Inhaltlicher Widerspruch: Kostenersparnis bei Filmmaterial?

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Wie (...) andere frühe Fernsehserien wurde aus Kostengründen live gedreht, da Filmmaterial zu teuer war (...). Um die Sendungen auch außerhalb des Ausstrahlungsgebiets Los Angeles zu vermarkten, wurden sie mit dem Kinescope-Verfahren aufgezeichnet und an andere Sender verkauft. Dabei wurde die Ausstrahlung mit einer 16 mm-Filmkamera von einem Fernsehbildschirm aufgenommen.

Da die live produzierten Sendungen letztendlich doch auf 16 mm-Film aufgenommen worden sind, kann die Kostenersparnis dabei nicht oder nur sehr bedingt im Verzicht auf Filmmaterial gelegen haben. Der Vorteil dürfte eher im kostengünstigeren Produktionsprozess gelegen haben: simultane Aufnahme (vermutlich) mit mehreren Kameras, Schnitt in Echtzeit in der Bild-Regie, anstatt einzelne takes (u.U. mehrfach) aufzunehmen und später am Schneidetisch manuell zusammenzuschneiden.

(Vgl. auch aktuelle Produktionsprozesse unter dem Stichwort Live on tape.)

--88.68.239.204 20:08, 31. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Ja und Ja. Die Livesendung war kostengünstig, und das Abfilmen vom Monitor auch, da ja keinerlei Abfallmaterial durch einen Filmschnitt entstand. Letztlich war eine Vermarktung außerhalb des Livesendegebiets aber eben nur durch die 16 mm-Konserve möglich.

--Gerd Wiechmann (Diskussion) 21:13, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten