Diskussion:Wasserhaltung (Bergbau)/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Pittimann in Abschnitt Tagebau

Wasserhaltung - Wasserkunst - Herrenkunst

ist das nun alles drei dasselbe? so stehts zumindest hier im artikel.. und wenn nicht, ist Herrenkunst Wasserhaltung (es verweist als WL hierher) oder Wasserkunst? -- W!B: 09:42, 9. Mär. 2008 (CET)

hat sich erledigt, da waren die BKHs falsch, und die fettsetzungen deplaziert.. -- W!B: 09:49, 9. Mär. 2008 (CET)
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Abgrenzung Wasserhaltung zu Wasserkunst

Nach meinem Verständnis sind Wasserhaltung und Wasserkunst Begriffe, die klar getrennt gehören. Die derzeitige Einleitung des Artikels klingt so, als seien das zwei Begriffe für die selbe Sache.

  • Wasserhaltung ist die Summe der Maßnahmen zum Abführen von Grubenwasser aus dem Bergwerk, bzw. die Maßnahmen zur Verhinderung des Eindringens
  • Wasserkunst ist - wie ja auch im entsprechenden Artikel Wasserkunst so dargestellt - der Antrieb von Maschinen durch Wasserkraft (und im weiteren Sinne die Bewirtschaftung des hierfür benötigten Aufschlagwassers)

Unter Tage vermischen sich die Begriffe, da das Grubenwasser teilweise zum Antrieb von Wasserkünsten genutzt wurde, weil umgekehrt teilweise Wasserkünste zum Antrieb der Pumpen für die Wasserhaltung genutzt wurden und weil vorsätzlich ins Bergwerk eingeleitetes Aufschlagwasser für die Wasserkünste als Grubenwasser wieder abgeleitet werden mußte. Dennoch sind die Begriffe keineswegs synonym. Wenn die Bergbau-Experten zustimmen, sollte der Artikel entsprechend überarbeitet werden. --TETRIS L 17:28, 26. Jan. 2010 (CET)

Zur Erklärung der Wasserhaltung volle Zustimmung. Die Wasserkunst umfasst aber nicht nur den Antrieb der Pumpen oder Maschinen, eher im Gegenteil: Die eigentliche Wasserkunst ist der Teil, der das Wasser hebt, weniger der Antrieb. Aber so scharf ist diese Abgrenzung wohl kaum zu machen, mehrheitlich versteht man unter einer Wasserkunst die gesamte Anlage, also Antrieb (idR ein Kunstrad, auch Göpel mit verschiedenen Antrieben), Kraftübertragung (z.B. ein Kunst- (Feld-)gestänge, Ketten) und wasserhebender Teil (Röhrenkunst, Heinzenkunst, Bulgenkunst, Pumpenkunst). In neuerer Zeit kamen andere Antriebe, Übertragungen und Hebevorrichtungen hinzu, der Name Wasserkunst blieb bis ca. Beginn des 20. Jh. erhalten. Ab dann schneller Begriffswechsel zu Wasserhaltung - Künste verloren mit Aufkommen von Kreiselpumpen und druckfesten Rohren und den dadurch ermöglichten großen Förderhöhen die „Kunst“.
Grubenwasser zum Antrieb von Wasserkünsten ja; "Wasserkünste zum Antrieb der Pumpen für die Wasserhaltung" ist Unsinn. Glückauf! Benutzer:Markscheider Disk 00:23, 30. Jan. 2010 (CET)
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Nach der Überarbeitung ...

Zunächst mal ein Lob an Pittimann! Die Überarbeitung ist gelungen, die Redundanzen behoben und die Abgrenzungen sind nun klarer. Gute Arbeit!

Wenn jetzt überhaupt noch etwas zu meckern hätte, dann wäre es, daß das Bauwesen nun etwas zu kurz kommt, denn es wird nur ganz am Ende kurz erwähnt. Aber da die Überarbeitung ein Bergmann gemacht hat, kann man ihm das wohl nicht übel nehmen. ;) --TETRIS L 17:24, 4. Mär. 2010 (CET)

Hallo Tetris, danke fürs Lob. War zwar ein ganzes Stück Arbeit (da hätte ich den Artikel gleich neu schreiben können) aber es hat auch Spaß gemacht. Was den Abschnitt Bauwesen angeht da wollte ich nicht zu sehr ins Detail gehen da das IMO schon in Grundwasserabsenkung überwiegend erklärt wird. --Pittimann besuch mich 18:35, 4. Mär. 2010 (CET)
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Plan der RAG bezüglich der Wasserhaltung

Saarland: http://www.sr-online.de/sronline/nachrichten/politik_wirtschaft/rag_grubenwasserkonzept_wirtschaftsausschuss100.html

Ruhrgebiet: http://www.derwesten.de/wirtschaft/bergwerke-schliessen-und-die-wasserprobleme-bleiben-id10228901.html

--cwbm 18:39, 17. Jan. 2015 (CET)

Wasserhaltungen gibt es nicht nur im deutschen Steinkohlenbergabu, sondern auch in anderen Bergbauzweigen. --Pittimann Glückauf 18:25, 19. Jan. 2015 (CET)
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Begrifflich zu eng

Den Begriff der Wasserhaltung schon in der Definition auf Bergbau zu beschränken ist zu eng. Ich habe einen Abschnitt über Kanalbau hinzugefügt – auch hier spricht man von einer Wasserhaltung, wenn es darum geht, das weiterhin zuströmende Abwasser während einer Bauphase um die Baustelle herumzuführen. Wir sollten die Definition also entsprechend erweitern. Vorschlag:

Unter Wasserhaltung versteht man alle Maßnahmen, die dazu dienen, eine (meist unterirdische) Arbeitsstelle von zuströmendem Wasser zu entlasten und damit wirtschaftliches Arbeiten zu ermöglichen. Speziell im Bergbau bezeichnet man damit alle Grubenbaue, Räume und technischen Einrichtungen, die dazu dienen, das Grubengebäude von Grubenwasser frei zu halten. Außerdem bezeichnet der Bergmann den Betriebsvorgang Entfernen des Grubenwassers aus dem Untertagebereich als Wasserhaltung.[1]

Hallo Kreuzschnabel, vom Prinzip her ist gegen diese Definition nichts einzuwenden, nur sollte diese allgemeine Definition auch mit Quellen belegt sein, ansonsten sieht es so aus als wäre der Begriff eine Erfindung von Wikipedia. Gerade in Zeiten wo vieles, was in WP steht, in Frage gestellt wird, sollten wir nach Möglichkeit akribisch auf eine genaue bequellung der Artikel achten. Es wäre auch gut wenn Du den von Dir zugefügten Abschnitt mit einem entsprechenden Einzelnachweis versiehst. Glückauf --Pittimann Glückauf 09:05, 18. Dez. 2015 (CET)

Auch das mit dem Kanalbau ist nicht richtig, denn im gesamten Tiefbau als Sparte des Bauwesens spielt Wasserhaltung eine große Rolle, z. B die Offene und die Geschlossene Wasserhaltung bei Baugruben. Vielleicht sollten wir Wasserhaltung (Bergbau) und Wasserhaltung (Bauwesen) als getrennte Lemmata verwenden, weil die Problematik (bis auf dass Wasser gepumpt wird) doch recht unterschiedlich sind? --Hardenacke (Diskussion) 18:58, 24. Jan. 2016 (CET)

Tolle Idee Hardenacke, dann schreibe mal einen passenden Artikel mit dem entsprechenden Lemma und den Rest machen wir danach. Glückauf --Pittimann Glückauf 12:08, 25. Jan. 2016 (CET)
Gern, Pittimann, ich nehme das mal auf meine To-do-Liste, wenn es keine grundsätzlichen Einwände gibt. --Hardenacke (Diskussion) 13:22, 25. Jan. 2016 (CET)
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Wasserhaltung durch Vereisen

Bei Baumaßnahmen in stark wasserhaltigem Erdreich kann auch das Erdreich künstlich gefroren werden. Wurde meines Wissens erstmalig beim U-Bahnbau in St. Petersburg (damals Leningrad) und später bei der Unterquerung des Donaukanals bei der Verlängerung der U2 in Wien erfolgreich angewendet.

Hallo 217.149.173.132, durch vereisen kann man aber nur verhindern, dass das im Erdreich vorhandene Wasser nicht in die Baugrube läuft, entfernen kann man es nicht, dazu ist eine (oder mehrere) Pumpe nötig. Gruß --Pittimann Glückauf 13:27, 2. Jul. 2018 (CEST)
Wenn Du schon so gescheit bist: Ist halt der Unterschied zwischen einer Wiener und einer Kölner U-Bahn-Baustelle. Und ob das Wasser in dem Fall überwiegend fest mit dem Abbaugut entfernt oder flüssig abgepumpt wird ist egal. So schnell taut das nicht auf. Jedenfalls wird der Abbauort effektvoll von eindringendem Wasser geschützt, siehe obige Definition für Wasserhaltung. Und vor dem Auftauen muss der Tunnel dicht ausgebaut sein. Aber weiteres sollten wir den Tunnelbauern überlassen, bin nur "studierter Elektriker".
Aber hat trotzdem nichts mit Wasserhaltung im eigentlichen Sinn zu tun. Was Du meinst ist sicherlich das Gefrierverfahren. Bitte erst lesen und dann diskutieren. --Pittimann Glückauf 08:59, 6. Jul. 2018 (CEST)
Von oben abgeschrieben: "Wasserhaltung ist die Summe der Maßnahmen zum Abführen von Grubenwasser aus dem Bergwerk, bzw. die Maßnahmen zur Verhinderung des Eindringens." Und das Gefrierverfahren verhindert das Eindringen des (Grund-)Wassers.

Als Wasserhaltung bezeichnet man im Bergbau alle Grubenbaue, Räume und technischen Einrichtungen, die dazu dienen, das Grubengebäude von Grubenwasser frei zu halten. Ausserdem bezeichnet der Bergmann den Betriebsvorgang Entfernen des Grubenwassers aus dem Untertagebereich als Wasserhaltung. So stehts in der Einleitung. Man könnte den Artikel auch in Einzelartikel trennen z. B. Wasserhaltung (Bergbau), Wasserhaltung (Bauwesen) etc., aber wozu, da gibbets scheinbar eh nicht viel zu berichten. Zumindest wurde das Thema bereits vor über einem Jahr mal diskutiert, aber getan hat sich da bisher nüscht. Mal sehn vielleicht kommt ja da etwas später noch was, man soll ja nie aufgeben. --Pittimann Glückauf 09:27, 9. Jul. 2018 (CEST)

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Tagebau

Dieser Bericht über eine Lobbygruppe ist natürlich kein Beweis für tatsächlich eingetretene Bergschäden, im Gegenteil: Gutachten stützen die Ansicht, dass es kein Bergschaden ist. Im übrigen wäre das ein topic für den Artikel Bergschaden und nicht für die Wasserhaltung. Hier geht es darum, wie Bergwerke trocken gehalten werden. --Glückauf! Markscheider Disk 22:48, 14. Feb. 2023 (CET)

Naja. Lobbyisten wollen auch leben. Dazu kommt, das man den Artikel in der FAZ nur über ein Anmeldeverfahren lesen kann. Was übersehen wurde, der Artikel ist alt. Der Autor Horst Rademacher wohnt seit 1986 in Kalifornien. Wer den Uraltartikel ausgegraben und aktualisiert hat ist nicht ersichtlich. In Niederzier gab es zwischen 1990 und 2010 eine Bodenabsenkung von 20 cm. Nicht abrupt, sondern gleichmäßig über die 20 Jahre. Davon merken die Bewohner nichts, da sich der Boden gleichmäßig absenkt. Der hier geschilderte Sachverhalt kann mit dem Bergbau zusammenhängen, muss aber nicht. Mit dem Artikel selber hat es allerdings überhaupt nichts zu tun und ist an dieser Stelle fehl am Platze. Löschen.--Privoksalnaja (Diskussion) 14:33, 15. Feb. 2023 (CET)
Dass sich der Boden hebt oder senkt, wenn das Wasser abgepumpt wird, bzw. wieder zurück kommt, ist denke ich unstrittig. Dass es dabei auch zu Schäden an Bauwerken kommen kann, ist meines Erachtens mindestens plausibel. Die Info “teilweise weit weg von Abbaugebieten und Jahre später“ habe ich mündlich von 1 GeographIn, aber schon länger her. Gibt sicherlich Literatur dazu, aber auf dem Handy ist das immer so schwer zu suchen...
--Hobbitschuster (Diskussion) 14:50, 15. Feb. 2023 (CET)
Der erwähnte Artikel “Bergschäden“ sagt übrigens schon in der Einleitung: “Auch Grundwasserabsenkungen ("Sümpfung"), der Wiederanstieg des Grundwassers durch Einstellung oder Veränderung der Sümpfung oder horizontale Erdbewegungen im Einflussbereich von Tagebau(en) können zu Bergschäden führen.“ --Hobbitschuster (Diskussion) 14:53, 15. Feb. 2023 (CET)

Niemand streitet das ab. Es hat hier nur nichts zu suchen. Der falsche Artikel. Markscheider hat ja schon darauf hingewiesen.--Privoksalnaja (Diskussion) 18:14, 15. Feb. 2023 (CET)

Hallo Hobbitschuster, zunächst mal ja es kommt zu Bodenhebungen wenn sich alte, bereits ausgebeutete Lagerstätten wieder mit Wasser füllen. Nur ob sich das beim Braunkohletagebau genauso auswirkt wie z.B. beim Steinkohletiefbau wage ich zu bezweifeln. Selbst wenn es in den Randzonen des Tagebaus zu Bodenhebungen kommt, betrifft das nur wenige Gebäude. Anders als beim Steinkohlenbergbau, der ja im Untertagebau stattgefunden hat, wo eine Vielzahl von Menschen, teilweise ganze Stadtviertel, betroffen sind. Hinzu kommt das diese Hebungen nur wenige Zentimeter bis Dezimeter betragen, sodass die Schäden doch überschaubar sind und nicht erheblich sind wie Du es vorne im Artikel angibst. Das Problem liegt Imo in der Wahl der Quellen. Journalisten dramatisieren oftmals gerne. Aber wir schreiben hier nicht an einer Story, sondern an einem Lexikonartikel und da zählen Fakten und keine Übertreibungen. Auch die Quellen sind nicht gerade erste Sahne, zumindest die TAZ kann weg. Auch wenn ich es so ähnlich sehe wie die beiden anderen Benutzer, so denke ich als Kompromisslösung sollte der Satz bestenfalls auf das Wesentliche eingekürzt werden und nur eine Quelle, die vom WDR bleiben. --Pittimann Glückauf 10:14, 17. Feb. 2023 (CET)
Hat hier jemand Zugang zu den Buchquellen aus dem Artikel über Bergschäden? Vielleicht gehen die mehr ins Detail bzgl. Tagebau.
Und bzgl. Der Größenordnung der Auswirkungen: man muss sich vor Augen halten, dass z.B. der Tagebau Hambach einer der tiefsten Punkte Europas mit offenem Himmel darüber ist. Und logischerweise musste das Wasser dafür auf ein Niveau unterhalb dessen tiefsten Punktes gesenkt werden. Und da das ganze trichterförmig verläuft kann man sich grob vorstellen, wie groß die im Umland betroffene Fläche sein dürfte.
Bzgl. “wenige Zentimeter“ - wenn sich bei einem Erdbeben die Erde “nur“ wenige Zentimeter bewegt kann das auch erhebliche Auswirkungen haben. Wenn ein Gebäude auf Belastung plastisch reagiert, dann kann die Belastung dadurch “abgefangen“ werden, dass es so lange dauert. Bei spröden Materialien gibt es aber - außer dem Bruch - keine Möglichkeit, die Belastung abzubauen.
Ein Letztes noch: einige Materialien im Untergrund - Anhydrit, Tonminerale etc. - reagieren ziemlich extrem auf einströmendes oder ausbleibendes Wasser. Gerade wenn ein Bauwerk auf Untergrund steht in dem verschiedene Materialien zusammen kommen, kann es sein, dass ein Teil sich stärker hebt/senkt als der Andere... --Hobbitschuster (Diskussion) 11:39, 17. Feb. 2023 (CET)

