberen Sprossenwerke das charakteristische Erscheinungsbild. Als Grundriss steht die U-Form in der Bautradition des immerhin 600 m langen und 200 m breiten Circus Maximus’ Roms. An der Stelle der carceres (Startpunkt der Wagenrennen-Gespanne) um einen zweiten Halbkreis im Stile des Kolosseums erweitert, schließt sich das U zu einem O. Wegen der gerundeten Leichtathletik- Laufbahnen ist diese Formfindung heutiger Standard im Stadionbau der rechteckigen Fußballfelder. Schriefers erinnert die „abendliche Erscheinung der großen Halle an den Ring eines kristallin-leuchtenden Amphitheaters“.[32] Inszenierung und Beleuchtung finden später aus der Theaterwelt zunehmend Eingang in das Ausstellungswesen.[33] Es ist keineswegs abwegig, an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass auf der Weltausstellung 1867 erstmals Sportgeräte ausgestellt wurden, später die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit Gepflogenheiten und Zeremoniell der Weltausstellungen übernehmen und 1900 in Paris oder 1904 in St. Louis sogar im Rahmen von Weltausstellungen abgehalten werden. Ebenso interessant ist das Verhältnis von Pierre de Coubertin zu Frédéric Le Play.[34] 1867 werden hier schon Schach- Billard- und Fechtturniere wie auch Ruderregatten veranstaltet. Das gerundete Viereck des ehemaligen Exerzierplatzes ist bereits auf Darstellungen der allerersten Gewerbe- oder Industrieausstellung | Exposition publique / périodique des Produits de l’Industrie Française 19.-21. Sept. 1798 sichtbar.[35]

Paradies, Vernunft und Übermaß Bearbeiten

In der Mitte der Hallenringe ruht als Freifläche ohne Überdachung, gleichsam als weitere Welt in der Welt, der 144 m lange und 38 m breite ebenfalls ovale Zentralgarten | Jardin central. Angelehnt an die Tradition persischer Gärten als Symbol der ganzen Welt mit Pflanzen aus fernen Ländern, erweckt er die friedliche Illusion eines arkadischen Paradiesgartens mit freistehenden Plastiken unter Palmen. Sein Pavillon mit der Ausstellung zu Maßen, Gewichten und Währungen in der Gartenmitte ist ein eindeutiges Bekenntnis zum Sieg der friedliebenden Vernunft.[36] Er feiert in der Begeisterung der Zeit das metrische System als sonnenhell strahlendes Bild des Guten und Wahren in der Waagschale des Handels, und als Katalysator der Industrialisierung.

Utopie und Realismus, Universum und Planet Erde Bearbeiten

Tommaso Campanella beschrieb in seinem „Der Sonnenstaat[37] von 1602 die utopische Sonnenstadt als „in sieben große Kreise [mit gleichem Mittelpunkt] eingeteilt, die nach den sieben Planeten benannt“ gewesen seien. Zugleich enthielt diese Stadt das Wissen ihrer Welt und Zeit in Gemälden, Modellen, Prosa und Lyrik.[38] Ob die Ingenieur-Architekten bewusst dieses Konzept aufgegriffen haben, oder es unterschwellig in der europäischen Geistestradition zugrundelag, muss hier offen gelassen werden. Parallelen sind unverkennbar.

