Diskussion:Spiritualität/Archiv

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 91.96.176.96 in Abschnitt Trennlinie

- 2003 -

Aufteilung / Gesichertes Wissen

Aufteilung jetzt viel besser, danke Bodo.

Das mit dem gesicherten Wissen sehen nicht unbedingt alle so, nimm nur einmal die Fundis in allen Religionen und die Atheisten wissen ja genau, dass es so etwas nicht gibt ;-) - also lassen wir das besser weg. --Irmgard 00:37, 31. Jul 2003 (CEST) :-)

- 2004 -

Begriff "Instanz"

Im Artikel wird der Begriff "Instanz" [Zitat: Spiritualität (lateinisch "spiritus", Geist) bezeichnet das Bewusstsein, dass die menschliche Seele Ihren Ursprung einer göttlichen Instanz verdankt.] mit dem Rechtsbegriff der Instanz (Hirachie der Gerichtsbarkeit) verknüpft. Das ergibt doch keinen Sinn. Wohin soll der Verweis zeigen? Friedrich Schütz
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 11:56, 18. Jun 2004 (CEST) stammt von 145.253.2.30Beiträge) Nachtrag [i].

Habs mal bereinigt -- Winfried Mueller 04:29, 21. Dez 2004 (CET)

- 2005 -

Göttliche Instanz?

Ich halte die Einleitung für etwas unpräzise: Unter göttliche Instanz wird unter anderem das Tao und Shunyata (Begriff im Buddhismus) genannt. Meiner Kenntnis nach bezeichnet Tao keine Wesenheit die man als göttlich bezeichnen kann, sondern eher einen stetigen zyklischen Wandlungfluß. Diesem Wandlungsfluß "Göttlichkeit" zuzuschreiben ist wohl nicht angemessen. Wie auch immer, jedenfalls bezeichnet der aus dem Buddhismus stammende Begriff Shunyata Leerheit der Phänomene von einem ihnen innewohnenden Sein. Daher ist die Zuweisung von Göttlichkeit in Bezug auf Shunyata völlig fehl am Platze, da Buddhismus überdies keinen Schöpfergott oder vergleichbare allmächtige Götter kennt. Buddhismus ist in den philosophischen Grundlagen atheistisch. Die Phänomene der Welt werden nicht auf eine äußere Wesenheit zurückgeführt, sondern aus der Perspektive des Betrachters als eine Art fehlerhafte Wahrnehmung erklärt. Der Geist der Wesen wird dort auch nicht durch eine äußere Wesenheit entstanden (Anatman), sondern als ewig bestehend, unvergänglich, in seiner Essenz nicht an Körper, Zeit und Raum gebunden, erklärt. Geist ist in diesen religiösen Strömungen somit also auch niemals durch irgendetwas geschöpft worden. --Panchito 13:44, 9. Feb 2005 (CET)

Ich habe in den Artikel neben dem Begriff "göttliche Instanz" den Begriff "höhere absolute Wirklichkeit" eingefügt, um die Spiritualität in den nicht-theistischen Traditionen des Buddhismus, Taoismus und Jainismus begrifflich zu erfassen. Dort gibt es so etwas wie eine göttliche Instanz als Ursprung des Geistes oder der Seele nicht, aber meist ist eine letztendliche oder absolute höhere Wirklichkeit und das Streben nach dieser bekannt. --Panchito 13:25, 30. Mär 2005 (CEST)

Lebensenergie

verweist auf einen Begriff aus den Spileewelt, was mE keinen Sinn macht. Liebe Grüße, Frank
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 13:08, 5. Apr 2005 (CEST) stammt von 212.64.224.241Beiträge) Nachtrag [i].

- 2006 -

Definition von Spiritualität

Hallo erstmal!Bin neu und kenn mich noch nicht so aus. Kann mir jemand helfen, bitte? Ich finde die Definition von Spiritualität, die oben im Text steht sehr schön.Hab sie im Netz jetzt auch schon auf den unterschiedlichsten Seiten gelesen, aber kann man irgendwie auch herausfinden, von wem die stammt? Würde mich über eine Antwort sehr freuen. liebe Grüße Lucy
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 17:44, 7. Jun 2006 (CEST) stammt von RainbowsunBeiträge) Nachtrag [i].

Unverständliches Wort

"Divination" (Abschnitt "Abgrenzung, letzter Absatz, erster Satz) ist ein mir unverständliches Wort mit einem noch unverständlicherem Link. Meint es sowas wie "Erleuchtung" oder so ?

--Joise 19:06, 7. Jun 2006 (CEST)

Was fehlt

  • da mein Lückenhaft-Baustein samt des Telepolisweblinks gelöscht wurde (und von mir wieder revertiert wurde), hier nochmal: Drogenerfahrungen, New Age sowie Wissenschaftliche Erkenntnisse aus Hirnforschung und Pharmakologie fehlen--Zaphiro 12:23, 1. Aug 2006 (CEST)

Hallo Zaphiro, die Definition des Lemmas lautet: Spiritualität (v. lat.: spiritus = Geist, Hauch) bezeichnet die Annahme, dass das Bewusstsein und das daraus resultierende Handeln einer Seele / der Geist den Ursprung einer göttlichen oder transzendenten Instanz verdankt.... So gesehen sind die von dir geforderten Themen vielleicht möglicher, aber nicht unverzichtbarer Bestandteil des (relgionswissenschaftlich begründeten) Artikels und das Bapperl ist überflüssig! Wenn du diese Punkte trotzdem selbst in geeigneter Form einfügen möchtest, bitte! --Durga 21:58, 3. Aug 2006 (CEST)

Löschungen

Ähm, ich finde das nicht ganz so angemessen, so gut wie den ganzen Artikel zu löschen, nur weil er nicht so ganz perfekt ist. So wie der Artikel jetzt ist (also fast gar nicht) kann man ihn nicht lassen. Er leistet nichtmal eine Definition. Werde das wohl revertieren, der Artikel ist jetzt eine Nichtdefinition + Liste, mehr nicht. Wenn jemand etwas verbessern möchte, dann soll er es bitte tun, aber nicht ohne LA alles löschen.--Maya 15:57, 14. Sep 2006 (CEST)

QS 14.09.2006

Wohl aus Hoffnung auf "Winterspeck" wurde extrem schwurbeliger, unbelegter und kaum verständlicher Content erstellt. Habe bereits einmal stark überarbeitet und vieles getilgt. Dennoch verbleibt ein Artikel, der fast ausschließlich aus Wertungen, Mutmaßungen und Befindlichkeitsäußerungen besteht; zudem ist ein Großteil der Behauptungen einfach falsch.

Der Artikel ist aber derart desaströs, dass man ihn ggf. from scratch neu schreiben müsste. Das ist aber ein massiver Eingriff, so dass ich vorher Meinungen einhole. Rauchfarbenes strahlenloses Licht 09:08, 14. Sep 2006 (CEST)

Also momentan tendiert der Inhalt ganz stark gegen Null, das ist eine reine Stichwortliste geworden und so ganz sicher löschbar. Da sollte mal jemand ran, der sich ein bisschen mit dem Thema auskennt. Text löschen geht natürlich fix --Dinah 11:55, 14. Sep 2006 (CEST)
Das sehe ich ähnlich wie Dinah. Ich würde ihn zwar eher nicht löschen, aber der Inhalt ist sehr wischiwaschi. Rauchfarbenes strahlenloses Licht 11:56, 14. Sep 2006 (CEST)

Auf der Artikelseite im QS-Baustein schrieb Benutzer:Rauchfarbenes strahlenloses Licht „Derzeit noch immer ein Theoriefindendes Desaster ohne Belege und Hard-Facts“. Das halte ich für eine Übertreibung und unnötige Emotionalisierung. Den Artikel zu löschen, wie auch solche unsachlichen „Begründung(en)“, wäre/sind m.E. eher/auch desaströs. Hard-Facts bei Spiritualität zu fordern kommt m.E. einer Forderung nach einem (wissenschaftlichen) Gottesbeweis gleich. -- ParaDox 15:10, 15. Sep 2006 (CEST)

Die QS-Begründung halte ich auch für fragwürdig, mein Anliegen ist auch ganz sicher nicht, den Artikel löschen zu lassen. "Hardfacts" gehören in diesen Artikel nicht, die Aussage zeugt von Unkenntnis des Themas, es geht nicht um Naturwissenschaften, allerdings fehlt hier einfach die Substanz. Ein bisschen was habe ich ergänzt, aber mir fehlt hier auch die relevante Literatur. --Dinah 12:32, 20. Sep 2006 (CEST)
Der Artikel könnte durch eine fachliche Überarbeitung gewinnen, die Begründung für den QS ist allerdings inakzeptabel. Hallo R.s.L, es handelt sich hier sozusagen um die "Software" des Menschen, darum sind die von dir geforderten "Hard-Facts" nicht möglich. Mit Spiritualität ist es genau wie mit Intelligenz: Man kann sie weder messen noch genau beschreiben - nur durch die Wirkung läßt sich erahnen ob sie da ist oder eben nicht.--Durga 14:26, 20. Sep 2006 (CEST)

