Diskussion:Rudolf Lohbauer

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Airwave2k2 in Abschnitt Anregungen zur Artikelgestaltung

Zur Jungendzeit während des Militärs Bearbeiten

Vgl. heißt "Vergleiche". Da alle unsere Anmerkungen keine direkten Zitate sind, kann man das eigentlich getrost weglassen. Was um Himmels willen soll aber Vgl. In neueren Werken hat die Zeit keine nähre Bestimmung, 1813-17 gilt es bei Wilhem Waiblinger, wäre er auf der Kadettenanstalt gewesen bedeuten? Was heißt überhaupt "gilt es bei Wilhelm Waiblinger". Die ganze Anmerkung ist komplett unverständlich. --FA2010 (Diskussion) 13:12, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Das ist schwer zu formulieren - im alten Conversations Lexikon v. 1833 ist die Zeit ausformuliert in neueren Biographien "fehlerhaft" wiedergegeben... wo die Fehler herkommen k.a. Ich halte die alte Biographie aus 1833 besser, da stimmig in Bezug auf diese Zeit und in sich was die Abfolge und Logik betrifft (zudem es ich gehe davon aus auf Befragungne vlt des Artikelautors beruht), nur muss irgendwo klar gemacht werden, das neuere Biographien die Zeit anders bestimmen (Zeiträume) und da immer gesagt wird „neu ist besser“, muss der Leser hier selbst sehen wie er es interpretiert. Deshalb das vgl. um anzudeuten, dass hier selber Denken erforderlich ist, um sich eine abschließende Meinung zu bilden. --Airwave2k2 (Diskussion) 13:26, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Aha. Das ist leider wirklich nicht glücklich formuliert. Meiner Meinung ist eigentlich für den ganzen Artikel ein Brockhaus von 1833 kaum maßgeblich (die NDB von 1987 schon eher), und aus Waiblingers Briefen Dinge herauszulesen ist wohl auch eher WP:TF, sondern die neueste Literatur wäre heranzuziehen. Ich habe sie im Abschnitt Literatur angegeben. --FA2010 (Diskussion) 14:25, 15. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Es stehen sich einfach zwei Quellen gegenüber die in die Wikipedia eingearbeitet sind. Die eine recherchiert zu Lebzeiten die anderen aus Archiven ggf. ohne volles Bild und wahrscheinlich in Unkenntnis der zuvor genannten (1987 war das Internet zur Recherche von Quellen nicht heranziehbar). Die TF ist, wenn dann die, es auszulassen, dass in einer Enzyklopädie eine wesentlich detailliertere Darstellung existierte, die in die NDB nicht eingegangen ist (vermutlich und das ist meine TF aus Unkenntnis). - Wie gesagt, wenn für dich der Brockhaus von 1833 „kaum maßgeblich ist“, ist das ja nicht schlimm, vertraust du halt auf die NDB Darstellung. Ich sehe in der NDB ein Recherchefehler in einer Biographie über 150 Jahre später, die ein Bild von jemand wiedergibt, was nach damaliger Darstellung anders war - im übrigen lieb oder beschönigend ging der Brockhaus nicht mit Lohbauer um, die Quelle ist Kritik an Lohbauers Werdegang, wegen seiner Beiteiligung am Hambacher Fest (in der Art er hatte gute Anlagen, aber er geriet auf die schiefe Bahn), also sicherlich nicht beschönigend und deshalb sicherlich nicht falsch wenn geschrieben wird Vater umgekommen zu Großvater, Großvater starb unter die königliche Aufsicht in der Kadettenanstalt usw... . --Airwave2k2 (Diskussion) 03:43, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Mag ja alles sein, aber dennoch ist so ein Artikel in dieser Ausführlichkeit ohne Kenntnisnahme der neuesten Literatur (damit meine ich nicht die NDB) m. E. nicht sinnvoll zu schreiben.--FA2010 (Diskussion) 10:04, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Und die bemängelte Anmerkung ist jetzt leider noch unverständlicher. Schreib doch einfach mal hin, was in Quelle A und Quelle B steht, ohne diese gewundenen Sätze ohne vernünftigen Satzbau. --FA2010 (Diskussion) 10:39, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Quelle a) Conversations-Lexikon 1833 (ausführlichere Darstellung der Jugendjahre): l809 verstarb der Vater im Gefechte -> der Knabe von seinem liebevollen Großvater erzogen und entwickelte schöne Anlagen besonders ein künstlerisches Talent -> Nach dem Tode des Großvaters verließ der dreizehnjährige Knabe das Gymnasium/Stuttgart -> wurde vom König Friedrich 1815 in die Cadettenschule aufgenommen -> Bei Auflösung des Cadetteninstituts 1817 wurde Lohbauer mit ehrenden Zeugnissen entlassen -> widmete sich drei Jahre lang der Architektur wandte sich später wieder zur Malerei -> aufs Neue Militär + im Generalsstab in Ludwigsburg als topographischer Zeichner angestellt -> in der Eigenschaft auch 1822 in Stuttgart eine Stelle erhalten (das unwichtige außen vor gelassen)
Quelle c) Wilhelm Waiblinger (1804 - 1830) Biographie in seinen Werken veröffentlicht 1985: wuchs bei Großeltern in Stuttgart auf -> besuchte das dortige Gymnasium und das Kgl. Mil-Institut (1813-17), wurde Guide beim Generalstab und Zeichner beim Ingenieurcorps und Topographischen Büro des Kataster Kommisssion -> 1823 wegen Seh- und Hörschwäche Folge einer Scharlacherkranknung Offz-Laufbahn aufgeben
Quelle b) Bernhard Sicken Biographie NDB 1987: Nach dem Besuch des Gymnasiums und der Kadettenanstalt fand L. Verwendung im topographischen Büro des württ. Generalstabs. Die Ausbildung zum Offizier erfuhr 1823 jedoch wegen einer Seh- und Gehörschwäche ihr Ende.
Die Darstellung oben kann Waiblinger nicht gekannt haben, weil er vorher verstarb, und Sicken hat die Biographie nur noch weiter gekürzt, die Weiblinger zu Lohbauer schrieb, hat aber nicht wirklich recherchiert ob es nicht auch noch andere Darstellungen gibt von Lohbauer. Den der Tod seines Vaters im Gefecht beeinflusst den Werdegang eines Menschen ebenso wie der Tod der nächsten Bezugsperson dem Großvater.
Vorschlag für die Anmerkung: Vgl. zur Jungendzeit ausführliche Darstellung in Conversations-Lexikon 1833 zu gekürzte Darstellung in NDB auf Grundlage von Biographie über Lohbauer in Wilhelm Waiblinger († 1830) Werke und Briefe

