Diskussion:Sophia von Rom

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Urgelein in Abschnitt „Mutter dreier geweihter Jungfrauen“

Sehr schöne Ikone. Aber es wäre besser, IMHO, ein kleineres Bild (weniger KB) zu wählen. Am besten wäre es, eine kleine Version reinzusetzen, aber auf eine große zu verweisen.

Außerdem kommt jetzt die folgende Fehlermeldung und das Bild erscheint nicht:
Warning: stat(): Stat failed for /usr/local/apache/htdocs/wikipedia.org/upload/de/thumb/9/95/300px-Icon.StSophia.gif (errno=2 - No such file or directory) in /usr/local/apache/common-local/php-new/includes/Image.php on line 246
Warning: unlink(/usr/local/apache/htdocs/wikipedia.org/upload/de/thumb/9/95/300px-Icon.StSophia.gif): No such file or directory in /usr/local/apache/common-local/php-new/includes/Image.php on line 249

Galaxy07 18:40, 28. Aug 2004 (CEST)

Bild entfernen? Bearbeiten

Im Grunde ist dieses Bild hier falsch, ein Blick auf Sophia von Mailand zeigt, dass es sich um eine Darstellung der anderen Sophie handelt. Hat jemand Einwände, das Bild hier zu entfernen? --Herbert Klaeren (Diskussion) 13:23, 14. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Die hier gezeigte Ikone ist die Sophia von Mailand, ich habe die Datei entfernt. --Grani (Diskussion) 10:50, 16. Mai 2014 (CEST)Beantworten
Zur Rücksetzung der Korrektur:

Bevor wilde Rücksetzungen von Beiträgen veranstaltet werden, bitte ich darum beide Artikel

sorgsamst zu lesen.

1. Sophia von Rom lebte um 300, war nie verheiratet und hatte auch keine Töchter

2. Sophie von Mailand lebte um 100, war eine wohlhabende Witwe und hatte drei Töchter.

Wie kann es sich dann um eine Person handeln? --Grani (Diskussion) 11:22, 16. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Sachlich leer Bearbeiten

Also es kann auch an den Quellen liegen, aber in dem Artikel gewinnt man so gar kein Bild davon warum, wieso, weshalb, Märtyrer haben doch irgendwen verärgert und Machtattribute geschädigt um ihrerseits christliche zu etablieren, das ist hier nicht zu entnehmen ob es sich darum oder um Humanismusbestrebungen mit dem Christentum als Fehlvorzeichen handelt. Für Rom jedenfalls galten Christen vor allem als Schänder fremder Tempel ohne rechtliche Grundlage. Und damit auch als Angriff auf die weltliche Macht, die dann später in die Hände Kirche fiel, was nun wirklich einen noch herberen Antihumanismus zur Folge hatte, als den Roms. Daher ist es wichtig die genauen Abläufe zu kennen.

Am Ende war die Kirch ja nur die Fortsetzung der römischen Machtapparate mit einem Gott(Kaiser) anstelle von vielen(Senatordämonen) die sich ausglichen. (nicht signierter Beitrag von 80.137.17.202 (Diskussion) 20:49, 22. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

„Mutter dreier geweihter Jungfrauen“ Bearbeiten

Im Artikel Eisheilige ist davon die Rede, dass Sophia „Mutter dreier geweihter Jungfrauen“ gewesen sei - allerdings unbelegt. Hier im Artikel fehlt diese Info. Grüße, --Urgelein (Diskussion) 23:03, 19. Apr. 2018 (CEST)Beantworten

Sophia als "Orthodoxe Heilige" versus "Sophia" als nichtpersonale "Göttliche Weißheit" Bearbeiten

Die im Artikel behauptete besondere Verehrung einer "Heiligen Sophia von Rom" in der Ostkirche geht weitestgehend auf eine westkirchliche und vor allem während der Kreuzzüge entstandenes und bis heute weiterttradiertes Missverständnis bzw. (durchaus auch im ostkirchlichen Bereich praktizierte Um- und Fehldeutung bzw. die Unkenntnis ostkirchlicher Theologie und/oder des Griechischen zurück.

