Diskussion:Subjektivierung

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2.204.225.74 in Abschnitt Unverständlich

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Der Begriff Subjektivierung bezeichnet in der Medienwissenschaft (siehe Röwekamp über Film Noir und Mosel über Computerspiele) etwas völlig anderes, was hier aber gar nicht auftaucht. (nicht signierter Beitrag von 137.248.1.25 (Diskussion | Beiträge) 14:34, 30. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Nicht nur das, auch die soziologische(n) Bedeutung(en) wird völlig falsch präsentiert oder heillos durcheinandergemischt. --95.208.146.35 23:19, 26. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Zulu55: Hey, danke fürs genaue drauf schauen. Werde mich die Tage bemühen das genauer zu belegen. Nur mal aus einer ersten Suche: | Humanisierung/Subjektivierung--Wikidadler (Diskussion) 02:40, 12. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Hey Zulu55, ich habe nochmal nachgelesen. Humanisierung wird schon regelmäßig im Zusammenhang mit Subjektivierung verwendet, aber ist da alles etwas verworren. So gibt es einerseits eine breitere Humanisierungsdiskussion, aber auch das Programm zur Humanisierung der Arbeitswelt von der Bundesregierung (1974, wenn ich mich richtig erinnere). Humanisierung in diesem Sinne wird teilweise von Subjektivierung abgegrenzt, weil es noch sehr stark um die „objektiven“ Arbeitsbedingungen ging (etwa Kleeman/Voß: Arbeit und Subjekt, S. 426). Humanisierung allgemeiner wird wiederum öfters von Subjektivierung abgegrenzt, weil diese von unten gekommen sei, während es bei Subjektivierung stärker um unternehmerische Interessen von oben ginge (etwa Kleemann/Matuschek/Voß: Subjektivierung von Arbeit). Kurz es gibt da eine ganze Diskussion, die nicht eindeutig ist. Und als solches gehört es vermutlich nicht hier rein, weils im Bereich von Wissensfindung wäre, oder?--Wikidadler (Diskussion) 20:19, 12. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Hallo, erstmal vielen Dank für die tolle Artikel- und Recherchearbeit, die du hier machst. Zur Humanisierung: Ok, das war mir so nicht klar. Wenn es eine etablierte, wenn auch gegensätzliche Diskussion zu etwas gibt, dann ist es für den Artikel immer ein großer Gewinn, wenn eben diese Diskussion dargestellt wird, also die einzelnen Positionen nicht als Fakt, sondern als Positionen dargestellt werden. Von daher wäre das aus meiner Sicht zu begrüßen. Gruß --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 09:42, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ok, dann versuche ich das in nächster Zeit einzubauen. Vermutlich schaffe ichs aber erst in 2 Wochen.--Wikidadler (Diskussion) 11:18, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten

In der aktuellen Form sind Medienwissenschaft und Humanisierung befriedigend dargestellt. Aus meiner Sicht erledigt. --ELexikon (Diskussion) 18:47, 9. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Unverständlich Bearbeiten

Fachgeschwurbel, dass sich nicht in für OMA (und mich) verständlicher Standardsprache ausdrücken kann (oder will). Ich versteh es einfach nicht. --Jbergner (Diskussion) 19:07, 22. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Hey Jbergner, kannst Du da vielleicht ein bisschen präziser werden. Gibt es eine Stelle die dir besonders aufstößt? Dann kann ich gerne versuchen die Verständlichkeit zu verbessern. So ist das – ob berechtigt oder nicht – nicht besonders hilfreich. Lieben Gruß Wikidadler (Diskussion) 14:51, 21. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Die Einleitung ist überarbeitet, sie hat prägnante Aussagen. Auch im Artikel sind Sprache und Formulierung aktiv, mit kurzen Sätzen. Damit ist der Text nach meiner Meinung allgemeinverständlich, der Baustein kann entfernt werden. Erledigt. --ELexikon (Diskussion) 18:47, 9. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Es gibt einige verständliche/prägnante Sätze im Artikel, sie widersprechen einander aber, und dieser Unterschied wird nicht definiert, außer durch Handwaving à la "Die Anwendung des Begriffs ist vielfältig". Ich würde eher sagen, es scheint mehr als einen Begriff für dieses Wort zu geben. Insgesamt ist aus dem Artikel kein Gesamtbild zu gewinnen, was "Subjektivierung" eigentlich sein soll.--2.204.225.74 15:55, 17. Jun. 2021 (CEST)Beantworten

Subjektivierung Bearbeiten

Ist der Grund für Subjektivierung nicht, dass es neue Kulturen des Management gibt, die dadurch entstanden sind, dass der Kapitalismus die Künstlerkritik assimiliert hat (Boltanskit & Chiapello) ?? Das hat also schon was mit Humanisierung zu tun, in dem Sinne, dass die Arbeitnehmer sich jetzt "austoben" dürfen und nicht mehr vom Fließband geknechtet werden. Was daraus letztendlich geworden ist, hängt natürlich von der Firma ab, die man betrachtet. Subjektivierung gibt es glaube ich ganz extrem viel bei Verkäufern.

Gute Texte wären hier vielleicht:

Voß 1998: Die Entgrenzung von Arbeit und Arbeitskraft. Eine subjektorientierte Interpretation des Wandels der Arbeit

Voß, Pongratz 1998: Der Arbeitskraftunternehmer. Eine neue Grundform der Ware Arbeitskraft.

Krell, Weiskopf 2006: Die Anordnung der Leidenschaften

--134.100.29.211 13:12, 21. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Der Begriff der Subjektivierung ist erst einmal weiter gefasst. Bei Althusser werden wir alle ja subjektiviert. Bei Foucault etwa bezieht der Begriff sich auch nicht auf neue Managementformen. In der Industriesoziologie ist das sicherlich ein wichtiges Thema. Und Boltanski & Chiapello können da bestimmt als ein theoretischer Rahmen herangezogen werden – auch wenn, sofern ich sie richtig gelesen habe, bei ihnen eher Rechtfertigungsordnungen im Zentrum der Argumentation stehen. Hast du da eine konkrete Stelle im Kopf, die man hier einfügen kann? Es bleibt, glaube ich, aber ein inhaltlicher Unterschied zwische der Subjektivierung durch Arbeit – in der die Arbeitenden zu Subjekten gemacht werden – und der Subjektivierung von Arbeit – in der die Arbeit mehr Freiraum für Subjektives erlaubt. Die Überschneidung mit der Humanisierung von Arbeit findet man besonders im letzten Sinne von Subjektivierung, ohne dass diese beiden Begriffe damit in eins fallen würden.
Voß kommt ja in den Literaturangaben schon vor. Aber natürlich spricht nichts gegen die von dir genannten Texte.Wikidadler (Diskussion) 14:51, 21. Jul. 2015 (CEST)Beantworten