Das Fehlen vom Begriff/Konzept „Spirit“ in der deutschen Sprache/Mentalität

Der erste Beitrag (von Tamás) im vorstehenden Diskussionsabschnitt ist ein (zumindest zum Teil) berechtigter Einwand, der m.E. im wesentlichen begünstigt/verursacht wird durch das Fehlen vom Begriff/Konzept en:Spirit in der deutschen Sprache/Mentalität. So verweist de:Geist auf en:Mind, wogegen en:Spirit und en:Mind beide auf de:Geist verweisen, und der Artikel de:Geist trägt (in der Einleitung zumindest) m.E. fast (noch) nichts zur Aufklärung bei, und begnügt sich mit der „mentalen Dimension“ (en:mind), ohne auch nur mit einer Silbe auf die „spirituelle Dimension“ (en:spirit) einzugehen, denn der deutsche Begriff „Heiliger Geist“ wäre zurückübersetzt „Holly Mind“ (was etwas ganz anderes als „en:Holy Siprit“ bezeichnen würde). Am ehesten kann m.E. im deutschen en:Spirit mit „reiner Geist“ bezeichnet werden, was aber nichts mentales (Form/Materie/Gehirn basiertes) bezeichnet, was auch im Artikel de:Christian Science dadurch ignoriert wird, dass en:Spirit fälschlicherweise mit de:Gemüt übersetzt wird (was z.Zt. witzigerweise auch noch nur ein roter Link ist). Diese Begriffs-/Mentalitätsproblematik wird beispielsweise unterstrichen durch die Bezeichnung de:Geisteswissenschaften, wo m.E. offensichtlich mit „Geist“ nicht „Spirit“ gemeint ist (wenn Mensch mal die Theologie ausklammert, die „unter den Geisteswissenschaften“ möglicherweise ein Sonderfall ist). Nicht besser sieht es mit dem Begriff „Seele“ aus, der m.E. fälschlicherweise sehr häufig als Synonym für Psyche verwendet wird  – oder auch mit den Begriffen Denken/Verstand, die zwar als „geistige“ Tätigkeiten/Phänomene bezeichnet werden, ohne dabei irgendwie spirituelles zu meinen –  aber die Wirkung dieser Begriffs-Verschmelzung/(-Auflösung?) ist m.E. die gleiche, eine sehr weitgehende Verbannung der „spirituellen Dimension“ aus der deutschen Sprache/Mentalität. -- ParaDox 19:44, 8. Nov. 2006 (CET) i

Hi ParaDox, einen Teil dieser Ausführungen würden sich gut im Artikel machen (Quellenangaben wären noch gut). Guck doch auch mal bei Geist nach, der von Davidl überarbeitet wurde und nun im Review steht. Generell gilt halt, dass man "sprituelle Inhalte" durchaus anbringen kann, aber jeweils einer Tradition oder Autor zugeordnet. Tolle und eKiWundern als Literatur finde ich deshalb auch nicht optimal, da diese längst nicht Die Spiritualität repräsentieren. Aber ganz wichtig: Wenn "Begriff/Konzept en:Spirit in der deutschen Sprache/Mentalität fehlt", dann kann/muss man das hier darstellen, kann es aber nicht ausgleichen durch eklektizistische Inhalte. --Tamás 20:41, 8. Nov. 2006 (CET)
Hi Tamás, welcher Teil „dieser Ausführungen würden sich gut im Artikel machen“? Seit einiger Zeit habe ich zum Thema kaum noch gelesen, so dass was ich da geschrieben habe eigentlich nur aus einer Mischung von angelesenen Erinnerungen und „eigenen Überlegungen/Erfahrungen usw.“ besteht. Ich finde, dass Tolle oder EKIW auch Die Spiritualität repräsentieren“, und keinesfalls weniger kompetent über Spiritualität etwas zu sagen haben als beispielsweise der Papst oder der Dalai Lama. Da Tolle oder EKIW nicht eingebunden sind in („weltliche“) Institutionen und die damit unvermeidlich verbundenen ideologischen/politischen Zwänge, sind sie für mein Empfinden glaubwürdiger als die allseits bekannten Oberhäupter. Ich denke, dass (ein) Mensch tausend Jahre lang tausend Bücher über Spiritualität und Meditation lesen könnte, ohne die geringste spirituelle Erfahrung zu machen, denn Denken und Intellekt sind viel eher das Problem, und ziemlich Sicher nicht als das Mittel bzw. der Weg zur „(Er)Lösung“ (zum spirituellen Erwachen) anzusehen. Dass das für (enzyklopädische) „Kopf(kino)menschen“ wie Quatsch und fast wie eine Frechheit klingen kann, ist nicht überraschend, und häufig auch nicht zu vermeiden. Wenn aber die Qualität der Artikel eine Bedeutung haben soll, dann können beim Thema Spiritualität nun mal nicht in jedem Fall die üblichen weltlichen Spielregeln Anwendung finden, außer Mensch bzw. Ego möchte (weiterhin) „suchen, aber keinesfalls finden“ ;-)  Bei „Geist“ habe ich schon einen „Blick riskiert“, und auch deshalb in „Diskussion:Geist“ und „Diskussion:Christian Science“ einen Hinweis auf diesen Diskussionsabschnitt hinterlassen, in der Hoffnung damit etwas zur Beseitigung der diversen Ungereimtheiten im Themenbereich Spiritualität anzuregen. Vielleicht wäre eine „Wikipedia:Redaktion Spiritualität“ (irgendwann mal) angesagt? -- ParaDox 05:20, 9. Nov. 2006 (CET) i
Ja, eine Redaktion, die sich Esoterik, Spiritualität und Mystik widmet war gerade gestern auch meine Idee. Das würde vermutlich Extremisten von beiden Seiten etwas abhalten :-) Aber nochmal: Tolle und EKIW sind nur Beispiele, wie sich S. auswirken kann, bzw. wie sie praktiziert werden kann, es sind aber keine expliziten Bücher über (den Begriff) Spiritualität. Solche ließen sich zu tausenden angeben - welche nimmt man? Meinen ausgelagerten Teil kann man durchaus wieder integrieren. Dazu muss man aber irgendwas schreiben wie: "Für X äußert sich S. in/durch Y" oder "in der Tradition X lassen sich S. Erfahrungen mittels Y machen". Du kannst mal versuchen aus der obigen Begriffsdiskussion noch 2-3 Sätze für den Artikel zu basteln, ich versuche den Begriff der „spirituellen Dimension“ im Artikel Geist einzubringen. --Tamás 07:32, 9. Nov. 2006 (CET)

Link hinzugefügt

Habe einen Link zugefügt. Gruß Carlos
(Vorstehender unsignierter Beitrag vom 14:20, 12. Nov. 2006 (CET) stammt von Carlos SantiagoBeiträge) Nachtrag [i].

Siehe bitte „Hilfe:Signatur“ und „Wikipedia:Zusammenfassung“. Gruß -- ParaDox 17:21, 12. Nov. 2006 (CET) i

Nur weltliche/theoretische Literatur *über* zulässig/sinnvoll?

In zwei Bearbeitungen hat Logograph 4 Bücher mit folgenden „Begründungen“ aus dem Abschnitt Literatur entfernt:

  • 1: 20:29, 29. Nov. 2006 Logograph ({Literatur - über Spiritualität, nicht Literatur, die sich selbst als spirituell ansieht.)
  • 2: 20:37, 29. Nov. 2006 Logograph (Literatur - minus zwei weitere Bücher, die jeweils eine spezifische Spiritualität propagieren.)
    • Monika Renz: Grenzerfahrung Gott: Spirituelle Erfahrungen in Leid und Krankheit. 3. Aufl. Herder, Freiburg i.Br., 2006, ISBN 3-451-05341-1
    • Eckhart Tolle: Leben im Jetzt. Lehren, Übungen und Meditationen aus »The Power of Now«. Goldmann, München, 2002, ISBN 3-442-33680-5

