Diskussion:Veltlin

Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Monte Pelmo in Abschnitt Plagiat? Rother Wanderführer Veltlin

Hier hat jemand die ursprüngliche Version dahingehend geändert, dass heute auch das Tal der Mera mit Chiavenna zum Veltlin gezählt würde. Mir ist das nicht bekannt. Hat der Autor der Änderung Quellen? Matthias217.233.17.29 20:51, 14. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich wars zwar glaube ich nicht - aber ich finde das so vor: Es heisst, dass heute meist auch das Tal der Mera also das Val Chiavenna zum Veltlin gezählt wird. Das ist objektiv für mich richtig. In der Schweiz reden die Menschen vom Veltlin als vom ganzen Tälerverbund nördlich des Comersees. Mir passt dafür nicht so recht, dass irgendwer (wohl ein Deutscher) Doppel-s in den Artikel reingeflickt hat. Ich frage mich manchmal, wieviele tolle Artikel es bereits gäbe auf der Wikipedia, wenn mehr Menschen Artikel verfassen würden, als Regeln umsetzen, deren Gültigkeit regional beschränkt sind und international keine Gültigkeit beanspruchen können. Sidonius 21:59, 15. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Hallo Sidonius! Es mag ja sein, dass in der Schweiz das vielfach als eins gesehen wird. Das allein würde mir als Begründung allerdings nicht ausreichen. Irrtümer gibt es leider viele, und Vereinfachungen noch mehr. Maßgeblich sollte wohl auch nicht sein, wie es in der Schweiz gesehen wird (und selbst dort, siehe den Weblink auf den Artikel im Historischen Lexikon der Schweiz, wird es durchaus voneinander unterschieden!), sondern wie es an Ort und Stelle gesehen wird. Ich bin zwar kein Italiener, aber die italienische Wikipedia sieht Chiavenna und das Valle San Giacomo eindeutig nicht als Teil des Veltlins. Ich hoffe, Du respektierst, dass ich das da jetzt mal wieder rauslösche. Die Karte müsste dann allerdings auch noch jemand anpassen, der sich damit auskennt. Was die Regelreiterei, in dem Fall das ss bzw ß angeht, gebe ich Dir völlig recht. Ein bißchen mehr gegenseitige Toleranz würde die Arbeit am Großen Ganzen sicher erleichtern! Matthias217.233.49.84 18:44, 8. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Nach 15 Jahren lässt sich das "Doppel-S" wohl damit erklären, dass bereits in der Schweiz, aber auch in Italien, kein "sz" bekannt und in Gebrauch ist. Bereits die Tastaturen geben das nicht her.
Und was die Frage angeht, ob das Val di Giüst/St. Jakobstal und das Val Chiavenna unter das Veltlin zu subsumieren sind, ist dem entschieden entgegen zu treten. Maßstab ist nicht der kleinste gemeinsame Nenner der Unwissenden. Die Valtellina ist das Tal beiderseits der Adda. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. --Monte Pelmo (Diskussion) 22:32, 17. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wein: roter Veltliner aus Italien ist kein grüner Veltliner aus Österreich Bearbeiten

Die Behauptung mit Verlinkung "Das Veltlin hat mehreren Rebsorten seinen Namen verliehen (→Veltliner), geht völlig an der Wirklichkeit vorbei. Das Veltlin (ital. Valtellina) ist die Heimat des Valtellina Rosso DOC, des Valtellina Superiore DOCG und des Valtellina Sforzato DOCG; alle drei Rotweine mit einem Anteil von mind. 90% Nebbiolo. Mit dem sog. "grünen Veltliner", einem Weißwein aus Österreich, zu welchem der Link führt, haben die Weine der Valtellina nicht das Geringste zu tun. Weißweine gibt es in der Valtellina praktisch nicht, mit Ausnahme von "blanc de noir" gekeltertem Nebbiolo und wenigen Stöcken weißer Rebsorten experimentierfreudiger Winzer. Auch die weiteren Behauptungen treffen die Realität nicht. Weitläufige Weinberge gibt es, von wenigen Ausnahmen abgesehen, in dem meist kleinparzellig mit über 2500 Kilometer Trockenmauern terrassierten Steillagenweinbau der Valtellina nicht. Rosé- und Weißweine (wenn, dann blanc de noir) führen ein Nischendasein. Das Tal gehört dem roten Nebbiolo! Und mit Verlaub: Die Verallgemeinerung, der Rosso di Valtellina DOC sei (angeblich) ein Qualitätswein für den Alltag, spricht für eine gewisse Realitätsferne des Autors/der Autorin des Beitrags. Zwar gibt es tatsächlich solche Rossi, vor allem diejenigen der Massenerzeuger, aber es gibt auch welche, die objektiv und im Vergleich mit Nebbioli der anderen Anbaugebiete Italiens absolute Spitzenerzeugnisse und nur zu entsprechenden Preisen erhältlich sind. Weine der Preisklasse um und über 20,00 € die 0,75-Liter-Flasche, dürften für die Mehrzahl der Konsumenten kaum noch als Wein für den Alltag bezeichnet werden können. Und im Übrigen dürfen die Weine, welche die Anforderungen zur Inverkehrbringung als Valtellina Superiore DOCG erfüllen, noch lange nicht den Namen einer der Unterzonen tragen. Ganz im Gegenteil! Es gibt zahlreiche Valtellina Superiore DOCG, denen aus den verschiedensten Gründen die Angabe einer der Unterzonen versagt ist. Dies beginnt schon damit, dass es in erheblichem Umfang Valtellina Superiore DOCG-Anbauzonen gibt, die außerhalb einer der fünf Unterzonen liegen. Diese Weine können schon per se nie mit dem Namen einer Unterzone in den Verkehr gebracht werden. Aber selbst dann, wenn die Trauben aus einer der Unterzonen stammen, ist damit nicht automatisch die Angabe der Unterzone erlaubt. Auch hier gibt es Qualitätshürden zu überwinden, die sogar dazu führen können, dass der Wein im schlimmsten Fall nur noch als Tafelwein vermarktet werden kann. Und die Behauptung, "... Rotweines ... der in verschiedenen Stärken und Geschmacksrichtungen hergestellt wird" erinnert eher an eine Giftküche, als an die Erzeugung des Rotweins in der Valtellina. Denn dort wird nichts "in verschiedenen Stärken und Geschmacksrichtungen hergestellt". Und zu was ein Sforzato getrunken wird, bleibt dem Individuum überlassen, zumal die bisherigen Behauptungen auch mit nichts belegt sind.

--Monte Pelmo (Diskussion) 22:44, 17. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Wein (hier: Speisebegleitung) Bearbeiten

Soweit bislang behauptet wird "Der leicht herbe Veltliner passt am besten zu rotem Fleisch, aber auch zu Trockenfleisch wie Bündnerfleisch, Bresaola, Salsiz, Speck, Salametti, Mortadella usw., welche alle auch Spezialitäten des Veltlins sind." trifft es zwar zu, dass ein Veltliner aus der Valtellina zu allen genannten Speisen passt. Aber dass Bündnerfleisch, Salsiz und Speck Spezialitäten des Veltlins sein sollen, trifft einfach nicht. Denn, wie es der Name schon sagt, ist Bündnerfleisch eine Spezialität des Schweizer Kantons Graubünden. Auch der Salsiz hat seine Heimat in der Schweiz. Und der Speck kommt in der Regel aus der Po-Ebene oder Südtirol, von dort, wo in großem Umfang Schweine gehalten werden, die sich in der Valtellina nur höchst selten finden. Die Sonnenseite der Valtellina gehört dem Weinbau, und die Schattenseite der Milchwirtschaft. Für Schweine und deren Speck ist da kein Platz. --Monte Pelmo (Diskussion) 23:27, 17. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Plagiat? Rother Wanderführer Veltlin Bearbeiten

Ein guter Teil des seitherigen Artikels entstammt nahezu wörtlich und mit allen Fehlern dem Rother Wanderführer "Veltlin". Aus welchem Grund wird die Quelle nicht angegeben? --Monte Pelmo (Diskussion) 11:03, 23. Nov. 2023 (CET)Beantworten