Diskussion:Rostbrätel

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Stealer in Abschnitt Marinade

Allgemeines Bearbeiten

Nun gut, in Ostthüringen sagt man Rostbrätchen, aber daß jemand Rostbraten zum Rostbrätl sagt hab ich echt noch nie gehört. Rumpenisse 22:57, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Der Artikel meint mit braten nicht Rostbraten sondern Bräteln. Das ist aber grob falsch, denn der Wortteil „brat“ hat nichts mit braten sondern mit „Brät“, dem Inhalt der Bratwurst, zu tun. Deswegen sagt auch niemand in Thüringen braten, wenn er bräteln meint, höchstens halt noch grillen. Also: Bitte Entfernen. 217.230.205.29 19:40, 26. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Das ist falsch es wird vor allem im Erfurter Raum durchaus braten gesagt. Aber das ist eine art Glaubensdiskusion. Die bezeichnung braten für grillen gibt es jedenfalls! --Afieker 23:12, 13. Mai 2008 (CEST)Beantworten
In Ostthüringen (Hermsdorf) spricht man auch nur vom braten, Rostbrätel, Roster (hier auch Rostbratwurst). Grillen ist direkt verpönt. Wer grillen hier sagt, bekommt mitleidsvolle Blicke, ... (nicht signierter Beitrag von Hhr (Diskussion | Beiträge) 12:42, 9. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Marinade Bearbeiten

Sehr schöner Artikel. Ich habe die Dauer des Marinierens nur auf bis zu 24 Stunden geändert. 1 Tag ist bei uns (Familie, Freundeskreis) eher die Regel. (Krabat aus Weimar)

Was interessiert eigentlich ein Lexikon wie Wikipedia, was eine einzelne Familie und ihre Freunde machen. Seit ihr die Referenz schlechthin? Und schonmal was von Schnellmarinierern gehört? --178.5.123.42 23:14, 11. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Stimmt, auf irgendwelche Thüringer kann man sich hier nicht verlassen. Ein Lexikon wie die Wikipedia verläßt sich ausschließlich auf verlässliche Quellen wie die im Artikel angegebenen.^^ --Stealer (Diskussion) 03:09, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Bräteltechnik Bearbeiten

Das Begießen des Fleisches nach jeder Wendung wird nur von einem Teil der Bevölkerung durchgeführt. Es hat meiner Meinung nach auch keinen Einfluss auf die Saftigkeit des Fleisches, diese wird durch gutes Marinieren gerantiert. Die Regulierung der Temperatur durch Löschen wird dann nur auf Bedarf durchgeführt (und zwar nicht mit der Marinade, sondern mit Bier), bei guter Holzkohle und einem guten Grill ist es auch nicht notwendig, beständig zu löschen.217.230.205.29 19:40, 26. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Mit Bier begießen Bearbeiten

Zumindest das Begießen mit Bier während des Bratens hat sogar erwiesenermaßen keinerlei Einfluss auf den Geschmack. Es sollte sogar unterlassen werden, da die Holzkohle aufgewirbelt wird und sich von unten an das Grillgut haftet. --178.5.123.42 23:03, 11. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Zubereitung Bearbeiten

"Ursalz" gibt es höchstens als zweifelhafte Werbebezeichnung, "Thüringer Majoran" als eigenständige Sorte wäre mir nicht bekannt, und dem Rostbrätel ist es egal, ob es mit "Erfurter Born Senf" oder mit amerikanischem Plochman's Premium Mustard mariniert wird. Ich nahm daher die zitierten Textstellen heraus und ersetzte sie durch neutralere Beschreibungen. Allgemein ist zu sagen, dass es ohnehin kein verbindliches Rezept von Rostbräteln geben kann, aber das würde nun schon in die volkskundliche Nahrungsforschung und damit zu weit führen. Jedenfalls integrierte ich das auch noch in den Artikel. Kraligor (Diskussion) 00:38, 10. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Und auch hier nochmal meine erweiterte Begründung, ursprünglich geschrieben auf der Diskussionsseite des Reverters, Knoerz:

Zunächst einmal bin ich mir recht sicher, dass Rostbrätel auch schon als solche verspeist wurden, bevor der "Erfurter Born Senf" in seiner heutigen Form existierte. Weiter gibt es in Thüringen mit Sicherheit genügend Rostbrätel-Liebhaber, die anderen Senf zur Marinade bevorzugen, sei es aus geschmacklichen, sei es aus praktischen Gründen. Die "Küche einer Region" (soweit es eine solche überhaupt gibt) definiert sich aber nicht, so seit langem Konsens in der zugehörigen Wissenschaft (volkskundliche Nahrungsforschung), aus volkloristisch-ideologischen Rezepten, die man gerne hätte, sondern aus dem, was tatsächlich auf den Tisch kam und kommt. Und wenn in der DDR Rostbrätel mit Carepaket-Develeysenf oder Bautzner Senf mariniert wurden, ergab das Resultat ebenfalls - na? Genau: Rostbrätel.
Eine einfache Frage: Würde sich plötzlich die Born Senffabrik auflösen, gäbe es dann schlagartig in Thüringen keine Rostbrätel mehr?
Zum "Ursalz" und "Thüringer Majoran": Hier sind die Bezeichnungen noch unnötiger. Salz ist Salz und Majoran ist Majoran. "Ursalz" tendiert schon in Richtung esoterische Schiene. Noch eine einfache Frage: Wie wäre es mit Thüringer Nackensteak, thüringer schwarzem Pfeffer, thüringer Zwiebeln, thüringer Knoblauch ... you get the point. --Kraligor (Diskussion) 01:07, 12. Okt. 2012 (CEST)Beantworten