Kern des "Problems" ist dabei, dass die Bezeichnung Ἁγία Σοφία (Hagia Sophia) im Griechischen nicht ganz eindeutig und kann sich - je nach lokaler, und häufig teilweise westkirchlich überprägter Tradition - in Ausnahmefällen auch auf eine konkrete Heilige, ja sogar auf die Sophia von Rom - beziehen kann. Jedoch bilden diese "pesonalisierten" Patrozinien im Ostkirchlichen Bereich allesamt Ausnahmefälle und gehen nicht selten auf Fehl- oder Umdeutungen zurück, welche teils erst im späten Mittelalter oder noch später unter westlichem Einfluss entstanden. So auch die deutsche Fehlübersetzung "Sophienkirche" für die zahlreichen, nach der "Hagia Sophia" im ehem. Konstantinopel (heute Istambul) benannten Ostkirchen und Städte. Diese ist jedoch nicht einer konkreten Heiligen, sondern der - gleichnamigen - Heiligen Weißheit geweiht, so dass alle sich darauf beziehenden ostkirchlichen Patrozinien ebenfalls keine konkrete Heilige, sondern diesen speziellen Aspekt des dreieinigen und unteilbaren Göttlichen Wesens bezeichnen.

Dies auch und gerade wenn sich in der lokalen (Volks-)Tradition dieser, theologisch recht schwer zu verstehenden Verehrung der Göttlichen Weisheit, gelegentlich eine "konkrete Sophienheilige" zu- und beiordnet und die - relativ abstrakte - Verehrung der Göttlichen Weisheit zugunsten "greifbarerer" Glaubensinhalte teils sogar in den Hintergrund drängt. Und ja, die Sache wird dadurch nicht einfacher, dass die Bezeichnung der "göttlichen Eigenschaften" bzw. "Kardninaltugenden" beliebte christliche Vornahmen darstell(t)en. Sprachliche, theologische und kulturelle Barrieren zwischen Ost- und Westkirche, und das hieraus folgende "Nicht-mehr-(bzw. gar-nicht-erst)-vestehen" der oft recht anspruchsvollen byzantinischen Theologie führten in der Folge nicht nur in den "nichtbyzantinisch" geprägten Missionsgebieten der Ostkirche jenseits des Byzantinischen Reiches (also vor allem im Bereich des Balkans und Russlands), sondern vor allem im Bereich der Westkirche zu teils erheblicher Verwirrung und "Durcheinander" und dies nicht nur im Fall der Heiligen Sophia, die man im Westen schon im 4. und 5. Jahrhundert nicht mehr als "Immanation" der Göttlichen Weisheit "verstand", sondern auch bei Heiligen wie Fides, Perpetua oder anderen nach "göttlichen" bzw. "kirchlichen" Wesenheiten und Tugenden benannten (frühchristlichen) Heiligen, bei denen bis heute nicht ganz klar ist, ob es sich dabei wirklich um konkrete Personen, oder personifizierte "Eigenschaften" und/oder göttlichen Eigenschaften die durch die Verehrung konkreter Personen (in denen sich diese göttlichen Eigenschaften und Tugenden wiederspiegeln) handelt - Und ja, das war dann auch der Grund, warum die nicht sonderlich gebildeten Kreuzritter als sie 1204 Konstantinopel eroberten, dem fatalen "Missverständnis" aufsaßen, die Hagia Sophia, sei einer "Heiligen Sophia" geweit, und den Namen dieser (und damit zahlreicher anderer Ostkirchen und Städte) nicht mit "Kirche der göttlichen Weisheit" sondern - vollkommen falsch - ihrer eigenen Tradition und Denkweise entsprechend - mit "Sophienkirche" übersetzen. Und ja, dieses Missverständnis führt dann bis heute zur Fehlbehauptung die Heilige Sophia besäße in der Ostkirche eine besondere Verehrung. Ja es geht sogar so weit, dass femministisch und/oder esotherisch inspirierte AutorInnen auf Grundlage dieses Missverständnisses munter behaupten in der Ostkirche würde in Form der "Heiligen Sophia" (noch immer) eine "alttestamentarische weibliche Gottheit" verehrt und dabei vollkommen verkennen, dass es sich bei der "Göttlichen Weisheit" nicht um eine konkrete Person, oder gar eine eigenständige (und noch dazu weibliche!) Gottheit, sondern um eine Fortführung des alttestamentarischen Konzepts des "רוּחַ" (Ruach = göttlicher (Schöpfer-)Atem/Geist/Kraft/Duft und der diesem "Heiligen Geist" innewohnende bzw. durch diese wirkende "Göttliche Weisheit" handelt, welche Teil bzw. Wesenheit des "einen und unteilbaren" Gottes und eben keine "eigene Gottheit" ist, ja ohne diesen "Schöpfergott" von dem sie ausgeht, garnicht "gedacht" werden kann - jedenfalls nicht, wenn man dafür nicht mit sämtlichen theologischen Traditionen und Überlieferungen radikal zugunsten einer "femministisch-paganen Deutung" in Richtung auf eine "Große Erdmutter", die dann aber nichts mehr mit jüdisch-christlicher Tradition und Lehre zu tun hat, sondern sich aus anderen Quellen speißt, bricht.