Waiblinger hat gar keine Biographie geschrieben, das ist eine Anmerkung des Herausgebers in der Ausgabe der Waiblingerschen Werke. Ich hab das im Artikel ja jetzt klarer gemacht. --FA2010 (Diskussion) 11:41, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

sry ich hätte anstatt in besser schreiben sollen - Wilhelm Waiblinger (1804 - 1830) Biographie bei seinen Werken veröffentlicht 1985 allerdings ist mir nicht so ganz klar wenn diese Biographie über Lohbauer früher veröffentlicht wurde als der NDB Artikel, und letzterer nur verkürzter genau das aus dem vorigen darstellt, wo der Autor Königer die Daten her hat zu Lohbauer, den in den Anmerkungen ist ja nicht ersichtlich wo die Daten zu Lohbauer herstammen. --Airwave2k2 (Diskussion) 14:01, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

NDB schreibt als erste Lit.stelle: W. Lang, in: Württembergische Vierteljahrshefte für Landesgeschichte NF 5, 1896, S. 188-217. Das könnte durchaus die Quelle für beides sein. Ich hab das mal in die Lit.liste eingebaut und einen Link (Achtung: 40 MB) hinzugefügt. --FA2010 (Diskussion) 14:08, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

ich schau da später mal rein, die älteren Biographien in solchen Werken sind meist "umfänglicher" als die Neueren. 100 Jahre Zeit dazwischen mag veraltet sein, aber schlussendlich kommt ja genau da die Info her. | In der Lit-Liste ist jedenfalls nicht das Conversations-Lexikon 1833 angegeben. --Airwave2k2 (Diskussion) 14:31, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Fragen Bearbeiten

Er durchlief dort die Positionen Guide bei Generalstab und war Zeichner beim Ingenieur-Corps. Das ist nur eine Position. "Guide bei Generalstab" klingt außerdem nicht richtig, heißt das wirklich nicht "beim"? --FA2010 (Diskussion) 10:39, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

im sollte besser, sein. Guide ist ja ein "Weiser" die genauen Aufgaben kenne ich nicht, Sankastenbauer, Kartenersteller, Truppenpositionsversetzer auf Karten sowas in der Art also mil. Planspiele. - werde es ändern. --Airwave2k2 (Diskussion) 10:55, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Grundsätzliche Fragen Bearbeiten