1867 leitet die Statik des Statuengartens[39] über zur Dynamik[40] in den fast torusförmigen Ringhallen, die den Garten oval-konzentrisch umschließend einkreisen. Nach dem implizierten Sündenfall im Paradies nimmt diese Dynamik in der Ausstellung auch akustisch[41] wahrnehmbar von der Darstellung des schaffenden Menschen im zentralen Ring bis zu der ringförmigen hohen Maschinenhalle in der Peripherie dramatisch zu. Von „Höllenlärm“[42] ist die Rede. Die dort aufgestellten, raumfordernden Maschinenexemplare erinnern systemisch an die auf den äußersten elliptischen Bahnen im Sonnensystem kreisenden massereichen Gasriesen, während die sogenannte habitable Zone höherer Lebensqualität analog zum Planeten Erde sicher eher in der kleinteiligeren Objektwelt des Häuslichen (Möbel, Kleidung, Hausrat) auf den inneren Ringen angesiedelt ist. Und damit jedermann seinen Anteil an dieser Wohlfahrt hat, gibt es als eigene 10. Gruppe auch gute und günstige Waren, die eigens der körperlichen und moralischen Verbesserung der Bevölkerung dienen.[43] Erkennbarer Fortschritt einer idealen, fast utopisch anmutenden Industriegesellschaft.[44] Der „geistreiche“[45] Grundriss als ovales Grundkonzept vermittelt zwischen den elliptischen Umlaufbahnen des Sonnensystems und den fast kreisförmigen Breitengraden der Erde als Welt, ohne die Teilnehmerländer geografisch oder flächentreu abzubilden.[46] (Eine Demonstration des Erfordernisses von Geografie und Statistik.) Als Radius in den vier Himmels- und 12 weiteren Richtungen angelegte Schneisen durchschneiden fast in Haussmannscher Manier den Baukörper[47] und schaffen in entgegengesetzter Absicht zum mythischen Atlantis oder dem Sonnenstaat bewusste Verbindungen zwischen den voneinander getrennten Ringstrukturen. (vgl. Querschnitt von Apfelsine und Zwiebel). Da jede der sieben umlaufenden Hallen „einer Produktkategorie Raum bietet, fördert die zirkulierende Anordnung eine übersichtliche Organisation aller Beiträge. Der Vorteil besteht darin, dass die Abteilungen nicht dem summarischen, sondern dem divisiblen Prinzip folgen. Tortenstücken vergleichbar lassen sich Segmente des Bauwerks systematisch an die teilnehmenden Länder verteilen. Das fördert die Übersicht. Der Besucher kann wählen, ob er dem Hallenring folgt, um innerhalb einer bestimmten Produktkategorie eine vergleichende Warenanalyse vorzunehmen oder sein Interesse gezielt auf das Angebot eines Landes richtet. Radial angeordnete Erschließungsachsen erlauben dem Besucher, die Produktstraßen zu wechseln oder direkt in den zentralen Palmengarten zu gelangen.“[48] – Gegenbild solch einer wahlfreien Gesamtanlage wäre z.B. die Besucherführung in der früheren „Aktions-Expo“ Evoluon, vom obersten Ring 3 über die weiteren Ringe zum Erdgeschoss. – Die beiden sich ergebenden Halbkreise an den Kopf- und Fußenden des Ovals, lassen sich vielleicht symbolisch, aber kaum modellhaft mit der Nord- und Südhalbkugel der Erde in Verbindung bringen, wenn hierbei nicht strikt zwischen Grund- und Aufriss unterschieden werden soll.[49] (Einer der Halbkreise wird dabei durch das repräsentative Vestibül im Stil eines besonderen Meridians hervorgehoben.)

Hierzu aus dem offiziellen Text zur Ausstellung: „Die Runde durch diesen Palast machen, heißt wörtlich die Erde umkreisen. [circulaire comme l’équateur] Alle Völker sind gekommen, Feinde leben Seite an Seite. [ennemis vivent en paix coté à coté] So wie zu Beginn der Dinge über den Wassern [l’orbe des eaux] schwebt der göttliche Geist über diesem Erdkreis aus Eisen [orbe de fer].“[50]

„Die Ausstellung ist also zugleich Abbild der Welt und eine visio pacis, Vision des Friedens“,[51]

„Der symbolische Gehalt dieses Pantheons der Kunst und Industrie, Tempel des menschlichen Erfindergeistes“[52] wandelt sich zum neuen Ideal des „Kolosseums der Arbeit“ ’’«colisée du travail»’’. (Sigfried Giedion)[53]

Aus der Entfernung betrachtet, erinnert das Stakkato, die abrupte, additive Reihung der Pfeiler mit ihren 88 Fahnenstangen des äußeren Rings der Maschinenhalle tatsächlich noch an das Kolosseum. Man spricht auch von einem „großen Kolosseum“ oder einer „modernen Arena“.[54]

Und so ringen allerlei Strömungen, Tendenzen und Kompetenzen in diesem Schwingkreis (s.o.) miteinander.

