Diskussion:Spannwerk (Stellwerk)

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Haraldmmueller in Abschnitt Rechtschreibung

Redundanz, alte Sprache, Inkonsistenzen ... Bearbeiten

  • Aufbau+Funktion enthält kompakt Aussagen, die dann in "Spannwerk für Signalleitungen" ausführlich (in Röll'scher Sprache von 1910 ...) wiederholt werden.
  • Sowohl "Aufbau und Funktion" wie "Spannwerk für Signalleitungen" beschreiben eine konkrete (wenn auch am meisten verbreitete) Gruppe von Bauarten im Detail, ohne das zu sagen; es gab zumindest auch eine Siemensbauart mit Quecksilberlängenausgleich ...
  • "Spannwerk für Signalleitungen" enthält Aussagen zu den "Reißbedingungen" für Weichen und Riegel.

Lasst uns weiter überarbeiten ... --Haraldmmueller (Diskussion) 11:38, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Schon im Plan, nur bin ich gerade im Urlaub. Die Unterschiede zwischen Signal-, Riegel- und Weichenspannwerken sowie Innen- und Außenspannwerken kommen auch noch. Wenn ich was drüber finde, baue ich auch Gruppen- und Federspannwerke ein. Insbesondere für die Letzteren ist die Quellenlage aber mehr als dünn, unser damit ausgerüstetes Stellwerk 10 ging schon 1974 außer Betrieb und die, die intensiv damit zu tun hatten, leben nicht mehr. Den Quecksilberelängenausgleich musst Du übernehmen, der sagt mir nichts. Die Reißbedingungen gefallen mir so überhaupt nicht, die sind ein fürchterlicher Mischmasch. Die versuchte Beschreibung der Vorgänge bei Drahtbrüchen zwischen Stellwerk und Haupt- sowie zwischen Haupt- und Vorsignal kann man vergessen, zumal diese Bauweise auch nur in Preußen gepflegt wurde. Gerade in schneereichen Gebieten übrigens eher erfolglos. Stellwege von 1000 Millimetern und damit zusammenhängend Hubvergrößerer, Signalwinden und separate Leitungen zwischen Haupt- und Vorsignal mit zusätzlichem Spannwerk konnte sich der, der den Text hier eingesetzt hat, wohl überhaupt nicht vorstellen. Generell fehlen die mechanischen Außenanlagen noch vollkommen. Das muss wohl daran liegen, dass der Bauer nicht frisst, was er nicht kennt.
Nicht einverstanden bin ich mit Deiner Änderung, was Antriebe für den sicheren Betrieb ohne Spannwerke betrifft. Vergleiche mal deutsche und österreichische Signal- und Weichenantriebe. Einsparungen bei Spannwerken haben Konsequenzen. Ein deutscher Einheitshauptsignalantrieb besteht im Wesentlichen aus Grundplatte, Seil- und Stellscheibe mit den Stellrinnen, Winkelhebel und Endanschlägen mit Pendel. Vergleiche das mal nur mit einem vergleichsweise simplen österreichischen Waagebalkenantrieb mit Drahtbruchkupplung. Die Lösung ist eigentlich genial, aber eben nicht einfach und sie benötigt für die sichere Funktion zumindest bei langen Leitungen zusätzlich Drahtnachzughebel. Die Drahtbruchkupplung hinterher wieder einzuhängen darf man ruhig »Geduldsspiel« nennen. Die Leitung mit dem Flaschenzug aufholen, geht insbesondere im Winter kaum. Bei Weichenantrieben ist es ähnlich, ein Winkelhebelantrieb ist an Einfachheit kaum zu überbieten. Die k-u-k-Prügel sind zwar technisch interessant, doch im Unterhaltungsbestand muss ich sie nicht haben.
Nachtrag: Bitte keine überbreiten geschützten Leerzeichen. Diese Geißel deutschen Beckmessertums müssen wir nicht noch weiterverbreiten. Zwischen Abkürzungen mit Punkt gehört ein schmales Leerzeichen. &nbsp: erzeugt bei vielen Schriftarten einen doppeltbreiten Weißraum, der den Zusammenhang, den der Umbruchschutz eigentlich gewährleisten soll, besonders vehement stört. –Falk2 (Diskussion) 12:35, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich denke, der Text ist bzw. war original vom alten Röll abgeschrieben (habe aber nicht nachgeschaut) ... und schon deshalb ist er überarbeitungsbedürftig.
Zu den komplexeren Antrieben ohne Spannwerk: Ich verstehe ja Deine Meinung; aber (a) ein österr. Vorsignalantrieb ist nicht komplizierter als ein deutscher - bei den zweiflügeligen Hauptsignalen gebe ich Dir aber schon Recht; (b) die Holländer haben m.W. es ohne Spannwerke noch einfacher (z.B. ebenfalls mit Spurrinnen) geschafft - aber (c) das ist alles Deine und meine persönliche Meinung, aber eben - bisher - überhaupt nicht belegt und daher WP:TF: Nur deshalb habe ich's entfernt. Solltest Du was Schriftliches dazu haben, wo jemand verschiedene Bauarten in Bezug auf Sicherheit, Wartungsfreundlichkeit, ...was weiß ich noch... vergleicht, wäre ich daran interessiert!
Gerne kein &nbsp - was verwendest Du? ... ich hab's schon gesehen, aber wieder vergessen ...
--Haraldmmueller (Diskussion) 12:54, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
{{nnbsp}}
Auf meinem Mist ist das allerdings nicht gewachsen.
Deutsche Einheitsvorsignalantriebe täuschen. Sie sehen deutlich komplizierter aus, als sie es sind. Die Untersetzung ist nur für die Abwicklungsfähigkeit bei Drahtbruch zwischen Vor- und Hauptsignal erforderlich. Es gibt nichts, was ausschert oder lose wird. Beim Zusammenhängen nach einem Drahtbruch muss man das Signal zwar überziehen, doch wenn man sich nicht vermessen hat, passt die Leitung hinterher sofort wieder. Bei einem einzelngestellten Vorsignal ist die Bauart mit der Untersetzung auch nicht erforderlich. Sie wird dort nur aus Gründen der Einheitlichkeit und der identischen Aufnahmen verwendet. Diese findet man sogar an Masten von Deckungsscheiben (die ja auch nur mechanische Vorsignale mit Halt- statt Vorsignalscheibe sind).
Vergleiche zwischen Bauarten aus unterschiedlichen Staaten wirst Du kaum finden. Kaum ein Handwerk kochte so sehr im eigenen nationalen Saft wie gerade die Eisenbahnsicherungstechnik. Theoriefindung ist das jedoch nicht, sondern die gute alte Berufserfahrung. Ein Buchautor müsste sich auch drauf verlassen, denn es gibt keine anderen Quellen. Nichtmal im letzten Krieg hat man sich die Mühe gemacht, wirklich Vergleiche anzustellen. Das deutsche Material, dass sich noch immer in ehemals besetzten Gebieten findet, ist dafür ein gutes Zeichen. Man hat einfach in das Regal gegriffen und das verwendet, was zwischen 1911 und 1940 bei der alten und preußisch beeinflussten DR genormt worden war. Nur habe ich noch nie erlebt, dass die Kompetenz eines Buchautors in der deutschsprachigen Wikipedia auch nur im Mindesten angezweifelt wurde. Dabei ist für das Verfassen von Büchern überhaupt keine Ausbildung erforderlich. Vielleicht liegt es daran, dass die Wortführer hier ebenfalls Schreibtischsitzer sind. –Falk2 (Diskussion) 13:23, 1. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Noch was, Du hast sehr schöne Exotenbilder ausgegraben. Insbesondere die Jüdel-Kniehebelspannwerke aus Wels sind große Klasse. Nur die Trauerränder stören massiv. Müssen die wirklich sein? So, wie das aussieht, sind es doch ohnehin nur die Masken der Diarahmen. An den jpeg-Kopien will ich nicht herumbasteln. Die beste Lösung in solchen Fällen ist, die hoffentlich vorhandenen nicht verlustbehaftet datenreduzierten Scanoriginale zu beschneiden, davon erneut jpg-Vorfürkopien zu erstellen und diese drüberzuladen. Weiß der Geier, wo man diese Dinger noch 1941 ausgegraben hat. Bisher war ich der Meinung, dass abgesehen von Nachkriegsersatzbauten mit geborgenem Material seit etwa 1935 keine Stellwerke der Altbauarten mehr errichtet wurden. Eigentlich war die Bauform Einheit seit 1915 für Neubauten gefordert, doch die Hersteller wollten verständlicherweise noch ihr lagerndes Material aufbrauchen. Die Jüdelspoannwerke sind noch dazu besonders lästig, weil man den Flaschenzug nicht direkt einhängen kann. Man benötigt für jede Gewichtsform ein eigenes Hilfsgerät. Heftige Flüche gibt es kostenlos dazu. Wir hatten die Mistkrücken bis 2003 im Stellwerk 4 in Engelsdorf. Bei der Maschinenfabrik Bruchsal und ihren Lizenznehmern hatte man wie meistens schon früher etwas weiter gedacht und Auschnitte in den Hebelarmen angebracht. Ansonsrten sind die Bruchsal-Spannwerke nahezu baugleich. –Falk2 (Diskussion) 23:15, 2. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Trauerränder - ja, hast Du Recht; in meinem Blog habe ich die überall drangelassen, weil "ist ja mein Blog", und 10000 Bilder beschneiden mach ich nicht. Für Commons sollt' ich das reparieren - momentan leider gar keine Zeit (Musikauftritte noch und noch), daher lieber einmal raufgestellt ... irgendwan dann. Danke für fachkundige Infos zu den Typen und Jahren. --Haraldmmueller (Diskussion) 08:56, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Soll ich das machen? Das ist zwar wegen der Datenreduktion nur die zweitbeste Lösung, aber wenn Du Die Originale noch hast, dann ist ja erstmal keine Not. Wenn ich Filmbilder scanne, stelle den Ausschnitt gleich beim Scannen ein. NikonScan kann das ziemlich zuverlässig und sollte doch mal ein Seitenrand bleiben, dann beseitige ich den anschließend. Ohne Nachbearbeitung geht es ohnehin nicht. Ich kann es aber erst ab nächstem Montag versuchen. Zuhause habe ich auch noch zwei Bücher aus der Berufsschulzeit, die sind zumindest für die Bauform Einheit hilfreich. In meiner alten Meisterei gab es eine regelrechte Prachtausgabe der »Einbauvorschrift für das Einheitsstellwerk« (EBV). Ich werde mal fragen, ob das Buch noch da ist und ob ich es mal ausleihen und vielleicht sogar scannen kann. Für die Hausarbeit bei der Facharbeiterprüfung war es ausgesprochen hilfreich, doch das war schon 1980. Überhaupt ist die EBV ausgesprochen nützlich, nur leider sehr selten geworden. Die Ausgabe 1944 enthält auch einiges über Bauarten in seinerzeit besetzten Gebieten. Die letzte Ausgabe erschien dann meines Wissens 1964, entsprechend sitzen die, die noch irgendeine Ausgabe besitzen, darauf wie die Glucke auf den Eiern. Gibt es etwas Vergleichbares für die österreichischen Bauarten? –Falk2 (Diskussion) 09:14, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Originalscans stehen nun für einige Zeit hier: http://www.hmmueller.de/20180603/10047.jpg, http://www.hmmueller.de/20180603/3300-063.jpg, http://www.hmmueller.de/20180603/3400-005.jpg, http://www.hmmueller.de/20180603/3400-007.jpg, http://www.hmmueller.de/20180603/61-035.jpg, http://www.hmmueller.de/20180603/62-031.jpg - danke, wenn Du Dir die Arbeit machst. Zu internen Vorschriften aus Österreich weiß ich leider nichts - ich bin ja nur Hobby-Sicherungsanlageninteressierter, da fehlen einem dann doch viele Unterlagen ... --Haraldmmueller (Diskussion) 10:10, 3. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Echte Originalscans sind es leider nicht, da eben doch schon wieder im in diesem Fall ungünstigerweise verlustbehaftet datenreduzierten Format jpeg. Ich habe trotzdem mal die Ränder beschnitten und dann vorsichtig unscharf maskiert. Dem Bildern ist das meiner Meinung nach ganz gut bekommen. Ich vermute mal, Du hast nach dem Scannen nichts weiter dran gemacht. Das Bild aus Schönwies ist dadurch leider nicht zu retten, die Schärfeebene liegt einfach deutlich hinter dem Spannwerk. Die bearbeiteten Versionen habe ich als tiff gespeichert und dann wieder jpg-Dateien mit 90% Qualität draus gemacht. Guck Dir die Bilder mal bei Commons an, die ursprünglich eingstellten sind ja in jedem Fall darunter erhalten und aufrufbar. –Falk2 (Diskussion) 12:32, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Vielen Dank!!! (ich mache mit Scans prinzipiell gar nichts - die lasse ich machen, und gut ist. Mein Ehrgeiz bei Bildqualität ist null). --Haraldmmueller (Diskussion) 10:21, 14. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Rechtschreibung Bearbeiten

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Haraldmmueller (Diskussion) 14:40, 7. Jan. 2020 (CET)

"einfügten Kombination" ist ein Rechtschreibfehler. --77.10.22.233 14:29, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten

...war... --Haraldmmueller (Diskussion) 14:40, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Na, das ging ja fix. (Wozu archivieren? Wenn der Bug gefixt ist, kann der Abschnitt schlicht gelöscht werden - hat keinen Nutzen mehr.) --77.10.22.233 14:46, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten
Naja, wenn wir schon die volle Bürokratie auffahren wollen - Du hättest das ja auch einfach fixen können ... --Haraldmmueller (Diskussion) 14:48, 7. Jan. 2020 (CET)Beantworten