Ohne Logograph zu nahe treten zu wollen, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Benutzername Logograph auch Ausdruck für eine Weltanschauung/Ideologie hinter den „Begründungen“ sein könnte, die ich mit wenig bis keinen Sinn für spirituelle Übung, Praxis und Erfahrung assoziiere. Da nun Spiritualität ohne spirituelle Übung, Praxis und Erfahrung so wenig Sinn macht wie Automobile ohne Fahrer'innen oder Motoren, oder auch so wenig Sinn wie Landkarten die von Leuten erstellt werden die weder sehen noch reisen können/werden, und für Leute die nicht sehen oder reisen können/werden. Oh well, was solls, schließlich lautet ein „primäres Gesetz“ des (materiellen bzw. ego-basierten) Verstandes (spätestens wenn es um Spiritualität und zeitlose Wahrheit geht): „Suche, aber finde nicht“. Anyway, *über* Spiritualität etwas sinnvolles zu sagen/schreiben ist schon schwierig genug, und wenn das dann auch noch geschehen soll ohne auf spirituelle Übung, Praxis und Erfahrung zurückzugreifen, und ohne eine spezifische Sprache/Symbolik zu verwenden, dann gleicht das beispielsweise dem Versuch, Artikel/Literatur über Bildende Kunst von Leuten erstellen zu lassen, die nie gesehen haben (= blind), ohne dabei beispielsweise den Begriff Farbe zu verwenden bzw. ihn als unzulässig/(zu abstrakt) ablehnen. Ich finde, dass in einer Enzyklopädie von und für „jedermensch“ auch Artikel bzw. Artikelteile zulässig sein müssen, die nicht „jeder Mensch“ verstehen kann und/oder will. Last not least, in der „Begründung 2Eckhart Tolle's Buch mit spezifische Spiritualität zu klassifizieren (falls es das überhaupt gibt), zeugt m.E. nur von Unkenntnis des Buches und/oder Unverständnis von dem darin beschriebenen Weg zu m.E. viel eher universeller spiritueller (und m.E. auch psychologischer) Praxis/Erfahrung. -- ParaDox 23:59, 29. Nov. 2006 (CET) 00:07, 30. Nov. 2006 (CET) i

Hallo Paradox, ich finde es auch etwas seltsam, wenn man im Artikel über Spiritualität nicht Bücher anführen darf, die sich genau damit befassen. Das ist ungefähr so, als wenn man im Artikel über Christentum nur atheistische und satanistische Literatur zulässt Grüße--Maya 00:16, 30. Nov. 2006 (CET)
Das hier nicht alles und beliebiges das irgendwie „spirituell“ sein soll in den Abschnitt Literatur gehört dürfte eine Gemeinsamkeit zwischen mir und Logograph sein (sozusagen „bitte nur vom feinsten“), und daher wäre evtl. ein gangbarer Weg die Relevanz von einzelnen Titeln anhand von seriösen Rezensionen zu beurteilen, nur wie beurteilen wir hier gemeinsam, ob eine Rezensionen „seriös“ ist? -- ParaDox 12:09, 30. Nov. 2006 (CET) i

Es geht hier nicht um mein persönliches Verhältnis zu einer wie immer gearteten Spiritualität, sondern um die Wikipediarichtlinien zur Literatur. Was ich meine, könnt ihr praktisch im Artikel Elektromobil verfolgen: [1], und dort bin ich nicht so verfahren, weil ich was gegen E-Mobile habe. Zur weiterführenden Literatur können keine privaten geschweige denn werbenden Berichte über die praktische Durchführung eines mit dem Lemma nominell verbundenen Spezialprogramms gehören. --Logo 13:25, 30. Nov. 2006 (CET)

@Logograph:  Als ich deinen Beitrag las, kam der Eindruck bzw. die Hoffnung auf, es bei diesem Thema (Spiritualität) evtl. doch mit einem „vernünftigen“ Menschen zu tun zu haben, bis ich folgenden Teil deines letzten Satzes las, „keine privaten geschweige denn werbenden Berichte über die praktische Durchführung eines mit dem Lemma nominell verbundenen Spezialprogramms gehören“, denn m.E. ist es ganz schön seltsam mit der Aussage so entschlossen und lautstark zu bekunden, wie wenig Ahnung du von dem hast, dass du so einschätzt (falls es sich auch auf das von mir hier gesagte/eingebrachte zum Thema/Artikel Spiritualität zutreffend beziehen soll). Dass du die (formelle) Handhabbarkeit/Darstellbarkeit von den Themen Elektromobil und Spiritualität überhaupt für vergleichbar und für genauso objektivierbar hältst, finde ich (mild ausgedrückt) ziemlich verwegen.
@…:  Anyway, ich kann es sehr gut verstehen, wenn Mensch vieles im „Bereich“ Esoterik oder Spiritualität für Humbug hält, dann auch mir geht es nicht selten so, dennoch wäre es m.E. auch Humbug hier pauschal und undifferenziert vorzugehen, auch wenn das verführerisch einfach wäre, genauso verführerisch wie so mancher esoterische oder spirituelle Humbug. Daher fände ich es im Sinne von WP:NPOV auch sehr gut, wenn im Abschnitt Weblinks (als Ergänzung zur Literatur, auch unfreundliche) Artikel zum Thema zu finden wären, wie beispielsweise der folgende, den ich auch deshalb sehr passend finde (vorausgesetzt Eckhart Tolle kommt im Abschnitt Literatur vor), weil er Eckhart Tolle (eher über ihn lästernd) als Hauptthema hat.
Schrei nach Stille – Vom "spirituellen Erwachen" erhoffen sich Hunderttausende erschöpfter Zeitgenossen Hilfe im Alltagskampf. Begegnung mit den Lehrern einer neuen Innerlichkeit – Artikel von Von Christian Schüle in „DIE ZEIT 24.06.2004 Nr.27“:
  • Über Eckhart Tolle:
    • Teil 1v5 ab Überschrift „HIER“ bis (nicht einschließlich) zur Überschrift „GÖTTLICHE ENERGIEN“
    • Teil 3v5 nur Überschrift „JETZT“
      • Hier wird Tolle zitiert mit „Verlasst eure Gedanken, befreit euch vom Ich-Gebäude!“, was ich seltsam finde, denn in Tonaufzeichnung vom „Vortrag“ in FFB 2004 habe ich schon 3 mal gehört, und an diese Worte kann ich mich nach besten Wissen und Gewissen nicht erinnern, genaugenommen nicht an eine Einzige seiner Äußerungen, die so einen Anweisungs- oder Befehls-Charakter oder -Ton nahe kommt. Ich bin mir dessen deshalb ziemlich sicher, denn auf so etwas reagiere ich allg. eher „allergisch“ und sehr kritisch, und somit ist es sehr unwahrscheinlich, dass mir so etwas nicht auffallen würde. Komisch finde ich beispielsweise, wenn Schüle schreibt „Räsonnement will er nicht. Eine bessere Welt auch nicht“, denn immerhin hat Tolle 2005 ein Buch veröffentlicht mit dem Titel „Eine neue Erde – Bewusstseinssprung anstelle von Selbstzerstörung ISBN 3-442-33706-2, was Schüle 2004 aber nicht wissen konnte.
    • Teil 4v5 ab Ende des zweiten Absatzes bis (nicht einschließlich) zur Überschrift „DER ÜBERMENSCH“
-- ParaDox 20:14, 30. Nov. 2006 (CET) i
Ich halte allerdings die formelle Handhabbarkeit von Elektromobil und Spiritualität für vergleichbar, nämlich unter enzyklopädischen Gesichtspunkten wie zum Beispiel dem, dass die Literaturrichtlinien für alle Artikel gleich sind. Vergleichbar ist übrigens auch der pauschale Vorwurf, der Kritiker des POV verstehe die Sache nur nicht. Ich habe aus Elektromobil u.a. die Verweise entfernt, die auf ein spezielles Elektromobil verweisen, und analog aus Spiritualität die Verweise, die auf eine spezielle Lehre zur Spiritualität verweisen. Es wird aus Fußball auch nicht auf einzelne Vereine verwiesen, obwohl Schalke ne Religion is. Über die Qualitäten von Tolles Arbeit brauchen wir da gar nicht zu streiten; als mediales Strohfeuer würde er ganz von selbst aus der Lit-Liste purzeln, wenn sich nur mal jemand die Mühe machte, aus viertausend Jahren Religions- Literatur- und Philosophiegeschichte den ein oder anderen relevanten Text zur Spiritualität anzuführen. --Logo 20:49, 30. Nov. 2006 (CET)
@Logograph:  Keine Ahnung worauf du dich mit „Vergleichbar ist übrigens auch der pauschale Vorwurf, der Kritiker des POV verstehe die Sache nur nicht“ beziehst. Kannst du das präzisieren? -- ParaDox 21:30, 30. Nov. 2006 (CET) i
Klar, Du schreibst "wie wenig Ahnung du von dem hast", dabei habe ich mich über Spiritualität gar nicht geäußert, über die beiden fraglichen Texte nur dahingehend, dass es sich um spezielle persönlichen Erfahrungen bzw. deren Umsetzung in Lehre handelt. Ist das umstritten? --Logo 21:49, 30. Nov. 2006 (CET)
Wenn, dann bitte die ganze Aussage zitieren (und verstehen): „…, wie wenig Ahnung du von dem hast, dass du so einschätzt (falls es sich auch auf das von mir hier gesagte/eingebrachte zum Thema/Artikel Spiritualität zutreffend beziehen soll)“. Danke. -- ParaDox 22:07, 30. Nov. 2006 (CET) i
Mein Gott, machs doch nicht so kompliziert; ich bezieh mich von Anfang an auf nichts anderes als die von mir nach Wikipedia:Literatur gestrichenen Bücher. --Logo 22:16, 30. Nov. 2006 (CET)
Du machst es dir m.E. zu einfach. Spirituelle Erfahrungen sind nun mal dem Wesen nach praktisch immer persönliche/innere/transzendente Erfahrungen, die für Menschen/Wesen ohne spirituelle Erfahrung(en) ganz allgemein weder sichtbar noch beweisbar sind. Auch wenn es häufig vorkommt, so ist es m.E. völlig falsch Spiritualität mit Magie (Manipulation von Materie/Form) zu vergleichen. Vereinfacht gesagt, Mensch muss es erlebt haben, um „verstehen“ zu können wenn ein anderer Mensch davon spricht. Daher halte ich den Vergleich mit Elektromobil immer noch für ganz unbrauchbar. -- ParaDox 22:19, 30. Nov. 2006 (CET) i
Der Tag neigt sich dem Ende, und immer noch hab ich nix über Spiritualität gesagt, sie weder selbst, noch die persönliche Erfahrung bestritten oder sie mit Magie verglichen. Wie stehts denn jetzt mit den beiden Büchern; willst Du behaupten, sie entsprächen Wikipedia:Literatur, oder gilt Wikipedia:Literatur aus irgendeinem Grunde nicht im Artikel Spiritualität? (Ich hab mir übrigens zum Vergleich die Literaturliste im Artikel Glaube angesehen. Das ist die Hölle!) --Logo 22:50, 30. Nov. 2006 (CET)
Eine Richtlinie ist kein Gesetz oder unumstößlicher Grundsatz, aber das brauche ich nicht zu erklären oder beweisen. Dass es Themen gibt die Ausnahmen zulassen dürfte der Fall sein, und speziell beim Thema Spiritualität stellt sich die Frage, was als „Fachwelt“ gelten soll, und was die „maßgeblichen und richtungsweisenden“ Werke sind? Die Theologie kommt als „Fachwelt“ wohl kaum in Frage, denn bei der Spiritualität handelt es sich nicht um Glaubenssysteme oder Glaubensdokumente, sondern primär um Erfahrung (häufig/meist durch Praxis), und zwar solche, die weder durch lesen noch denken zustande kommt. Für heute verabschiede ich mich, und danke dir für deine Geduld mit mir. Gruß -- ParaDox 23:24, 30. Nov. 2006 (CET) i