1. Die selbst auferlegte religiöse Neutralität mit der christlich-abendländischen, heidnischen und islamisch-morgenländischen Präsenz.[55]
2. Das fest gefügte Ausstellungskonzept für die Exponate im Zentralbau mit der freieren Entscheidung für die hier erstmals erscheinenden dezentralen Pavillione der Nationen und der Annexbauten der Aussteller im Ausstellungsgarten.[56]
3. Die zwingende Symmetrie und Geometrie des Ausstellungspalastes und des Zentralgartens mit den organisch frei geschwungenen Wegebeziehungen des umgebenden Gartens im englischen Stil.
4. Die Definitionshoheit der Organisatoren mit der faktischen Freiheit der Aussteller,[57] ihre Stellflächen Gastronomiebetrieben zu vermieten, sie für andere Zwecke, oder eben gar nicht zu nutzen.[58]
5. Der Wille, ein zivilisatorisches „Selbst“ zu repräsentieren, mit dem Umstand, dass eigentlich die meisten pittoresken Bauten, Preußen mit eingeschlossen, den Orient verkörpern.[59] Insbesondere just der kaiserliche Pavillon | Pavillion impérial | Pavillion de l’Impératrice als „offizieller Empfangsort für ausländische Monarchen“.[60]
6. Der eigene Wunsch, sich national zu vergewissern und zu verselbstigen mit dem Wunsch auszubrechen, [61] der Alltagswelt der Arbeit und Baustellen in der Großstadt zu entrinnen als Akt der Entselbstung mit Interesse für das Fremde, Exotische.
7. Die auch pädagogische Kontrolle über die Ausstellungsbesucher mit deren Eigensinn, sich selbst ihre Ziele beim Ausstellungsbesuch zu setzen oder/und nur Vergnügungen außerhalb des Ausstellungspalastes nachzugehen.[62]
8. Der wissenschaftliche Anspruch, durch die Vermittlung von Kenntnissen die zivilisatorische Kulturhöhe als Vorbild weltweit erkennbar zu machen mit der Realität eines sich immer deutlicher abzeichnenden Amüsierbetriebes,[63] eines Jahrmarktes der Eitelkeiten.[64]
9. Die Rückschau haltende Sonderausstellung zur Geschichte der Arbeit mit dem auch populär-wissenschaftlichen Blick in die Zukunft zum Wohl der Menschheit.[65]
10. Die Konzentration auf das Marsfeld mit der Zersplitterung in das südwestlich gelegene Billancourt (Gartenbau)[66] und in die Industriehalle in der Innenstadt, wo zeremonielle Höhepunkte (Preisverleihungen) stattfinden,[67] um nur das Wichtigste zu nennen.
11. Die Angebote bildender und darstellender Kunst auf dem Ausstellungsgelände (Künste, Theater, behagliche Konzerte)[68] mit der Aktion Édouard Manets und Gustave Courbets,[69] wie auch den Attraktionen der Theater und Opernhäuser in der Innenstadt.[70] Insbesondere die begehbaren Aquarien,[71] der Heißluftballon[72] und die vielen Restaurants mit internationaler Küche locken viele Besucher auf die Weltausstellung.

Die heute üblichen Begleiterscheinungen von Großveranstaltungen, wie z.B. Wucher bei Eintrittskarten, erhöhte Preise im Hotel- und Gaststättengewerbe und auf dem Immobilienmarkt kündigen sich hier mit Trittbrettfahrern und Touristennepp[73] bereits an. Dazu gehört auch die mangelnde Sensibilität gegenüber zeitgleich stattfindenden Kriegen,[74] welche heutzutage mit dem Slogan „The show“ oder „the games must go on“ zum Ausdruck kommt. So gesehen gibt die eigentlich unpassende Präsentation von Krupps größter Kanone der Welt, der Dicken Bert(h)a,[75] die später auch noch in der Region zum Einsatz kam, im Zwiespalt der Gefühle durchaus zu denken. „Den größten Publikumserfolg“ kann „der Direktor der Suez-Kanal-Gesellschaft, Ferdinand de Lesseps, verbuchen. Er erklärte dem Publikum […] in dem der Gesellschaft eigenen Ausstellungspavillon im Park, der Teil der ägyptischen Sektion war, anhand eines maßstabgetreuen Modells die Pläne und den Stand der Arbeiten dieses aufsehenerregenden Projekts.“[76]

Ein Kunstwissenschaftler sieht in der mit den Ausstellungen aufkommenden (gläsernen) „Freilichtarchitektur“ den Ankerpunkt, an dem das Ringen der Architektur mit der Gartenkunst einerseits und das der Ingenieure mit dem Architekten andererseits um die neuen Aufgaben in den Künsten sinnfällig wird.[77] 1867 erhielt Levallois-Perret das Stadtrecht und der inspirierende junge Alexandre Gustave Eiffel richtete dort sein Ingenieur-Büro ein. Bei den von ihm berechneten Trägern der Galerie des Machines des Palais d’exposition universelle de 1867 wurde erstmalig der Elastizitätskoeffizient an einem Bauwerk großer Spannweite nachgeprüft.[78] Neben Eiffel sind weitere Berühmtheiten mit dieser Weltausstellung verbunden. Die Welt ist näher gerückt, führende Politiker und gekrönte Häupter waren zu Gast.[79] Kaum je haben sich so viele namhafte Künstler[80] und Literaten[81] von einer Weltausstellung derart inspirieren lassen oder sich sogar in ihren Dienst[82] gestellt.