Lohbauer Philosoph? Bestimmt nicht im eigentlichen Sinne, dann wäre es Mörike mehr noch. Und Tafel und Rödinger waren stets Herausgeber des "Hochwächters", Lohbauer indes von Dezember 1830 bis März 1831 (?) verantwortlicher (!) Redakteur, neben seinen Zuträgern W. Zimmermann und R. Moser. Tafel und Rödinger waren als Herausgeber fein raus und ob ihrer Zugehörigkeit Mitte der 1820er-Jahre zum "Jünglingsbund" längst rehabilitiert. Rödinger war Rechtsanwalt und schon vor 1830 für Cotta als Redakteur tätig, wie auch Tafel. Beide hatten vom Innenministerium die Erlaubnis zur Herausgabe des "Hochwächters" erhalten, also warum die Herausgabe stande pede "abgeben"? Haben sie ja auch nicht. Aber gut, die Sekundärliteratur zu den Stuttgarter Presseverhältnissen um 1830 ist in Detailfragen noch sehr widersprüchlich und heillos zersplittert. Das betrifft auch Lohbauers Tätigkeit bei der Stuttgarter Stadtpost, von Johann Friedrich und Friedrich Gottlob Franckh verlegt, keineswegs "nur" ein Lokalblatt. Gut, dass das Lemma Rudolf Lohbauer überhaupt in Angriff genommen wurde, das ist ein Wespennest mit zahllosen Verästelungen und Abgründen und eben nicht allein Lohbauers Lebensgeschichte. --Imbarock (Diskussion) 19:25, 16. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Sagen wir es mal so,... ich bin gerade dabei vom Hambacher Fest aus wie eine Spinne deren Redner voran in Artikel zu bestimmen, dass die überhaupt beschreibbar sind. Und dazu vorrangig die Vitas die Verfügbar sind (stimmig oder nicht). Was die in Mannheim getrieben haben und bei der Vita hier eine Romanze, da ein Pistolenduell. Nun konform ist das nicht. Da das schon ein "Heilloses Durcheinander ist", ist als Anlaufstation erstmal das HF interessant. Von da aus
sollten dann Artikel zu den Vormärz-Zeitungen kommen und aus denen sind ja dann hoffentlich bekanntere Abfolgen der einzelnen Positionen klarer erkenntlich. --Airwave2k2 (Diskussion) 02:33, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Lohbauer hat Philosophie studiert, er war kein ausweislicher Philosoph im heutigen Sinn mit akademischen Titel, aber ihm abzusprechen, dass er rum-philosophierte wäre genauso verknappend. Dann müsste man ihm genauso absprechen das er Historiker war, weil er das Studium nicht abschloss. Das ist verquastes Akedemikerdenke und Titelreiterei. Es ist ja auch nicht so, dass er studierte und sich dem Thema nicht zuwendete, seine Gedanken und Ansichten brachte er ja durchaus zu Papier.
Wie gesagt erstmal mag ich ein Grundgerüst erstellen. Der Feinschliff kommt sicherlich mit der Zeit --Airwave2k2 (Diskussion) 02:33, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Wachensturm April 1833 und "Flucht" 1832 Bearbeiten

Passt nicht zusammen. Mit den Mainzer Zensurbeschlüssen im Spätsommer 1832 und dem Ende des Hochwächters ok, aber zum Wachensturm ist es noch leidlich dahin. --Imbarock (Diskussion) 00:10, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Was passt nicht zusammen? Kannst du das bitte besser beschreiben, ich versteh nicht so ganz worauf du hinaus willst. --Airwave2k2 (Diskussion) 02:36, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nachdem nun Walter 1963 als Lit. drin ist, dort S. 204: In Straßburg vom 9. September 1832 bis zum 12. April 1833. Also bekam er nach dem Frankfurter Wachensturm vom 3. April kalte Füße. Schulfreund Koseritz wurde verhaftet, vorübergehend auch Tafel und Rödinger, F.G. Franckh bereits vor dem 3. April. --Imbarock (Diskussion) 10:14, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Hab es verstanden und umgeschrieben, da durch die Biographie das ganze auch etwas besser überliefert wurde als die reine kurz gefasste NDB Wiedergabe. Ich meine so wie es jetzt formuliert ist sollte es eindringlicher sein, was gemeint ist. --Airwave2k2 (Diskussion) 14:16, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Mal was anderes: Willst Du nicht mal Deine Fußnoten kürzen? Dein Quelltext ist (auch dank der unsäglichen "Literatur"-Vorlage, für die Du nichts kannst, die man aber auch nicht unbedingt benutzen muss) der unlesbarste, den ich in vielen Jahren hier lesen musste. Das widerspricht dem Wikiprinzip, denn einfach mal so ändern kann da eigentlich nur noch der Vollprofi. "Lang 1897, S. 114" reicht doch völlig aus. Zumal Deine Angabe einfach nur Unsinn ist. Lang hat nichts herausgegeben, du solltest auch nicht die Zeitschrift mit "Auszug Rudolf Lohbauer" zitieren, sondern den Artikel. Ich hab das doch schon völlig richtig ins Lit.verzeichnis geschrieben, wieso machst Du denn jetzt wieder so einen unübersichtliches Geschwurbel in den Fußnoten draus? ich hab leider bei Deinen Texten immer das Gefühl, dass man jedes Wort nachprüfen müsste, weil zwar alles klitzeklein referenziert ist, aber doch vieles nur so ungefähr verstanden wurde und dann was ganz anderes dahsteht (mitsamt Satzbau- und Tippfehlern) und das eben gerade nicht der Quelle entspricht. Es ist einfach von vornherein keine gute Idee, aus Kürzestbiografien durch Ausschmückung einen Langtext hervorzuzaubern. Richtiger wäre: die beste und längste wissenschaftliche Biografie hernehmen (z. B. aus "Lebensbilder in Schwaben und Franken", diese lesbar kürzen und davon ausgehend andere, wichtig erscheinende, Details aus anderen Artikeln hinzuzufügen. --FA2010 (Diskussion) 14:57, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Hast irgendwie recht, dass jemand mit wenig Einblick davon abgeschreckt wird, allerdings so abcdef-z Exzesse werden bei zig-Seiten überspannenden Artikeln auch ungünstig, wenn die Infos nachrecherchiert werden wollen. Jetzt sollte es etwas übersichtlicher sein? Zufrieden damit?--Airwave2k2 (Diskussion) 15:49, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nein, nicht irgendwie, FA2010 hat es auf den Punkt gebracht. Du musst auch nicht jede Scharlacherkrankung etc. minutiös referenzieren oder jede Stadt verlinken. Das ist gut gemeint, führt aber zu einer Lese(r)barriere. Du siehst ja selbst die abcdef-Exzesse. Wie oben gesagt, du hast die wichtigsten Biografien zu spät entdeckt, hattest aber bereits einen longtext vor dir liegen. Versuche einzudampfen und überlege, was ist für den Leser relevant und was nicht. Du brauchst hier viel Mühe und Konzentration, die wissenschaftlichen Texte liegen vor, manche finden sich später, arbeitest aber gleichzeitig noch heftig am Hambacher-Fest-Artikel. Weniger ist mehr! Und für den ganzen Haufen an Fragen, zusätzlichen Details, Hinweisen, Nebengleisen, etc. gibt es immer noch die Disk.-Seite. Ich würde hier gerne und sukzessive insbesondere die Literatur betreffend Ergänzungen und Korrekturen anbringen, aber wie, ohne hier das einmal gegebene Gesamtbild neuerlich zu verwirren. Unbedingt gehört unter Werke rein z.B. "Der Hochwächter ohne Censur", gedruckt von K. F. Katz, Pforzheim 1832, ist sogar online. Darin auf Seite 141 bis 158 Lohbauers "Geschichte der Censur in Württemberg", sowie das Gedicht "Lied der Teutschen", auf dessen Urheber die Behörden besonders "scharf" waren. Also lass dir Zeit, vergiss Hambach und konzentriere dich auf den Artikel hier. Waiblingers Werke und Briefe sind z.B. nur der 39. Band der Veröffentlichungen der Schillergesellschaft, hier aber geht es konkret um Band 5/2 der textkritischen Edition (also den 2. Teilband). Ich habe den Eindruck, du googelst (nichts dagegen, weiß Gott nicht, immense Möglichkeiten, vor allem was alte, digitalisierte Texte betrifft), aber gegebenenfalls eben Fernleihe und hinwarten, selbst in Übersee kein Problem. --Imbarock (Diskussion) 20:05, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Anregungen zur Artikelgestaltung Bearbeiten