Hallo Logograph, ich verstehe Deine Einwände gegen Bücher, die sozusagen eine 'spezielle' Spiritualität propagieren. Das Problem ist aber, daß es wie ParaDox schon anführte, nur spezielle Spiritualität gibt. Jeder Schriftsteller und jede Schule und Richtung legt den Begriff und die Methoden anders aus. Deshalb sollte es hier schon erlaubt sein, einige spezielle Bücher anzuführen, obwohl ich jetzt nicht weiß, wie es um die Qualität der von Dir gestrichenen Bücher bestellt ist, ich meine das auch nur allgemein ;-) Grüße--Maya 15:40, 1. Dez. 2006 (CET)

Hallo. Nun möcht ich doch noch mal Vergleiche wagen, etwa mit Sucht und Liebe. Zweifellos Phänomene, die sich in persönlicher, höchst spezieller Erfahrung manifestieren, weshalb es dann auch die entsprechenden Berichte und Lehren gibt. Trotzdem scheint es mir nicht angezeigt, auf solche Literatur zu verlinken (ich schau vorsichtshalber gar nicht nach, wie es um die beiden Artikel bestellt ist), sondern auf wissenschaftliche, kultur- und geistesgeschichtliche Betrachtungen etc. - Ohne jetzt auf die beiden fraglichen Bücher einzugehen, scheint mir mit einem stillschweigenden "haben nix besseres gefunden" auf sie verwiesen zu sein. Was mir stattdessen vorschwebt wäre etwa Samuel Leutwyler, Markus Nägeli (Hrsg.) Zürich 2005, Spiritualität und Wissenschaft ([2]) oder Große Gestalten christlicher Spiritualität, hrsg. von J. Sudbrack und J. Walsh, Würzburg 1969; etc. etc. - dies vorerst nur, um die Richtung anzuzeigen. - Gruß --Logo 17:54, 1. Dez. 2006 (CET)
Der erste Titel (Spiritualität und Wissenschaft) kann m.E. ernst genommen werden [3] [4], aber der zweite (Große Gestalten christlicher Spiritualität) nicht, weil zu alt (1969), nur spezifisch christlich (spezifisch lehnte Logograph bisher ab) und kaum verfügbar [5] -- ParaDox 21:41, 1. Dez. 2006 (CET) i
Wie gesagt, nur ein Richtungshinweis, da ich das Buch gar nicht gelesen habe; allerdings billige ich dem Christentum neben anderen Weltreligionen noch ein kleines Bisschen mehr Relevanz zu als Herrn Tolle. --Logo 22:08, 1. Dez. 2006 (CET)
Interessant … und was hast du eigentlich gelesen, um dir ein Urteil zu erlauben. Nach deinen transzendenten/spirituellen Erfahrungen (+ Praxis) möchte ich aus verschiedenen Gründen nicht fragen, auch wenn es hilfreich wäre, um die Kompetenz und Relevanz deines Standpunktes beurteilen zu können. -- ParaDox 22:17, 1. Dez. 2006 (CET) i
Der Vergleich von Sucht oder „Liebe“ mit Spiritualität ist m.E. tatsächlich sehr gewagt, denn Suchterfahrungen sind leicht zu beobachtende Alltagserfahrungen und auch wissenschaftlich messbar/erklärbar. Auch „Liebe“ (trotz seiner vielfach m.E. auch widersprüchlichen/falschen Verwendung) stellt insoweit eine Alltagserfahrung dar, als das wohl kaum ein Mensch sagen würde er/sie hätte nie jemand oder etwas geliebt. Die „gewöhnliche“ Liebe wird zum Teil auch (wissenschaftlich und/oder zynisch) richtig beschrieben als eine „romantische Umsetzung von biologischen und sozialen Notwendigkeiten“. Sucht und „gewöhnliche“ Liebe (die sich sehr häufig zu Hass verkehrt, im Gegensatz zur „bedingungslosen Liebe, die nicht von dieser Welt ist“), haben wohl eher (so gut wie) nichts mit Transzendenz, Metaphysik oder Zeitlosigkeit zu tun. -- ParaDox 22:12, 1. Dez. 2006 (CET) i
Okay, EOD. --Logo 22:21, 1. Dez. 2006 (CET)

Ausgelagert, überarbeitet und "Bearbeiten"-Tag entfernt

Das

Spiritualität ist die bewusst erlebte (und gelebte) Verbindung zur Essenz des Seins. Sie ist befreit von allen Formen von Handlungen, Gedanken, Masken, Adaptionen und Strategien, die der menschliche Verstand nutzt, um als Mensch im Leben durch das Leben akzeptiert zu werden und das Leben zu manipulieren. Jede Handlung, jedes Tun, jeder Gedanke, jede Manifestation – alles - kann ein „Ausdruck“ von gelebter Spiritualität sein. Die äußere Form ist unwesentlich, entscheidend ist die erlebte innere Verbindung zum Formlosen (Gott, Höheres Selbst, Licht, Brahman, Dao).

habe ich ausgelagert, da hier beschreiben wird, was S. ist. Wie in ähnlichen Themen kann man aber nur schreiben welche Tradition S. wie beschreibt. --Tamás 16:35, 8. Nov. 2006 (CET)

Da komme ich nicht ganz mit. In einer Enzyklopädie möchte ich zumindest wissen wofür ein Begriff steht, also was S. ist. Das ist der Inhalt von S. befreit von so viel Form wie möglich! S. wieder auf die Erde gebracht nimmt dann verschiedene Formen an. Das kann man ja in der jeweiligen Religion oder Tradition nachlesen.
--Steef 10:55, 17. Nov. 2006 (CET)
Hi Stefan, ich kann dich ja persönlich verstehen, aber so funktioniert das leider mit "Spiritualität" nicht, da der Inhalt von S. je nach Kultur, individueller Lebenserfahrung, philosphischem Hintergrund, usw. verschieden beschrieben wird. Wenn du eine gemeinsame Erklärung der Vertreter der Weltreligionen (z.B. Assisi 1986 oder 2002) zum Thema S. hast, kannst du versuchen das zu ergänzen, aber ansonsten wird das immer irgendwie WP:POV oder WP:TF. --Tamás 22:54, 1. Dez. 2006 (CET)
Hi Tamás - Wenn sich deine Meinung durchsetzt ist das auch ok. Marx sprach mal über Form und Inhalt. Ich wollte eher den Inhalt von Spiritualität beschreiben - du ehr die Form. Warum nicht beides? Kurz zur Form: Ich bin gespannt wenn die ersten Bibelzitate auftauchen ;) Steef 11:07, 18. Dez. 2006 (CET)

Was fehlt

@Steef: Wenn Dir etwas im Artikel fehlt, bist Du aufgefordert es einzubringen. Du schreibst im heutigen Bearbeitungskommentar, dass Dir zuviel Christen- und Religionsbezug im Artikel vorkommt und der Mensch zu kurz komme. Obwohl selbst kein Christ, wohl aber Erst- und Hauptautor dieses Artikels, sehe ich, dass wir in Europa überwiegend christliche Spiritualität erleben. Dem ist grundsätzlich auch vom Umfnag her zu entsprechen. Andere Aspekte sind willkommen. Ich weiss allerdings nicth, welche Praxis Du konkret meinst und würde mich sehr freuen, dazu etwas von Dir im Artikel zu lesen.

