Diskussion:Sonnenschein-Mantel-Debreu-Theorem

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Pajz in Abschnitt Anmerkungen MarcelusMaximus

opak Bearbeiten

Erst einmal danke, dass sich jmd. an diesen Artikel wagt. Der Artikel ist m.E. so in dieser Form zu wenig ausgestaltet, d.h. insbesondere zu wenig ausformuliert. Es sollten klar und vollständig die Voraussetzungen (theor.) und Ziele (theor. & motivational) des Theorems erst einmal herausgearbeitet werden. Dann sollte das Ergebnis beleuchtet werden und erst dann, wie dies gelungen ist. So ist das meiner Ansicht leider (!) noch nicht tauglich, weil man selbst als VWL´er keinen Einstieg findet.

Beste Grüße, MauZi. (nicht signierter Beitrag von 87.145.28.27 (Diskussion) 20:01, 20. Sep. 2013 (CEST))Beantworten

Der Artikel, geht nicht auf die Grundlagen ein. Das Theorem wurde entwickelt um Mikro-entscheidungen nicht in der Makroökonomie berücksichtigen zu müssen. Das resultiert aus dem aggregierten Verkauf der Nachfrage, ohne eine Restriktion von Micro-entscheidungen ist kein Gleichgewicht möglich. Frank Hahn hat daher, in 1975 dieses Theorem als größte Gefahr für die Ökonomie bezeichnet vgl. "Revival of Political Economy - The Wrong Issues and the Wrong Argument". The Economic Record 51 (135): 360–364.

Anmerkungen MarcelusMaximus Bearbeiten

Momentan ist der Artikel nur die Abbildung von mathematischen Funktionen, ohne aber diese und ihren Sinn zu hinterfragen, ebenso wenig wird darauf eingegangen, warum es überhaupt entwickelt wurde. Wenn man die deutsche Variante mit der englischen vergleicht, so könnte man annehmen hier wird bewußt versucht die neoklassische Schule zu beschützen. (nicht signierter Beitrag von MarcelusMaximus (Diskussion | Beiträge) 22:01, 29. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Das ist eine Sache, und in der Tat wäre es natürlich wünschenswert, wenn hier mehr Kontext stünde (was – aus meiner, also aus der Perspektive des verantwortlichen Autors – aber freilich mit wesentlich höherem Arbeitsaufwand einherginge, weshalb ich damals darauf verzichtet habe); auch für modelltheoretische Kritik steht der Artikel offen. Keine Lösung ist allerdings, objektiv falsche Behauptungen einzufügen, die, wenn man mit der Modellbildung vertraut ist, auch ersichtlich dem bereits Geschriebenen widersprechen. So geschehen mit deiner hier nun zum dritten Mal eingefügten Behauptung. Es steht evident im Widerspruch zu den belegten Angaben im Artikel, dass die Präferenzen der Individuen identisch sind. Dies ist erkennbar an der Definition der Ökonomie,  ; für die Details dieser Definition kann etwa auch auf den Artikel Wohlfahrtstheoreme verwiesen werden. Würden identische Nutzenfunktionen angenommen, stünde dort   und nicht   (die Nutzenfunktion von Individuum i, definiert für alle  ). In einigen Anwendungen – und das ist ganz typisch für die wissenschaftliche Befassung mit derartigen Modellen – wird freilich angenommen, dass identische Präferenzen vorherrschen. Das sind aber eben Annahmen. Es bringt deshalb nichts, Aufsätze herauszusuchen, die diese Annahme machen und dann zu behaupten, das sei eine Voraussetzung des Theorems. So wie es hier definiert ist, ist es keine Voraussetzung. Hier wird vielmehr auf eine Klasse von Nutzenfunktionen verengt, nämlich stetige, strikt quasikonkave und nichtfallende Nutzenfunktionen (siehe hierzu die Nachweise in Anm. 7). Diese Klasse ist offensichtlich nicht dergestalt, dass jede ihr angehörige Nutzenfunktion dieselben Präferenzen repräsentiert. Deshalb ist die Änderung einfach sachlich falsch, weil sie gar nicht zu den modelltheoretischen Grundlagen passt, die hier dargestellt werden. — Pajz (Kontakt) 22:43, 29. Apr. 2016 (CEST)Beantworten