Nachdem sich Wikipedia in vielerlei Hinsicht auch zu einem Endlos-Blog entwickelt hat, wofür es zahllose Beispiele gibt, stehe hier nicht zurück für Text Bits zu beanspruchen. Zumal, um aus der verfahrenen Situation herauszukommen. Nachfolgend ein Vorschlag wie komprimiert werden kann, ohne dass die Essenz verloren geht. Die Sex- and Crimegeschichten wurden herausgenommen, mögen sie noch so sehr zur Spätromantik gehört haben. Ebenso alle Anmerkungen, denn mehr als ein halbes Dutzend, das wieder eingefügt werden kann, braucht es echt nicht:

Rudolf Lohbauer wurde als ältstes Kind des Hauptmanns und Dichters Karl Philipp von Lohbauer (1777-1809), der 1806 in den württembergischen Personaladel erhoben wurde und der Christiane Sophia Friederike, geborene Rümelin (1777-1860) geboren. Nach dem Tode seines bei Isny im Kampf gefallenen Vaters wuchs er bei den Großeltern auf und besuchte das Gymnasium in Stuttgart. Hier schloß er Freundschaft mit Eduard Mörike, dem späteren Oberleutnant und republikanischen Verschwörer Ernst Ludwig Koseritz, dem Mathematiker und Komponisten Ernst Friedrich Kaufmann, sowie dem Arzt Hermann Hardegg. Anschließend wurde er in die königlich-württembergische Kadettenanstalt aufgenommen. Nach deren Auflösung im Jahre 1817 wandte sich Lohbauer zunächst den Bildenden Künsten zu, vornehmlich der Architektur und Malerei, ehe er ab 1820 beim Corps des Guides in Ludwigsburg als topografischer Zeichner erneut in militärische Dienste trat. Ende 1822 wurde er nach Stuttgart versetzt, wo er Arbeit in der Katasterabteilung des Generalstabs und im topografischen Büro fand. Wegen einer Seh- und Gehörschwäche infolge einer frühkindlichen Scharlacherkrankung musste er allerdings die Ausbildung zum Offizier 1823 abbrechen.

Im gleichen Jahr lernte Lohbauer über Mörike Wilhelm Waiblinger kennen, ebenso Friedrich Hölderlin, den er zusammen mit dem Lithografen Johann Georg Schreiner porträtierte. Lohbauer war in dieser Übergangszeit von seelischen Depressionen geplagt, hegte Selbstmordgedanken, andererseits wollte er sich dem griechischen Freiheitskampf anschließen. Doch im April 1825 nahm er das Studium der Philosophie, Philologie und Geschichte an der Universität Tübingen auf. Er wohnte zusammen mit seinem Schulfreund Hardegg und unterhielt Kontakte zu dem teilweise gemeinsamen Freundeskreis um Mörike. Lohbauer schloss sich in Tübingen der Burschenschaft Germania an und innerhalb derselben den "Feuerreitern", die enge Kontakte zur sogenannten Jünglingsbewegung unterhielten, die republikanische Ideale verfocht. Eine Tuschzeichnung Lohbauers aus dem Jahre 1826, bekannt unter dem Titel "Die Freunde in Lohbauers Tübinger Gartenlaube", wird in der Literaturwissenschaft mit Mörikes älterer Ballade "Der Feuerreiter" in Verbindung gebracht. Im Herbst 1826 handelte er sich eine vierwöchige Karzerstrafe und die Androhung der Relegation ein, da er an einer Waterloo-Feier teilgenommen hatte. 1827 brach Lohbauer das Studium ab und ging auf Reisen nach Nürnberg, Würzburg und Bamberg, wo er enge Verwandte hatte.

So, und nun wird es ab 1828/29 richtig politisch, aber auch dafür gilt, strenge Chronologie und Plausibilität, viel wichtiger als bunt gestreute Dutzendbelege. Oben fehlen natürlich einige wichtige Links und Belege, die aber zu rekonstruieren sind, nur bitte nicht mehr sinnlos aufblähen, das ist gar nicht notwendig. --Imbarock (Diskussion) 00:38, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Wiki ist kein Blog noch ein Tagebuch der betreffenden Person, jedoch ist hier die Möglichkeit der Ausführlichkeit gegeben, weil keine physische Begrenzung einwirkt. Die komprimierte Biographische Darstellung kann jeder der es will in der NDB lesen, sofern sie dort vorhanden ist. Wiki ist ein Füllhorn an Informationen. Es ist nicht sinnführend den Leser zu implizieren, dass er weitere Informationen in der Diskussion findet. Auch wenn leidlich dies der Fall ist. Eine Straffung ist natürlich sinnvoll sofern dabei nicht Informationen unterschlagen werden. --Airwave2k2 (Diskussion) 07:24, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten