Diskussion:Superbit

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Fibo in Abschnitt Erklärung nötig

Erklärung nötig

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Was bitte bedeutet Dieses Vorgehen wird immer öfter praktiziert, zum Beispiel bei der »Herr Der Ringe Special Extended Edition« [...], so dass die Superbit DVDs bis jetzt fast nur in den USA zu erwerben sind und in Europa noch nicht als Europarelease veröffentlicht wurden.? Was hat die Herr der Ringe Special Extended Edition damit zu tun, das Superbit DVDs nicht in Europa veröffentlicht wurden? Ist es nicht eher der PAL <-> NTSC unterschied, der der Superbit Zielgruppe die Fußnägel hochrollen lassen sollte? Wer perfektes Bild haben möchte wird sich wohl kaum einen auf 25 FPS vergewaltigten Film ansehen...

Wer sich etwas mit dem Markt für DVD-Videos auskennt, hat hier sicher keine Erklärung nötig.
Es stimmt, das früher Filme eher mit dem Bonusmaterial zusammen auf einem Medium daherkamen, heute tendiert man eher zu 2er-DVD-Versionen, wo das Bonusmaterial eine Extra-DVD zugeteilt bekommt. Das liegt natürlich auch daran, dass bei aktuell produzierten Filmen absichtlich viel Bonusmaterial schon beim Dreh und bei der Postproduktion produziert wird, um später dem Interessenten viel bieten zu können. Bei älteren Filmen wurde zwar auch was gedreht, aber es erschien dann eher im TV als Special. Auf VHS gabs damals so gut wie nie Bonusmaterial (hinter dem Film auf dem selben Tape).
Demnach ist die Idee der Superbit-DVD heutzutage Blödsinn. Man braucht einfach nur wie fast eben schon üblich Hauptfilm und Bonusmaterial auf zwei Medien zu splitten, dann hat man auch top Qualität, sofern nicht beim Mastern oder Encoden geschlampt wird, was leider auch zu häufig vorkommt.
Abzocke ist es eher, wenn Filme in fast regelmäßigen Abständen in neuen Edition auf dem Markt kommen. Und natürlich so Sachen wie HDR, wo die Kinoversion zuerst erschien, und erst später die längere SSE kam. Und dass, obwohl bereits vorher bekannt war, dass es zwei Versionen geben wird. Warum also nicht beide gleichzeitig releasen? Weil man Abzocken will. Und so Raupkopierer erst recht Lust bekommen, es den kapitalistischen Filmstudios zeigen zu wollen. Wie ich finde, irgendwie zurecht.
Und mit PAL und NTSC hat das hier gar nix zu tun. Kinofilme werden meist immer noch mit 24 fps gedreht, egal ob analog oder digital. So macht man aus einem 24er-fps-Film leicht ein 25er-fps, indem man einfach das Tempo um 4% anhebt (sog. PAL-Speedup). Wenn man aber aus 24 Frames 30 machen möchte, geht das nicht ohne Ruckeln, oder man released es als NTSC24, was aber beim Schauen am NTSC-Gerät meist zum selben Ergebnis führt, nur wird eben anders abgespeichert. Also ist die PAL-Variante eines Kinofilms immer besser als die NTSC-Varianten, auch was die Auflösung betrifft. Bei TV-Serien oder sonstigen Fernsehsendungen, die noch auf Video mit 30 fps gedreht wurden, sieht das anders aus. Aber heute wird ja zum Glück fast nur noch in HD mit 24 fps gedreht, oder auch noch analog, sodass diese Normwandlungen für die PAL-Zonen positiv ausfallen.
Probleme gibt es auch jetzt wieder, wenn man 24p-Material auf einem LCD- oder Plasma-TV ruckfrei wiedergeben möchte. Das ist leider in perfekter Qualität nicht möglich und man ist auf Kompromisse angewiesen, sodass Blue-Ray- und HD-DVD-Filme fast schon wieder keinen Spaß machen. Die HDTV-Norm ist technisch gesehen eher schwach umgesetzt, auch was Overscanning/Cropping angeht, denn dieses ist bei Flachbildschirmen immer noch vorhanden, sodass Full-HD-Panels mit 1920x1080 leider KEINE 1:1-Umsetzung des ebenfalls meist in 1920x1080 produzierten und abgespeicherten Materials wiedergeben. Anders als am PC, wo auf LCDs ein Pixel der Grafikkarten-Ausgabe auch exakt auf einen physikalischen LCD-Pixel abgebildet wird, ohne Oversanning/Cropping und Skalieren/Resizen.
--Jusco 03:57, 30. Okt. 2007 (CET)Beantworten

Ist dieser Artikel eigentlich relevant, da der Begriff Superbit kein technischer Standard oder etwas vergleichbares ist, sondern ein reiner Marketing-Begriff für bestimmte DVDs von Columbia Tristar. Wie bereits im Artikel steht, gibt es diese Superbit Editionen ohnehin nur für einige Bestseller von Columbia Tristar. Dass ähnliche Formate von anderen Herstellern nicht bekannt sind, liegt vielleicht daran, dass es in den letzten Jahren (wie auch oben bereits genannt) Normalität geworden ist, dass Hersteller Hauptfilm und Bonusmaterial auf mehrere DVDs pressen und im Grunde damit das Gleiche erreichen wie es bei den Superbit-DVDs der Fall ist, nur ohne dies als Sensation zu preisen. Was ebenfalls unpassend ist, dass der Artikel in der Kategorie Speichermedien vertreten ist, was nicht zutreffend ist, da es sich bei dem Speichermedium um eine gewöhnliche Video-DVD mit normalen MPEG-Daten handelt. Fibo 13:25, 28. Mär. 2011 (CEST)Beantworten