Und nein, das der deutsche Heilige Geist, das hebäische Ruach oder die griechische Hagia Sophia, oder das im griechischen durchaus auch mögliche Hagios Pneuma, je nach Sprache mal weiblich, mal männlich, mal Neutrum sind ist - anders als beim Gottesnamen selbst - keiner theologischen Festlegung auf ein bestimmtes göttliches Geschlecht, sondern schlichtweg den sprachlichen Möglichkeiten und - reichlich zufälligen - Gepflogenheiten der unterschiedlichen Sprachen geschuldet, in denen die Beschreibungen des göttlichen "Geists", "Atems" und er göttlichen "Weisheit" je nach Sprache und gewählter "Umschreibung" oder des sie verkörpernden (oder ersetzenden) "Symbols" munter ihre Geschlechter und Gestalt wechseln...Gerade der Heilige Geist ist da ein wahrer "Verwandlungskünstler" - Vom Hauch, über den Atem, bis zum Blumendurf, einem eher androgynen 3. Jüngling, Engeln, Strahlen, einem Blitz oder einer Taube, einem brennenden Dornbusch oder einer Wolke und noch vielem, vielem Mehr bis hin zu komplexen dreiäugigen Köpfen und Tier-Mensch-Mischwesen, wenn auch noch die Göttliche Dreifaltigkeit ins Spiel kommt ist da so ziemlich alles drinn...inklusive des seltsamen, stark an Cherubim oder Seraphin erinnernden, geflügelten und meist rotgewandeten und von Sternen umgegeben Wesens, das sich gelegentlich als "Agia Sophia" auf ostkirchlichen Ikonen findet.

Und ja, da braucht es dann fast ein Theologiestudium um das immer so genau zu- und beiordnen und identifizieren zu können...Kein Wunder also, wenn sich der oder die eine da einfach eine deutlich einfacher zu "glaubende" und "erklärende" "Heilige Sophia" dazugesellt...Und nein, eigentlich ist das ja auch kein Wiederspruch, denn der "Göttliche Geist" wirkt ja auch über und durch das Leben dieser Heiligen...nur muss man eben wissen, dass die Hagia Sophia nicht der Sophia von Rom sondern direkt der göttlichen Weisheit geweiht ist...

Daher streiche ich jetzt den entsprechenden Abschnitt im Artikel...er ist einfach zu verwirrend und gibt eher die westliche Fehldeutung als die theologisch fundierte Deutung der Ostkirche wieder... (nicht signierter Beitrag von Alex-ried (Diskussion | Beiträge) 18:56, 11. Jun. 2018)