Was ich oben geschrieben habe ist aus einer wissenschaftliche Veröffentlichung zum Grundwasserverhalten im Abbaugebiet. Mit Karten, Senkungsgebieten usw. Einfach mal lesen. 20 cm Senkung klingt viel, ist es aber nicht. Im Zwickauer Steinkohlenrevier beträgt die Senkung mehrere Meter. Der Wiederanstieg des Wassers im Revier wird seit 1978 wissenschaftlich begleitet. Die Bodenhebung beträgt dabei nur wenige Zentimeter. Mal nicht nur Zeitung lesen oder auf den WDR hören, sondern Fachartikel zu dem Thema lesen ehe man hier etwas schreibt. Da hilft ein Handy allerdings wenig.--Privoksalnaja (Diskussion) 12:28, 17. Feb. 2023 (CET)

Da stimme ich Dir vollkommen zu Privo. Journalisten die solche vermeintliche "Fachartikel" schreiben haben nur ein gefährliches Halbwissen. Ich befürchte auch das der Hobbitschuster da etwas durcheinanderwirft. Diese durch Anhydrit entstehenden Hebungen entstehen bei Erdwärmebohrungen. Wenn es so wäre wie Du es oben beschreibst dann müsste die Reaktion ja bereits vorher erfolgt sein als das Grundwasser noch nicht abgepumpt war. --Pittimann Glückauf 12:38, 17. Feb. 2023 (CET)
Der Tagebau ging ja schon 1984 in Betrieb. Was ich gefunden habe ist ein Fachartikel von 2019. 25 Jahre Bodenbewegung in der Niederrheinischen Bucht. Da ist auch ein Diagramm von Niederzier enthalten. Beginn 1992 bis 2018. Von 1992 bis 2002 senkte sich das Gelände um 1,6 cm im Jahr. Von 2002 bis 2018 nur noch 0,8 cm im Jahr. Thorr auf der Ostseite des Tagebaues senkte sich in der gleichen Zeit um 1 m.--Privoksalnaja (Diskussion) 15:16, 17. Feb. 2023 (CET)
Anhydrit quellt, wenn er nass wird. Es kann durchaus sein, dass durch das Abpumpen eine nichtleitende Schicht ge- oder zerstört wird und dann entsprechend nicht mehr in der Lage ist, das Wasser vom Anhydrit fernzuhalten. Das ist aber nur exemplarisch gemeint.
Fakt ist: wir haben nur höchst begrenzt Ahnung davon, was das Wasser unter unseren Füßen tut und wenn wir wild in der Gegend herum pumpen oder stauen oder umleiten kommt es eben auch immer wieder zu Bewegungen, mit denen man nicht gerechnet hätte.
Der entscheidende Punkt, der meines Erachtens in diesen Artikel gehört ist, dass auch im Tagebau durch Wasserhaltung ebenso wie durch deren Beendigung Schäden entstehen können, und dass selbige schwer exakt vorher zu sagen sind. --Hobbitschuster (Diskussion) 16:58, 17. Feb. 2023 (CET)