Nicht, was Du deswegen löschen wüdest! Beste Grüße, Bo Kontemplation 12:53, 18. Dez. 2006 (CET)

Hy Bo. Ich sag es mal so. Für die christliche Spiritualität gibt es ja auch wegen der weiten Verbreitung in Eurpoa einen eigenen Artikel. Ist auch gut so. Das muss nicht alles bei Spiritualität noch einmal wiederholt werden. Mir ist einfach zu viel Form und zu wenig Inhalt im Artikel. Wenn ich was zu Bäumen sagen will, dann rede ich nicht nur über die Blattform der in Deutschland so verbreiteten Buchen, Tannen und Eichen. Ich rede auch über Palmen und was einen Baum ganz ohne Form ausmacht. Z.B. die Photosynthese und der Stoffwechsel sind durch Anschauen nicht wahrzunehmen. Steef 09:25, 19. Dez. 2006 (CET)
dass wir in Europa überwiegend christliche Spiritualität erleben ist eine Behauptung an deren Rechtmäßigkeit ich erhebliche Zweifel habe Josef K. 16:48, 19. Dez. 2006 (CET)
Nun gut, es mag dahin gestellt sein, ob christliche Spiritualität nun alleine durch das Vorhanden seines institutionellen Rahmens substanziell gefördert wird oder ob ein solcher kirchlich-institutioneller Rahmen überhaupt zuträglich ist für eine derartige Praxis. Diese Behauptung stelle ich hier auch nur in die Diskussion und möchte sie auch gar nicht verteidigen. Was mir aber mit dem Gedanken an den Leser vorschwebt, ist ein auch ein quantitatives Abbild der gelebten Spiritualität in dem Verhältnis, in dem wir es im deutschsprachigen Raum vorfinden. Dazu mag ein Hinweis auf den eigenständigen Artikel zur christlichen Spiritualität sehr hilfreich sein. Wenn wir da mehr als nur informelle Redundanzen haben (habe ich nicht geprüft), unterstütze ich eine weitgehende Auslagerung dieses einen Aspektes. Wenn also Löschungen, dann bitte mit Textübertrag in den anderen Artikel und absatzformatiertem Hinweis (also mit Leerzeile davor und danach): Zur Vertiefung christlicher Spiritualität sieh auch...
Auch begrüße ich das Ansinnen, hier mehr Inhalt einzubringen. Unbedingt sogar. Ich frage mich nur, wo da mit vertiefter Qualität anzufangen ist. Als ich den Artikel vor zwei oder drei Jahren angefangen habe, stellte sich mir auch schon das Problem, dass es sich recht gut und belegt über die Ausformung von Praktiken, das Vorkommen von Differenzialbetrachtungen sowie über Namen schreiben lässt. Einer philosophisch hinreichenden Vertiefung fühle ich mich nicht gewachsen - und offensichtlich auch sonst bisher kaum ein Autor. Für weitere inhaltliche Aspekte schlage ich daher vor, zumindest mal ein paar interdisziplinäre Zwischenüberschrifen mit 5-Zeilern zu setzen, an die sich andere Autoren (aus der Philospie-Ecke? aus der vergleichenden Theoligie? aus der Kunst?) texlich andocken können. Was meint Ihr? Bo Kontemplation 21:02, 19. Dez. 2006 (CET)
Genau das wäre der richtige Weg. Jede und jeder soll dann das Gebiet beschreiben, das er gut kennt. So gibt es einen Patchwork-Artikel aus verschiedenen Komponenten, aber das fände ich bei diesem komplexen Thema den einzig gangbaren Weg.--Widipedia 00:44, 20. Dez. 2006 (CET)
By the way: ich habe da jezt nicht groß nachgesehen, aber wer formatiert eigentlich immer wieder die alte Liste weg und setzt Wikilinks in Überschriften? Das geht gar nicht! Wir haben doch einen Styleguide und in Überschriften wird nix verlinkt. Und Aufzählungen sind doch bitte untereinander zu formatieren. Was war denn an der alten Liste so furchtbar? Wir haben in tausenden Artikeln unendlich viele Listen, die richtig formatiert sind. Dieses Gequetsche tut ja dem Setzterauge weh.... Bo Kontemplation 07:24, 20. Dez. 2006 (CET)

- 2007 -

Spiritualität und Krankheitsumgang

Vollkommen überbewertet. Umfang jetzt ca. 25% des Artikels. Erlebt man Spiritualität nur noch als Kranker? Die ganzen stat. Infos kann ich mir doch aus der Quelle besorgen. Die haben hier meiner Meinung nach nichts verloren. Steef 14:59, 5. Mär. 2007 (CET)

Sprachliche Verbesserung

Es wäre zu wünschen, wenn im Abschnitt Begriffsfindung das Zitat von Büssing ohne die sprachlich abstoßende und typischerweise nicht beherrschte Feminismusgrammatik erschiene, also nicht so:

Von Büssing wurde daher folgender Vorschlag gemacht: „Mit dem Begriff Spiritualität wird eine nach Sinn und Bedeutung suchende Lebenseinstellung bezeichnet, bei der sich der/die Suchende ihres ‚göttlichen‘ Ursprungs bewusst ist (wobei sowohl ein transzendentes als auch ein immanentes göttliches Sein gemeint sein kann, z.B. Gott, Allah, JHW, Tao, Brahman, Prajna, All-Eines u.a.) und eine Verbundenheit mit anderen, mit der Natur, mit dem Göttlichen usw. spürt. Aus diesem Bewusstsein heraus bemüht er/sie sich um die konkrete Verwirklichung der Lehren, Erfahrungen oder Einsichten im Sinne einer individuell gelebten Spiritualität, die durchaus auch nicht-konfessionell sein kann. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensführung und die ethischen Vorstellungen.“

sondern so:

Von Büssing wurde daher folgender Vorschlag gemacht: „Mit dem Begriff Spiritualität wird eine nach Sinn und Bedeutung suchende Lebenseinstellung bezeichnet, bei der sich der Suchende seines ‚göttlichen‘ Ursprungs bewusst ist (wobei sowohl ein transzendentes als auch ein immanentes göttliches Sein gemeint sein kann, z.B. Gott, Allah, JHW, Tao, Brahman, Prajna, All-Eines u.a.) und eine Verbundenheit mit anderen, mit der Natur, mit dem Göttlichen usw. spürt. Aus diesem Bewusstsein heraus bemüht er sich um die konkrete Verwirklichung der Lehren, Erfahrungen oder Einsichten im Sinne einer individuell gelebten Spiritualität, die durchaus auch nicht-konfessionell sein kann. Dies hat unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensführung und die ethischen Vorstellungen.“ --Wilfried Hüfler 11:04, 28. Jan. 2008 (CET)

Zitate

Hier stand unsigniert:
„Die Zitate von Büssing sind Selbstzitate und echt peinlich, warum kann er nicht auch ein paar andere erwähnen. Außerdem gehören Sie unter Literatur und nicht in den Text.“
-- Ju52 austausch | mail | 21:43, 24. Nov. 2007 (CET)

Was bedeuted überhaupt spirituell?

HI, ich finde, Holger Schlageter sollte definitiv erwähnt werden. er ist meines Wissens der erste theologisch-psychologische Wissenschaftler, der Spiritualität wissenschaftlich definiert hat (2003) -- dieser Zusatz wurde allerdings schon zweimal mit der Begündung "unrelevant/Selbstdarstellung" (was es nicht ist!) gelöscht -- er lautete so:

Der Theologe, Psychologe und Publizist Holger Schlageter erarbeitet in seiner 2003 im Grünewald-Verlag erschienenen Promotion ("Verlorene Spiritualität. Rückbesinnung auf des Wesentliche der Kirche") als Erster im deutschsprachigen Raum eine theologisch-wissenschaftliche Definition von Spiritualität. Diese ist nach Schlageter die "ich-entwickelnde und handlungseffektive Berührung zwischen Transzendenz und Ich". Spirituelle Erfahrungen sind folglich nur solche, die

  1. die Persönlichkeit des Erfahrenden weiter entwickeln (etwa durch umfassenderes Bewusstsein oder Einsicht)
  2. eine verbessernde (i. S. der Moral) Auswirkung auf das Verhalten und Handeln des Erfahrenden haben (z.B. Lebensänderung oder -beeinflussung)
  3. eine Transzendierung der eigenen Person auf ein Du (eine andere Person oder jenseitige ontologische Existenz) hin beinhalten.


Dabei versteht Schlageter unter Entwicklung immer eine Bewegung hin zum größeren Guten, das er in Übereinstimmung mit christlicher Theologie – aber losgelöst von Gottesbegriff, Kirchen- oder Religionszugehörigkeit – definiert. Hiermit setzt Schlageter einen Kontrapunkt zu all jenen Theorien, die auch ethisch-moralisch verwerfliche Handlungen als Spiritualität definieren würden, wenn sie nur Transzendenzerfahrung beinhalten (wie etwa fundamentalistische und/oder faschistische Überzeugungen).

Außerdem hat Spiritualität ethymologisch nun wirklich nichts mit "Psyche" zu tun! Das sollte unbedingt gestrichen werden (wurde unverständlicherweise auch wieder reingenommen). (nicht signierter Beitrag von Hasenschatz (Diskussion | Beiträge) 00:39, 17. Jul 2009 (CEST))

Nö, die Promotionsschrift von 2003 eines heute 36jährigen Personalberaters steht in keiner vernünftigen Proportion zur Ideengeschichte der Spiritualität. Den Personenartikel zu Schlageter kannste meinetwegen weiter aufpumpen; aus wichtigen Artikeln bleibt er draußen. Gruß --Logo 10:21, 17. Jul. 2009 (CEST)

Bin doch etwas über den Ton hier erstaunt. Es geht hier nicht ums Aufpumpen von irgend etwas, sondern um eine Optimierung eines noch lückenhaften Artikels. Außerdem sind Deine "Gegenargumente" kaum vorhanden... Ich diskutieren gerne den Wert oder Unwert eines Zusatzes, aber dann doch mit fachlicher Relevanz. Was jemand tut, der einen Beitrag zur Wissenschaft leistet, ist doch -- im weiten Rahmen -- völlig unerheblich. Von mir aus könnte Schlageter heute Wurstbrötchen verkaufen. Und wenn eine PROMOTION keine "vernünftige Proportion zur Ideengeschichte" hat, dann hat einen ganze universitäre Fakultät was falsch gemacht. Oder hast Du, Logo, hier die Deutungshoheit?! (nicht signierter Beitrag von Hasenschatz (Diskussion | Beiträge) 18:07, 18. Jul 2009 (CEST))

Entschuldigung, Murmeltiereffekt. Wir erleben täglich hunderte Versuche, bestimmte Personen oder Werke an unseren Relevanzkriterien bzw an den Richtlinien WP:WEB und WP:LIT vorbei bekannt zu machen - nicht zuletzt auch in diesem Artikel: [6], [7], [8], [9] etc. Neuere Promotionen zählen hier u.a. deshalb nix, weil sie gewöhnlich nicht rezipiert werden, wir mithin über keine Quellen verfügen, ja, nichtmal einen Beleg dafür haben, ob der Betreffende überhaupt eine wissenschaftliche oder mediale Rolle spielt. Etwas Ähnliches wurde Dir schon von wem anders auf der Disk zu Schlageter gesagt. - Ich habe nicht die Deutungshoheit, sondern ein ziemlich gutes Gespür dafür, welche Änderungswünsche hier erfolgversprechend sind und welche nicht. Du kannst weitere Äußerungen zur Sache hier abwarten oder auf Wikipedia:Dritte Meinung um eine solche nachsuchen. Gruß --Logo 18:53, 19. Jul. 2009 (CEST)

Kein Problem. Ich verstehe ja, dass es nervt, gegen die Versuche zur "unlauteren Darstellung" ankämpfen zu müssen. Gut, dass Du und viele andere es tun! Es darf halt nicht zur Borniertheit führen, das ist leider im wissenschaftlichen Betrieb schon zu oft der Fall. Und eine Drittmeinung brauche ich im Moment nicht; ich finde eine Diskussion ja gut zur Wahrheitsfindung -- und außerdem bin ich hier völlig neu und lerne noch, was geht und was nicht (gelesen habe ich schon alles Relevante). Die Frage der Quellenanerkennung ist so eine Sache in der Wissenschaft... Was zählt als Quelle? Viele Dozenten anerkennen beispielsweise auch Wikipedia nicht. Ich halte es dagegen für voll legitim, aus dem Internet zu zitieren, wenn es sich um nachvollziehbare und seriöse Seiten handelt. Schlageter ist auf den Seiten von WDR und HR zu finden. Außerdem sind seine Buchveröffentlichungen in Auflagenhöhen von 5.000 - 20.000 in namhaften Verlagen (Knaur, Fischer, Grünewald) erschienen. Außerdem hat er einen wissenschaftlichen Beitrag zur Spiritualität geliefert, der umfassend und neu ist und eine wissenschaftliche Jury überzeugt hat (und der auch meine Meinung nach Hand und Fuß hat, aber das ist kein Argument für hier). In meiner Welt ist das genug, um einen Eintrag hier zu rechtfertigen. Gruß! (nicht signierter Beitrag von Hasenschatz (Diskussion | Beiträge) 07:28, 20. Jul 2009 (CEST))

- 2008 -

Anregung

Vielleicht geht´s ja nicht nur mir so, aber in dem Artikel fehlt mir eigentlich ein Abschnitt über Spiritualität und Musik. So viele Musiker haben doch über Spiritualität geredet, und die Spiritualität ihrer Musik war ihnen ganz besonders wichtig. Vielleicht könnte das ja jemand ergänzen, ich habe im Moment leider wenig Zeit dazu. Grüße, --Wissling 13:38, 12. Feb. 2008 (CET)

Anregung II

spiritualität und damit 'spirituell' scheint mir in dem eintrag mit (im weitesten sinn) religiös gleichgesetzt zu werden und damit einhergehend notwendigerweise auch mit - eben religiöser... - weltanschauung.

(religiöse ansichten sind per se immer gleich auch 'weltanschaulich', während ansichten als solche keineswegs weltanschaulich sein müssen oder gar eine ganze weltanschauung voraussetzen!)


real ist religiös und spirituell aber weder synonym, noch ist es nötig, religiosität und spiritualität für dasselbe zu halten oder zu demselben zu erklären. jedenfalls ist das m.W. weder historisch und noch sachlich begründet.


im französischen ist un homme spirituel ein geistreicher mensch, feinsinnig, nuanciert usw. (c'est très spirituel meint, dass jemand etwas sehr fein ausgedrückt hat, evtl. sogar einen weiten und reichen hintergund dabei andeutet und zu bedenken gibt - zum nachdenken also anregt, mithin etwas 'bedeutsames', anregendes, be- und nachdenkenswertes von sich gegeben hat!) hier ist also mit 'spiritualité' nur die fähigkeit gemeint, seine geistige kapazität geschickt nutzen zu können, einfallsreich vielleicht sogar mit dabei auch überraschenden elementen, eben 'reich' an geist...

lat. 'spiritus' ist ursprünglich sogar ganz etwas anderes! wie griech. 'psychä' ist spiritus bekanntlich der (atem)hauch, die (atem)luft, die man zb. zum reden braucht...

('animus' - wie griech. anemós - ist der 'lufthauch' und keineswegs 'seele', wie 'anima' gewöhnlich, dh. aus gewohnheit - weil wir uns daran gewöhnt haben... - 'übersetzt', udh. aufgefasst oder verstanden wird! deswegen wird zb. die schilderung der erschaffung 'der menschen' - adam ist auch mehrzahl, verstanden als 'der menschen' als gattung! - im AT regelmäßig falsch verstanden, wenn der 'atem des lebens'[!], den 'gott' - die elohim: ebf. mehrzahl! - dem angeblichen lehmklumpen, der erde - aräz! - zur angeblichen lebendmachung, verlebendigung, zum leben erwecken oder bringen einhaucht, als einhauchen einer 'seele', aufgefasst oder verstanden wird, noch dazu dann ein 'etwas', das überdies dann beim sterben nicht nur 'aus' menschen 'entweichen' soll, sondern - nach 'religiösen' vorstellungen[!] - auch noch vieles andere sein soll, zb. auf einmal 'ewig' unveränderlich sein und deswegen auf ewig weiter bestehen soll... -

psychologie wäre übr. wörtl. genommen deswegen eigentlich als 'atemlehre' zu übersetzten! doch wurde psychä m.W. aber schon - wie ich bei Julian Jaynes gelesen habe - zu homer's zeiten als zeichen des 'lebens' angesehen und deswegen zur bezeichnung des lebens selbst, also für lebendigkeit verwendet: mir als psychotherapeuten gefällt der gedanke, dass danach 'psychologie' eine 'lebenslehre' wäre!)

mich juckt es in den fingern, mind. die einleitung in richtung differenzierung zu überarbeiten: einverstanden? IWK 12:36, 17. Feb. 2008 (CET)

Anregung IIb

Man könnte auch noch Spiritualität des naturalistischen Weltbilds oder die Spiritualität von Atheisten besprechen. Man braucht keinen religiösen Glauben um spirituelle Erfahrungen zu machen. (nicht signierter Beitrag von Dr Reniar (Diskussion | Beiträge) 22:55, 21. Feb. 2008)

eben! IWK 00:51, 22. Feb. 2008 (CET)

- 2009 -

Etymologisches: Spiritualität und Psyche

Spiritualität hat mit griech. PSYCHE nichts zu tun!!! (nicht signierter Beitrag von Hasenschatz (Diskussion | Beiträge) 16:46, 19. Jul 2009 (CEST))

Sehr fragwürdige Definition

Der folgende Satz ist meines Erachtens völlig falsch an diesem Plazt:

Spiritualität im spezifisch religiösen Sinn steht dann auch immer für die Vorstellung einer geistigen Verbindung zum Transzendenten, dem Jenseits oder der Unendlichkeit.

