Diskussion:Sandbahn (Bergbau)

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Rolf-Dresden

Weiß jemand, ob es solche Sandbahnen auch heute noch gibt? --Rolf-Dresden 17:12, 25. Feb 2006 (CET)

Nach der Diskussion über die Notwendigkeit des Artikels nun folgende Folgeprobleme, die sich aus dem Artikel ergeben und dort eingebaut werden müssen.

  • Was ist der Unterschied zwischen einer Sandbahn und der Wismutbahnen?
  • Was ist der Unterschied zwischen einer Sandbahn und einer Kohle- oder Grubenbahn. (Beispielsweise die Bahnen im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier mit identischer Aufgabenstellung und Merkmalen (Achlast und Lokomotiven), so dass diese für diesen Artikel nicht als Alleinstellungsmerkmal herangezogen werden können. Sandmann4u 14:02, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Generell: Mein Wissensstand zum Thema ist heute ein anderer als vor über fünf Jahren. Vielleicht schaffe ich es in nächster Zeit, den Artikel etwas zu ergänzen.
Punkt 1: Die Aufgabenstellung ist eben nicht gleich: Sandbahnen ga es nur dort, wo der Bedarf von Versatzmaterialien tatsächlich vorhanden war. So gab (und gibt es) etwa Kohlebergbau direkt unter Städten, wo größere Gebäudeschäden durch Geländesenkungen den Ruin des Bergbauunternehmens nach sich ziehen würden. Deswegen gab es Sandbahnen nur dort, wo der Kosten-Nutzen-Faktor gewahrt war. Die Wismutbahnen haben mit dieser Aufgabenstellung nichts zu tun, auch wenn das Transportgut ähnlich ist.
Punkt 2:Sandbahnen sind immer unabhängig von der jeweiligen Kohlebahn, die zum gleichen Bergwerk führt. Das resultiert aus der Aufgabenstellung. Nochwas: Kohle hat eine deutlich geringere spezifische Dichte, sodass man für deren Transport keinen besonderen Fahrzeugpark vorhalten muss.

--Rolf-Dresden 19:46, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Dann sollte ich es noch einmal präzisieren. Bei der Wismut und den Kohlebahnen ist das Ladegut (bei den Kohlebahnen logischerweise nur teilweise) identisch, und somit auch die Aufgabenstellung, nämlich Versatzmaterial von A nach B zu bringen. Die Bahnen diesbezüglich und auch die Funktionsweise direkt vor der Haustüre sollten bekannt sein. Und vielleicht auch der Wagenpark. Deshalb überzeugen die Argumente aktuell (noch) nicht. Seis drum, ich bin auf die neuen Erkenntnisse gespannt. Die Problemstellung (siehe oben) kann in diesem Zusammenhang sicher herausgearbeitet werden. Sandmann4u 21:24, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Wird werden. Es ist sicher kein Zufall, dass die schwerste je gebaute deutsche Tenderlokomotive just für eine Sandbahn produziert wurde. Dass das ehemalige Einsatzgebiet heute in Polen liegt, tut da nichts zur Sache. --Rolf-Dresden 21:43, 10. Mai 2011 (CEST)Beantworten