Eije. Er versteht es nicht. Hier geht es um Wasserhaltung und nicht um Bergschäden. Wild in der Gegend herumpumpen, das machen Leute die Geothermie nutzen wollen und auf die Warnung der Geologen nicht hören. Die zuständigen Fachleute wissen schon wo welche Ton -oder andere Sperrschichten, geologische Störungen, Verwerfungszonen etc. sind und was das Wasser unter unseren Füßen macht. Das Wassermanagement einer Grube ist einer der Grundvoraussetzungen um überhaupt eine Genehmigung für den Bergbau zu erhalten. Deshalb noch einmal. Bitte sich fachlich mit der Materie beschäftigen und hier nicht sinnloses Zeugs schreiben.--Privoksalnaja (Diskussion) 19:03, 17. Feb. 2023 (CET)

Es gibt also keinerlei Zusammenhang zwischen Wasserhaltung im Tagebau und Schäden an Gebäuden? Hat es nie gegeben, auch nicht zu Zeiten als heutige Regeln und Gesetze noch nicht galten? Oder doch? Ich verstehe nicht, warum es so schwer zu sein scheint, ein oder zwei Sätze dazu in den Artikel aufzunehmen, gegebenenfalls - so es denn so ist - mit dem Hinweis, dass das ein seltenes, vergangenes o.ä. Problem ist. Die abstrusesten Behauptungen zu angeblichen Gefahren der Kerntechnik werden ja auch in entsprechenden Artikeln zitiert. Was wäre denn die Voraussetzung, welche erfüllt sein müsste um neben einem Hinweis auf die Probleme beim Tiefbau auch auf jene beim Tagebau, wie sie in Artikeln über Bergschaden oder Grundwasserabsenkung schon stehen, hinzuweisen?
--Hobbitschuster (Diskussion) 14:56, 18. Feb. 2023 (CET)
Er begreift es wirklich nicht. Ich hätte nicht gedacht, das die deutsche Sprache so schwierig ist, das man selbst primitivste Dinge nicht versteht.--Privoksalnaja (Diskussion) 16:00, 18. Feb. 2023 (CET)
Zunächst einmal ist das Thema zu komplex, als das man einfach pauschal etwas behaupten kann, zumal die Quellen doch sehr dürftig sind. Aus einem einseitigen Bericht des WDR (den ich in der letzten Woche gelesen habe) und einem unvollständigen Zeitungsbericht der zu schließen das es aufgrund von Hebungen zu erheblichen Bergschäden auch weitab des (ehemaligen) Abbaugebietes kommen kann, halte ich für eine äußerst gewagte These, denn selbst Experten sind sich über den Anstieg des Grubenwassers und den daraus resultierenden Folgen noch nicht sicher. Mal abgesehen davon, hat der Satz auch nix in dem Artikel zu suchen hat, das sehe ich genauso wie der Schiner und der Privo . Ansonsten könnte man in jeden Artikel über ein X beliebiges Thema etwas über Bergschäden reinschreiben. Ich denke wir haben da jetzt ausgiebig drüber diskutiert und bin der Meinung das der Satz incl. der beiden einseitigen Quellen entfernt werden sollte. --Pittimann Glückauf 15:37, 24. Feb. 2023 (CET)

Hallo Pitti. Danke. Ich stimme dir voll zu. Löschen.--Privoksalnaja (Diskussion) 16:48, 24. Feb. 2023 (CET)