Schon nur wie er anfängt, <im spezifisch religiösen Sinn>, ist sehr unpassend. Spiritualität ist eben etwas gerade distanziertes von Religion. Religion ist etwas Institutionalisiertes. Für dich etwas nicht? Jedenfalls sind es zwei verschiedene Begriffe bzw. Verständniskonzepte. Daran besteht kein Zweifel. Es ist also falsch, diese hier in diesem Sinne zu vermengen bzw. zu vermischen. 188.155.240.15 02:13, 21. Sep. 2009 (CEST)

Lausig

Ich finde den Artikel überflüssig, weil so etwas von am Menschen vorbei. Schon in den ersten Sätzen wird ins Jenseits abgeglitten, man hat den Eindruck, Geistiges lebte außerhalb des Menschen. Denkt das Universum? --Filmtechniker 12:25, 25. Dez. 2009 (CET)

Spirituelle Techniken

Hallo, was jetzt unter "Spirituelle Techniken" ergänzt wurde, finde ich zum Teil informativ - also danke für deine Mühe, Nobody60. Aber ich habe auch deutliche Kritikpunkte:

1. Das Wichtigste: Hier wird der Anschein erweckt, als sei alle Spiritualität "fernöstlich" inspiriert. Christliche Zugänge bleiben z.B. völlig außer acht. Bitte versieh deine Ausführungen ganz klar mit Unter-Gliederungspunkten - z.B. Buddhismus etc.

2. Zum Teil erinnert der Abschnitt wieder an einen Ratgeberartikel mit Handlungsanweisungen - das kann ja nicht Sinn eines Nachschlagewerks sein.

3. Bitte gib Quellen an. - a) fehlen sie z.T. völlig, auch wenn die Infos richtig sein mögen. b) geht es bei Quellen auch darum, möglichst neutrale Darstellungen zu finden. NPOV beachten!

Beste Grüße --Hi-Teach 11:15, 28. Jan. 2011 (CET)

Danke für dein Lob. Deine Kritikpunkte werde ich demnächst überarbeiten. Ich wollte nicht den Anschein erwecken, dass alle Spritualität fernöstlich inspiriert ist. Der erste Teil des Artikels macht das meines Erachtens ausreichend deutlich. Ich fände es gut, wenn christliche Zugänge noch verstärkt eingearbeitet werden. Beim Islam wird es schwieriger. Da könnte ich höchstens Grundinformationen geben. Falls etwas an einen Ratgeber erinnert, sollte man die entsprechenden Worte umformulieren. Ich werde versuchen noch mehr Quellen einzuarbeiten. Ich habe schon ein wissenschaftliches Buch über den Buddhismus bestellt, das gut als Quelle dienen kann. Ich werde es einarbeiten, wenn es kommt. Das kann aber noch etwas dauern, weil es gerade nachgedruckt wird. Bei dem Kapitel "Spirituelle Techniken" kann ich noch die beiden Unterüberschriften "Christliche Techniken" und Buddhistische und hinduistische Techniken" einfügen. Ebenfalls beste Grüße --Nobody60 16:29, 29. Jan. 2011 (CET)
Bei meinen Recherchen habe ich herausgefunden, dass es einen guten Extra-Artikel "Christliche Spiritualität" gibt. Ich brauchte deshalb nur die allgemeinen Grundsätze hier einfügen und ansonsten einen Link zu dem Artikel setzen. Christliche Spiritualität kommt jetzt nicht mehr zu kurz, sondern wird besonders ausführlich behandelt. Insofern ist dein Hauptpunkt abgearbeitet. Die islamische Spiritualität habe ich bei den Techniken eingefügt, etwas vertieft und verlinkt. Im Wesentlichen geht es um die Sufies. Zum Hinduismus ist die beste Quelle Sivananda "Sadhana". Sivananda hat das mündlich übertragene spirituelle Geheimwissen des Yoga wissenschaftlich gesammelt und aufgeschrieben. Auf das buddhistische Buch warte ich noch und werde es nach Erhalt einfügen. --Nobody60 14:37, 30. Jan. 2011 (CET)
Im Artikel ist zu lesen: Der Weg der Erleuchtung besteht im Wesentlichen aus Gedankenarbeit (die fünf Eigenschaften innerer Frieden, umfassende Liebe, Weisheit, Selbstdisziplin und inneres Glück üben) und Meditation. Der Wikilink zu Gedankenarbeit führt zum Artikel Stein der Weisen. Diese einseitigige, esoterische Interpretation des Begriffes Erleuchtung, ist fachlich inkorrekt und irreführend. Auch finde ich den gesamten Abschnitt nicht durchdacht, denn warum etwas so ausführlich beschreiben, wenn es dazu eigene Artikel gibt? Würde man die Abschnitte zu den anderen Religionen auch so ausbauen, wäre der Artikel schlicht zu lange und zu unübersichtlich. Meiner Meinung nach sollte sich dieser Abschnitt auf spirituelle Techniken beschränken und recht knapp gehalten werden, mit Verweis auf eigene Artikel. --BambooBeast 19:46, 1. Feb. 2011 (CET)

Naturalistische Spritualität

Es gibt auch eine naturalistische Spiritualität, (Naturalismus - glaube an Naturwissenschaft etc.) darin wird sich das Universum und die Natur vorgestellt. So ist das zumindest in der Theorie des Naturalismusses für den einfachen Mann, aber ob das praktisch so ist weiß ich nicht. (nicht signierter Beitrag von 139.18.185.81 (Diskussion) 18:38, 11. Jul 2011 (CEST))

Alois Wolkinger

Ist das eine verlässliche und zitierbare Quelle? In welcher Zeitschrift/Monographie ist dieser Artikel erschienen? --OnkelDagobert 00:14, 5. Okt. 2011 (CEST)

Roter Link zu Rudolf Sponsel

Ich verstehe, dass rote Links den Wunsch nach einem separaten Artikel ausdrücken. Ich sehe andererseits angesichts der Fülle von Artikelwünschen keine Notwendigkeit, diesen Einzelwünschen in allen Fällen einfach fortwährend zu entsprefchen, nur weil sie einmal geäußert wurden. Wie wahrscheinlich mag es sein, dass ein Artikel erneut erstellt wird, der am 21.06.2011 gelöscht wurde? --GernAuchDabei (Diskussion) 13:00, 7. Mär. 2013 (CET)

Vorschlag von Ergänzungen und Änderungen

Bevor ich am Artikel Änderungsvorschläge vornehme, hier meine Vorschläge zur Diskussion:

Dieser Artikel ist aus meiner Sicht noch verbesserungsfähig. Ich schlage zwei, drei Ergänzungen und im Gegenzug gewisse Konsolidierungen vor, natürlich alles mit den passenden Literaturzitaten. Durch die vorgeschlagenen Änderungen ginge kein wesentlicher Inhalt verloren, und v.a. würde kein bereits zitierter Autor ausgeschlossen:

  • Der einleitende Bezug zum griechischen ψυχή ist m.E. unpassend, denn das heißt im übertragenen Sinn Leben, Lebenskraft, Seele und nicht Geist. Seele und Geist betreffen nach Übereinkunft mehrerer spiritueller Lehren verschiedene Ebenen. Auch der Bezug zum lateinischen spiro (ich atme) leitet eher zum Seelenbegriff und scheint mir irreführend. Die griechische Entsprechung zum lateinischen Spiritus wäre πνεῦμα (Pneuma – Geist, Windhauch). In der Einleitung genügt die Erwähnung des direkten Bezugs zur lateinischen Herkunft. Stattdessen will ich gerne am Anfang der Begriffsdefinition näher auf die antiken Ursprünge des Begriffs eingehen.
  • Die Verweise auf verschiedene alte Nachschlagewerke im Abschnitt „Begriff“ wiederholen sich und lassen keine klare Systematik erkennen. Veraltete Begriffsdefinitionen wären statthaft, jedoch nur, wenn sich daraus eine zeitliche Entwicklung des Begriffs rekonstruieren ließe. Das ist m.E. nicht der Fall. Mit einer Konsolidierung ginge demnach kein essenzieller Gehalt verloren. Der Eintrag im ältesten Konversationslexikon ist sogar nur erwähnt aber nicht zitiert. Dies suggeriert eine nur 100-jährige Geschichte des Begriffs. Da die Wurzeln nicht weniger als 1500 Jahre zurückreichen, ist das Zitat irreführend. Ich will stattdessen die korrekte etymologische Herkunft und die früheste bekannte Verwendung hinzufügen und die Lexika-Zitate aufs Wesentliche zusammenfassen: 1. Absatz mit Oestergaards und Brockhaus 1962 ganz löschen, 2. nachfolgenden Absatz leicht kürzen und 3. den verlorenen Verweis auf Meyers 1902–09 entfernen.
  • Was im Artikel bisher völlig fehlt, ist der prophetische, um nicht zu sagen spiritistische Aspekt von Spiritualität. Auch wenn viel haarsträubende Scharlatanerie die Sicht verstellt – es gibt auch in der christlichen Spiritualität gerade in jüngerer Zeit wieder Kreise, die in Anspruch nehmen, ernsthaft und gottesfürchtig den Kontakt zu jenseitigen Boten zu pflegen. Sie vertreten einen wesentlichen Teil von Spiritualität und sollten zur Kenntnis gebracht werden – einschließlich des wichtigen Hinweises, nicht planlos und fahrlässig zu experimentieren. Einen entsprechenden Absatz will ich am Ende des Kapitels „Begriff“ hinzufügen.
  • Die Literaturlisten sind m.E. nicht klar strukturiert: Die Verweise „Über Geistigkeit oder Spiritualität (im Islam)“ und „Gisbert König: Säkulare Spiritualität“ sind nach meiner Einschätzung Weblinks und gehören dorthin. Die Aufteilung in „Literatur“ und „Weiterführende Literatur“ scheint willkürlich. Die „Literatur“ besteht zur Hälfte aus Einführungen und Lebensläufen von Meistern buddhistischer Praktiken (Gottmann, Dalai Lama, Mukerji, Padmasambhava, Sivananda), die ich nicht als allgemeine Werke über Spiritualität bezeichnen würde. Ich will sie gerne nach „Weiterführende Literatur“ verschieben. Oldenbergs Werk über Buddha soll gerne unter „Literatur“ verbleiben.

