Nach etlicher Suche stehe ich jetzt etwas ratlos vor dem Thema. Es scheint, als sei S. eine Art "Suchbegriff", der zwar einerseits in akademischem Kontext mit relativ scharfer Bedeutung gebraucht wird (wie im Artikel dargestellt), aber andererseits im alltäglichen Sprachgebrauch meint "Handle so, wie's grad passt"; eine dritte Bedeutung spezifisch christlicher S. reduziert Ethik auf Jesu Liebesgebot: "Gottesliebe, Selbstliebe, Nächstenliebe", et causa finita. IIRC hat Augustinus so was geschrieben: "Liebe, und tu was Du willst".

Kann jemand mehr dazu beitragen?

--BAldenhoevel 22:47, 29. Nov 2005 (CET)

Meiner Meinung nach müsste der Titel des hier aufgezeigten Themas nicht "Situationsethik", sonder "Antinomismus" lauten. Lerne gerade für mein Colloq., das ganze ist z.B. bei Fletcher nachzulesen.