Diskussion:Unified Combatant Command

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von MARK in Abschnitt TSK

TSK Bearbeiten

So bevor ich das abermals revertiere. "Teilstreitkraft" ist in diesem Zusammenhang einfach falsch. Sie haben einen Sonderstatus in der Finanzierung etc. Das reicht aber noch lange nicht aus, um die Marke TSK draufzukleben.. --GrummelJS 19:16, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Bevor du hier weiter mit darüber diskutierst, bitte ich dich, die Artikel Nun-Cohen Amendnet und Goldwater-Nichols Act zu lesen. TSK wird ja auch mit dem de facto relativiert, denn de jure sind die im SOCOM zusammengefaßten einheiten selbstverständlich teile iherer mutter-TSK. beispielsweise sitzt der chef des SOCOM regelmäßig auch bei den teilstreitkräfteübergreifenden Planungen für beschaffung der JCS dabei, obwohl er nicht zu dem gremium gehört. --MARK 19:25, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten
auch das de facto entschärft das nicht. "de facto TSK" ist eine Wertung die Du triffst. Durch externe Quellen ist soetwas nicht belegt/belegbar. Also hats nichts in der WP verloren. --GrummelJS 19:29, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten
anscheinend hast du die artikel über die rechtsgrundlage dafür nicht gelesen. und das ist nicht meine wertung der dinge, sondern die von Gen. (ret.) Henry H. Shelton und ergibt sich aus der logik der sache. wie das srtrukturell zusammenhängt (unified combatant commands und SOCOM) weißt du doch eigentlich. das socom hat als einziges oberkommando einen eigenen etat und finanziert die special operations forces der TSKs und hat operative kontrolle darüber, sofern sie nicht einem regionalkommando unterstellt sind.--MARK 19:41, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ich beziehe meine Informationen zur Kritik an einem WP-Sachverhalt nicht aus der Wikipedia, es sei denn, ich hab sie selbst dort eingestellt. Ich habe hingegen den Gesetzestext gelesen und dort wird bspw. bestimmt, dass Spezialoperationen, wenn nicht anders von Präsidenten bestimmt - also in der Regel und anders als von dir behauptet - vom regionalen Combatant Commander kommandiert werden und nicht vom SOCOM. Das SOCOM stellt nur einen Container für die Spezialkräfte dar, der einheitlich ausbildet, ausrüstet und versorgt und dann den regionalen UCCs Truppenteile unterstellt. Und wenn du Shelton anführst, dann mach das bitte mit einer Quelle, sonst bringt das der Diskussion rein garnichts. Ich bestreite auch die Sonderstellung des SOCOM nicht, aber das rechtfertigt noch lange nicht das Label TSK. --GrummelJS 21:08, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten

naja, ich hab die beiden artikel ja selbst eingestellt... ich will hier keinesfalls eine weiter tsk aus dem hut zaubern, das ist doch klar. wichtiger noch als goldwater nichols selbst, war das nunn cohen amendment, denn

es verfügte explizit die Einrichtung eines eigenen Verbundkommandos für die US Special Operations Forces, des US Special Operation Command (SOCOM), das von nun alle entsprechenden Verbände und Einheiten einheitlich ausbilden, ausrüsten, bereitstellen (für andere Unified Combatant Commands, die Spezialeinsatzverbände in ihrem regionalen Verantwortungsbereich benötigen und nach dem chop-Prinzip anfordern), aber auch selber führen sollte. Darüber hinaus wurde eine eigene Finanzierungsquelle unabhängig von der Entscheidung des Vorsitzenden der Vereinigten Stabschefs und der Haushaltsplanung der übrigen Streitkräfte festgelegt. Das bedeutete, dass das Budget für das SOCOM und aller ihr unterstehenden Einheiten nicht mehr von den Mutterteilstreitkräften bestritten wurde, sondern direkt aus einem Sonderposten des Verteidigungsministeriums. Neben dem Verlust der operativen Kontrolle war es den Mutterteilstreitkräften nun auch nicht mehr möglich, „über die Hintertür“ der Finanzierung ihre zum Teil immer noch ungeliebten (weil verhältnismässig kostenintensiven) Spezialeinsatzkräfte zu kontrollieren.

die special operations forces wurden auf dauer an das socom abgeben (finanziell und operativ). gleichzeitig leistet das socom als funktionalkommando aber auch natürlich die bereitstellung entsprechender verbände für die regionalkommandos, wenn es truppen anfordert und übergibt dann temporär die operative kontrolle an das regionalkommando. im gegensatz zu den normalen funktionalkommandos hat das der kommandeur des socom in allen anderen fällen die operative kontrolle über alle SOF, die nicht gerade einem regionalkommando unterstehen. gleichzeitig bestimmt er die beschaffungs- und personalplanung unabhängig von einem secretary of whatever (army, navy, air force). hier ist er auch in diesem bereich ausschließlich der NCA verantwortlich, ohne abhängigkeit von irgendeiner TSK. ein weitere unterschied ist dass das socom durch die permanente kontrolle der administrativen, personellen und technischen belange der SOF quasi das leistet, was sonst die tsk oder andere funktionalkommandos übernehmen. zu dem führen von einsätzen: das SOCOM ist in der lage und berechtigt unabhäng von anderen verbundkommandos oder tsks weltweit operationen selbst zu führen, da es über die entsprechenden einsatzmittel ja selbst verfügt und oprative kontrolle hat. theoretisch wäre es sogar in der lage kleine kriege zu führen. in diesem fall könnte es sogar von anderen funktionalkommandos einsatzmittel forden. in der praxis bezieht sich das selbstsändige führen von SOFs (wie du selber gesagt hast (wenn nicht anders von Präsidenten bestimmt und genau das ist unter anderem die rechtsgrundlage) aber hauptsächlich auf das JSOC und die weltweite militärische terrorismusbekämpfung. die wird entweder selbstständig und unabhängig von dem eigentlich zuständigen regionalkommando, wie zb in afghanistan geführt oder aber in abstimmung mit dem regionalkommando, bzw durch unterstellung entsprechender kräfte (delta force oder DEVGRU),abgestimmt. die von dir titulierte containerfunktion könnte man eben gerade als den anschein einer eigenen tsk sehen, gerade im hinblick auf das besondere unterstellungs- und etatverhältnis. in jedem regionalkommando gibt neben den drei subkommandos der tsk, eins der marines und eins der SOF auf gleicher kommandoebene. --MARK 14:22, 5. Jan. 2008 (CET)Beantworten