Manche Unvollkommenheit führte dazu, aus der Not eine Tugend zu machen, wie bei den für andere, nachfolgende Ausstellungen stilbildenden Pavillons und Parks. Trotzdem oder gerade deshalb hatte diese Weltausstellung ein eigenes Gepräge und war vom Erfolg[83] und Niveau zeitweilig davon entfernt, nur den Charakter einer zusätzlichen Messe | Foire | Fair zu haben. Aus dieser Sorge heraus kam es erst 1928 zu einer diplomatischen Konvention mit den entsprechenden Regularien.

Zum Hauptartikel ergänzende Literaturauswahl Bearbeiten

La Grande Encyclopédie | Inventaire Raisonné des Sciences, des Lettres et des Arts par une Société de Savants et de Gens de Lettres, Hg. Camille Dreyfus…, Band 16, 2. Aufl. H. Lamirault et Cie. o.O., o.J. [Paris, 1886-[1902, S. 973, re. Sp. zu VII Commerce et Industrie, II Expositions internationales.

Ausstellungsbauten, in: Meyers Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. 2. Band Asmanit bis Biostatik, 5. Aufl. Bibliographisches Institut. Leipzig, Wien, 1895, S. 218, li. Sp.

Julius Lessing: Das halbe Jahrhundert der Weltausstellungen. Vortrag gehalten in der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft zu Berlin, März 1900, in: Volkswirtschaftliche Zeitfragen, Heft 174 (Jg. 22, Heft 6), S.3-30, zit. nach Kretschmer, S. 80, Fn. 24.

Sigfried Giedion: Bauen in FRANKREICH | Bauen in EISEN | Bauen in EISENBETON, Neu hrsg. und mit einem Nachwort zur Neuausgabe von Sokratis Georgiadis. Gebr. Mann Verlag, Berlin 2000. ISBN 3-7861-2328-4, Kap. Eisen | Experimentelle Architektur 1850-1890 -> Ausstellungen der Weltwirtschaft -> Paris 1867, S. 40-43.

Hans Sedlmayr: Verlust der Mitte | Die bildende Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts als Symptom und Symbol der Zeit, 1947, dann 6. Aufl. Otto Müller Verlag, Salzburg, o.J. (1953).

Wolfgang Friebe: Architektur der Weltausstellungen 1851 bis 1970. Kohlhammer, Stuttgart 1983. ISBN 3-17-007722-8, Kap. Paris 1867, S. 40-48.

Le Play, Frédéric, in: Grand Larousse Universel avec actualia, Hg. Bertrand Évenot, Band 9, Journal à Mante. Larousse, Paris 1997. ISBN 2-03-106059-7 S. 6231.

Winfried Kretschmer: Geschichte der Weltausstellungen. Camps, Frankfurt a.M. 1999. ISBN 3-593-36273-2, Enzyklopädie der Warenwelt: Paris 1867, S. 78-87.

Thomas Schriefers: Für den Abriss gebaut? Anmerkungen zur Geschichte der Weltausstellungen. ardenkuverlag, Hagen 1999. ISBN 3-932070-21-6.

Volker Barth: Mensch versus Welt | Die Pariser Weltausstellung von 1867. wbg Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007. ISBN 978-3-534-20235-5.

Volker Barth, The Microhistory of a world event: Intention, perception and imagination at the Exposition universelle de 1867, in: Museum & Society 6 (2008), S. 22-37; pdf-Version.

Volker Barth, Exposition Universelle de 1867, Paris. (Paris 1967). In: John E. Findling und Kimberly D. Pelle (Hg.): Encyclopedia of World’s Fairs and Expositions, Jefferson (North Carolina), 2008, S. 37-44 (Typoskript, abweichende Paginierung).

>>>Ende des Entwurftextes<<< --RonaldH (Diskussion) 09:27, 27. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Neuheiten Bearbeiten

Auf der Weltausstellung wurden das Saxophon und das erste brauchbare Fahrrad (Hochrad) ausgestellt. --151.45.75.92 08:15, 17. Mär. 2024 (CET)Beantworten

  1. Barth, Mensch versus Welt, S. 413 f.
  2. Barth, Mensch versus Welt, S. 395
  3. Ausstellungsbauten, in: Meyers Konversationslexikon,1895, S. 218, li. Sp.
  4. Barth, Mensch versus Welt, S. 185
  5. Barth, Mensch versus Welt, S. 9, 414.
  6. Barth, Exposition Universelle de 1867, Paris. S. 37
  7. Kretschmer, S. 78, 81.
  8. Barth, Mensch versus Welt, S. 34 f., 145.
  9. Barth, Mensch versus Welt, S. 13f., 23, 88, 185-188 186, 201-203, 356, aber: ders. S. 210, 222, 224 und S. 305. Barth, The Microhistory of a world event, S. 25 u. 28. vgl. auch Barth, Exposition Universelle de 1867, Paris.
  10. Le Play, Frédéric, in: Grand Larousse Universel, 1997, S. 6231. Barth, Mensch versus Welt, S. 45, 257 ff.
  11. Barth, Mensch versus Welt, S. 49, 86.
  12. Kretschmer, S. 78-87, 81 Enzyklopädie der Warenwelt. Barth, Mensch versus Welt, S. 104 f., 157, 228, aber: 177 Katalogerfordernis.
  13. Barth, Mensch versus Welt, S. 99 und S. 255, Fn. 45.
  14. Barth, Mensch versus Welt, S. 106, 113.
  15. Barth, Mensch versus Welt, S. 108-111. z.B. 1. Mediziner Kongress, 1. Internationaler Rotkreuz Kongress u.v.a.m.
  16. Barth, Mensch versus Welt, S. 36.
  17. Barth, Mensch versus Welt, S. 183, 339.
  18. Barth, Exposition Universelle de 1867
  19. Barth, Mensch versus Welt, S. 22, 175, 238.
  20. Barth, Mensch versus Welt, S.86
  21. Barth, Mensch versus Welt, S. 128, 200 f., 360.
  22. Barth, Mensch versus Welt, S. 40.
  23. Barth, Mensch versus Welt, S. 11, englisch-französische Dynamik am Vorabend des Imperialismus’ 88-90, 87 Fn. 92, 263. Ein riesiges Turnier mit Frankreich als Triumphator, S. 119, Fn. 94. Arena, in der die Schlacht stattfindet.
  24. Barth, Mensch versus Welt, S. 213, 322, vgl. 374.
  25. Barth, Mensch versus Welt, S. 372 f.
  26. Barth, Mensch versus Welt, S. 351-355.
  27. Giedion, S. 36 verweist auch auf die Darstellung einer Lehre, vgl. rhetorischer Aspekt, La Grande Encyclopédie | Inventaire Raisonné... S.968, re. Sp.
  28. Friebe, S. 41.
  29. Schriefers, S. 18.
  30. Barth, Mensch versus Welt, zur analogen Annahme einer Heterotopie, S. 16 f. und insbesondere Barth, The Microhistory of a world event, S. 22.
  31. Kretschmer, S. 14.
  32. Schriefers, S. 18.
  33. Allg. siehe Sedlmayr.
  34. Barth, Mensch versus Welt, S. 144.
  35. Siehe Kretschmer, S. 22, vgl. auch das Aquarell von Jean Duclos zur [[Fête de la Fédération|Fête de la Fédération.
  36. Barth, S. 128.
  37. civitas hier als Stadtstaat, daher italienisch città
  38. Tommaso Campanella, Die Sonnenstadt, Übs. Ignaz Emmanuel Wessely, München 1900. Text auch unter Zeno.org.
  39. Barth, Mensch versus Welt, S. 120, als Ruhefläche, S. 218 f.
  40. Barth, Mensch versus Welt, S. 304.
  41. Barth, Mensch versus Welt, S. 301.
  42. Kretschmer, S. 84.
  43. Barth, Mensch versus Welt, S. 90-93.
  44. Barth, Exposition Universelle de 1867, Paris.
  45. Julius Lessing, zitiert nach Kretschmer, S. 80
  46. Barth, Mensch versus Welt, S. 157.