Ich habe in meiner zurückliegenden wikipediafreien Zeit mehrere Studien, Fachbücher und wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Bodenhebung durchgearbeitet. In keiner der Wissenschaftlichen Werke wird auf einen zwangsläufigen Bergschaden nach einer Bodenhebung infolge Grundwasserwiederanstieg nach Beendigung der Wasserhaltung hingewiesen. Somit scheidet dieser Hinweis bzw. die Ergänzung bezüglich der Bergschäden nicht nur aus den bereits oben angeführten und ausdiskutierten Gründen weil unpassend aus, sondern auch weil nicht zutreffend. In den von mir studierten Unterlagen steht ausdrücklich "im Einzelfall sind Bergschäden unter bestimmten örtlichen Voraussetzungen nicht auszuschließen". Dies bedeutet jedoch nicht das es automatisch und fast regelmäßig zu einem Bergschaden aufgrund von Grundwasseranstieg nach Beendigung der Wasserhaltung kommt. Somit habe ich den Satz und die beiden unzureichenden Belege entfernt und durch den Satz Zudem steigt der zuvor abgesenkte Grundwasserspiegel sukzessive wieder an, was im Laufe mehrerer Jahre zu einer Bodenhebung in den betroffenen Gebieten führt ersetzt. Des Weiteren habe ich noch kurz die Kippenversauerung angeführt. Ich denke damit dürfte das Problem erledigt sein. --Pittimann Glückauf 15:41, 3. Mär. 2023 (CET)
Ich kann mich missverständlich ausgedrückt haben, aber ich meine, dass ich nie behauptet habe, dass es zwangsläufig zu Bergschäden kommt. Aber schön, dass wir uns bzgl. der Bodenhebungen einig zu sein scheinen. Angesichts dessen was in dem Artikel steht, halte ich es für nicht verkehrt, eine kann-Formulierung bzgl. daraus resultierender Schäden zu haben, wie ich sie jetzt in den Artikel eingearbeitet habe. Ich habe mir auch erlaubt, die Flutung etwas mehr auszuführen, denn gerade bei größeren Gebieten ist die teilweise im Verbund mit der Wasserhaltung in anderen Gebieten zu sehen. --Hobbitschuster (Diskussion) 16:21, 3. Mär. 2023 (CET)
Scheinbar verstehst Du immer noch nicht was Dir die Benutzer Privoksalnaja und Markscheider lang und breit erklärt haben. Hier geht es um die Wasserhaltung und nicht um einen Bergschaden den Du mit nichtssagenden Weblinks versuchst zu belegen. Bitte bei Weblinks WP:Web beachten. Wenn die Wasserhaltung im Tagebau abgeschaltet wird steigt der Grundwasserspiegel sukzessive an und es bilden sich Tagebaurestseen, die ggf. versauern. Aufgrund des Grundwasseranstiegs kommt zu Bodenhebungen. Und damit endet das Abschalten der Wasserhaltung. Was danach passiert ggf. hat nur zweitrangig mit der abgeschalteten Wasserhaltung zu tun. Ansonsten kommt der nächste User daher liest den Zusatz Bergschaden können passieren und fügt die Kategorie Bergschaden ein. Ein unbedarfter Leser liest das und schließt daraus Wasserhaltung gleich Bergschade. Auch bei internen Verlinkungen bitte drauf achten was du verlinkst. --Pittimann Glückauf 18:37, 3. Mär. 2023 (CET)
Also störst du dich an der Aussage “Hebungen können zu Schäden an Gebäuden führen“? --Hobbitschuster (Diskussion) 21:24, 4. Mär. 2023 (CET)
Es geht gier nicht darum was mich stört und was nicht, sondern ob ein Satz bzw. Satzergänzung in einen Artikel passt oder reingehört. Drei Benutzer haben Dir groß und breit erklärt das die von Dir vorgenommene Ergänzung nicht in den Artikel gehört. Man ergänzt ja auch nicht jeden Artikel über einen Autotyp Dieses Auto kann Menschen töten oder verletzen. Dir wurde alles erklärt, mehr gibt es nicht mehr zu ergänzen. Lass diese oder ähnliche Ergänzungen sein. --Pittimann Glückauf 13:29, 10. Mär. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Pittimann Glückauf 16:43, 2. Feb. 2024 (CET)