Ich bitte um eure Meinung, damit wir die Qualität dieses m.E. gerade in der heutigen Zeit zunehmend wichtigen Artikels gemeinsam verbessern können.--Proxristos (Diskussion) 12:51, 19. Feb. 2016 (CET)

Hört sich fundiert und gut an :-) Mach dich an die Arbeit, sagt zumindest schon mal --Fährtenleser (Diskussion) 17:28, 19. Feb. 2016 (CET)
Nachdem mein Beitrag nun schon 2 Monate auf der Diskussionsseite steht, will ich die Vorschläge gerne umsetzen und hoffe, damit einen Beitrag zur Klärung des Begriffs Spiritualität zu leisten. --Proxristos (Diskussion) 09:42, 24. Apr. 2016 (CEST)
Nur ein kurzer Hinweis: Der Satz "Auch wenn viel haarsträubende Scharlatanerie die Sicht verstellt – es gibt auch in der christlichen Spiritualität gerade in jüngerer Zeit wieder Kreise, die in Anspruch nehmen, ernsthaft und gottesfürchtig den Kontakt zu jenseitigen Boten zu pflegen" schildert nur zwei verschiedene Perspektiven, die denselben Sachverhalt beschreiben können. Wen die einen als haarsträubenden Scharlatan sehen, der nimmt selbst in Anspruch usw. und umgekehrt. Der Satz hört sich für mich an wie der Versuch einer subjektiven Grenzziehung und Verstoß gegen NPOV. --Hob (Diskussion) 08:21, 26. Jul. 2016 (CEST)

Abschnitt Vielfalt

Nachdem der Abschnitt Vielfalt seit längerem ohne nachvollziehbare Belege bleibt und m.E. inhaltlich auch nicht sehr viel Fleisch an den Knochen bringt, schlage ich vor, diesen Abschnitt nun zu entfernen. Ich bitte um Meinungen zu diesem Vorschlag.--Proxristos (Diskussion) 10:52, 24. Apr. 2016 (CEST)

„Freischwebende Spiritualität“

In dem Artikel wird Spiritualität aus verschiedenen „positiven Religion“ abgeleitet (ich verwende hier den Begriff analog zu G.E. Lessing, der den Begriff „positive Religion“ im Gegensatz zur „natürlichen Religion“ in Analogie zum „positiven Recht“ im Gegensatz zum Naturrecht versteht).
Nun hat der „Stern“ 2009 eine Titelgeschichte zum Thema „Spiritualität“ verfasst, aus der hervorgeht, dass die meisten Menschen im Westen, die sich nach Spiritualität sehnen, zu einer „freischwebenden Spiritualität“ gelangten, die sie sich selbst „zusammenbastelten“ (vgl. [10]).
Dieser Gedanke klingt in dem Abschnitt „Spiritualität als Diskursbegriff an“ (Westler auf der Suche nach „irgendetwas aus dem Orient“). Er wird aber nicht eigentlich entwickelt. --CorradoX (Diskussion) 17:25, 6. Nov. 2017 (CET)

Die eigentliche Frage ist, welche Art von Spiritualität die „positiven Religionen“ (d.h. in Deutschland v.a. kirchliche Autoritäten) zulassen und wieweit sie es noch wagen, Begriffe wie „Ketzerei“ zu benutzen. Unstrittig ist aber, dass die Toleranz jedes christlichen Theologen ein Ende finden dürfte, wenn z.B. ein „Gläubiger“ ihm mitteilt, dass er die Idee der Seelenwanderung für plausibel hält. --85.16.45.159 18:42, 6. Nov. 2017 (CET)
Für das Stichwort „Freischwebende Spiritualität“ (das wohl ursprünglich Ulrich Beck geprägt hat) gibt es bei Google erstaunlich wenige Treffer.
Das hat einen guten Grund. Es enthält eine Wertung, nämlich die, dass eine „gebundene Spiritualität“ der Normalfall sein müsste.
Versteht man „normal“ im Sinne von „weitverbreitet, üblich“, ist das aber keineswegs der Fall. Wie die Autoren des zuletzt eingefügten Weblinks ausführen, werden sogar unter den als „gläubig“ geltenden katholischen Kirchensteuerzahlern diejenigen immer mehr, die es ablehnen, irgendetwas glauben zu müssen. Viele nehmen sich die Freiheit, das, was der „Herr Pfarrer“ sagt, für Unsinn zu halten, und das in der Tradition von Immanuel Kant, der in seiner Schrift „Was ist Aufklärung?“ über jene „selbstverschuldet Unmündigen“ lästerte, die alles glaubten, was Autoritäten ihnen erzählten, ohne eine Plausibilitätskontrolle vorzunehmen.
Wenn Spiritualität „freischwebend“ geworden ist, dann würden das an der Aufklärung Orientierte positiv bewerten, so lange es nicht zu einer überschießenden Irrationalität kommt (indem Antiautoritäre ihrerseits Unsinniges glauben). --91.96.171.6 08:43, 7. Nov. 2017 (CET)

Trennlinie

Ich habe lange überlegt, warum der Artikel einen Leser wie mich immer noch so unzufrieden zurücklässt.
Inzwischen bin ich zu dem Ergebnis gelangt, dass hier zwei Grundhaltungen Eingang gefunden haben, die nicht miteinander kompatibel sind:

  1. Man muss im Prinzip gläubigen Anhängern einer Religionsgemeinschaft vertrauen. Ein Christ wird immer ein Christ bleiben, unabhängig davon, welche geistlichen Freiheiten ihm zugestanden werden bzw. welche er sich nimmt. Spiritualisierte Christen (Juden, Muslime usw.) sind bessere Angehörige ihrer Religionsgemeinschaft als oberflächlich Gläubige.
  2. Spiritualität ist ihrem Wesen nach grenzenlos und ungebunden. Jede Form von Spiritualität ist individuell, so dass jeder nach Spiritualität Suchende zu anderen Ergebnissen gelangt. Spirituelle „Gemeinschaften“ sind immer labile Gebilde mit einer hohen Fluktuation. Echte Spiritualität ist ihrem Wesen nach antiautoritär.

Es ergeben sich entsprechend verschiedene Argumentationsstränge. Allein ein Begriff wie „Laienspiritualität“ zeigt, dass der Autor Position 2. nicht mitgedacht hat, wie Angehörige der zweiten Linie oft kein Verständnis dafür haben, dass das andere Lager sich zu Loyalität mit seiner Religionsgemeinschaft verpflichtet fühlt.
Es hilft nur eine klare Trennung der Argumentationslinien in der Darstellung in diesem Artikel. --CorradoX (Diskussion) 09:54, 8. Nov. 2017 (CET)

Der Begriff „Laienspiritualität“ ist ein „Zwitterbegriff“:
Einerseits erkennt er durch Benutzung des Wortes „Laie“ an, dass es eigentlich geweihten Priestern und anderen Klerikalen zusteht, als „Hirten“ (lateinisch: „pastores“) über die „blökenden, folgsamen Schafe“ (Stefanie Rosenkranz) autoritär zu bestimmen.
Andererseits zeigt er, dass auch die katholische Kirche der im Kern protestantischen Idee eines unmittelbaren Zugangs einfacher Kirchenmitglieder zu Gott nicht mehr völlig ablehnend gegenübersteht.
Verkannt wird dabei, dass der aus der Flasche gelassene (Heilige) Geist nicht mehr kontrollierbar ist, wie auch Luther in seiner Auseinandersetzung mit den „Schwarmgeistern“ lernen musste. --91.96.176.96 10:55, 9. Nov. 2017 (CET)