  47. vgl. Barth, Mensch versus Welt, S. 373, 375.
  48. Schriefers, S. 17, bereits Julius Lessing, zitiert nach Kretschmer, S. 80 m.w.N.
  49. Dazu vgl. Barth, Mensch versus Welt, S. 162, Fn. 12 i.V.m. 157 und z.B. Friebe, S. 46, der distanziert formuliert „sollten.“.
  50. Giedion, S. 41 m.w.N. (L’exposition universelle de 1867, Publication internationale autorisée par la commission impériale, Band 2, S. 322), hier in der Übs. durch Sedlmayr, S. 54, siehe weiter: Barth, Mensch versus Welt, S. 129, Fn. 141.
  51. Sedlmayr, S. 54 m.w.N. Giedion. Barth, Mensch versus Welt, S. 128.
  52. Sedlmayr, S. 53
  53. Giedion, S. 40. Barth, Mensch versus Welt, S. 18, Fleiß, Disziplin und Arbeit als moralischer Anspruch. Vgl. auch S. 99.
  54. Friebe, S. 47. f. Schriefers, S. 17.
  55. Barth, Mensch versus Welt, S. 126 f., 190. Zum biblischen Schöpfungswillen, S. 31, 71.
  56. Barth, Mensch versus Welt, S. 171, Fn. 43.
  57. Barth, Mensch versus Welt, S. 175, 181.
  58. Barth, The Microhistory of a world event, S. 28. Barth, Mensch versus Welt, S. 25, Kundenkreis erschließen S. 125.
  59. Barth, Mensch versus Welt, S. 145, Fn. 52. F. de la Poterie: „Wir sind der Orient“, dazu allg. S. 246-48, S. 270 ff. u. S. 312.
  60. Barth, Mensch versus Welt, S. 311, allg. S. 309 mit s/w. Abb. S. 310.
  61. Barth, Mensch versus Welt, S. 72 f., 79, (351), 356. The Microhistory of a world event, S. 25.
  62. Barth, Mensch versus Welt, S. 211, 392 f.
  63. Barth, Mensch versus Welt, S. 338, 346.
  64. Barth, Mensch versus Welt, S. 389 mit Verweis auf Le Figaro
  65. Barth, Mensch versus Welt, S.105 f., 119 ff.
  66. Barth, Mensch versus Welt, S. 168.
  67. Barth, Mensch versus Welt, S. 358.
  68. Barth, Mensch versus Welt, S. 324 ff.
  69. Barth, Mensch versus Welt, S. 48, Fn. 86, 169, 358.
  70. Barth, Mensch versus Welt, S. 327.
  71. Barth, Mensch versus Welt, S. 334.
  72. Barth, Mensch versus Welt, S. 333.
  73. Barth, The Microhistory of a world event, S. 29.
  74. Barth, Mensch versus Welt, S. 17, 64.
  75. Barth, Mensch versus Welt, Einbandtext, S. 72, 190, u. a. Autoren.
  76. Barth, Mensch versus Welt, S. 107. m.w.Nen.
  77. Allg. s. Sedlmayr
  78. Giedion, S. 43.
  79. Barth, Mensch versus Welt, S. 70, insbes. S. 133 erwähnt: Abdülaziz, Sultan der Osmanen.
  80. Barth, Mensch versus Welt, S. 382 Adolf Menzel, S. 400 Manet. An die Karikaturen Honoré Daumiers 1867 sei ebenfalls erinnert, sonst s.a. S. 398.
  81. Barth, Mensch versus Welt, S. 20, Fn. 41, S. 129, Fn. 141 Walter Benjamin, S. 79 u. 116 Victor Hugo, S 129, Fn. 141, S. 169, 332, Fn. 41, 388, Fn. 27, 400 Émile Zola, S. (187), 401 Hans-Christian Andersen, S. 200, 389 f. Gustave Flaubert an George Sand, S. 379 Mark Twain, S. 402 f. Jules Verne.
  82. Barth, Mensch versus Welt, S. 99, 137 Gioachino Rossini mit der Ausstellungshymne ’’„L’Hymne à Napoléon III et à son vaillant peuple“’’, S. 99 Hector Berlioz und Giuseppe Verdi im Komitee, S. 331 Franz Liszt mit Johann und Richard Strauss, letzterer ausverkauft, S. 137, Fn. 20 parallel dazu in der Innenstadt monatelang ausverkauft: Jacques Offenbachs ’’Grande Duchesse de Gerolstein’’. Kretschmer, S.78, Théophile Gautier und Alexandre Dumas mit einem Paris-Führer.
  83. Barth, Mensch versus Welt, S. 86 Freude und Sorge.