Diskussion:Recht auf Arbeit

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2001:16B8:2AE1:8B00:1C9:120F:E0DE:AA8A in Abschnitt Frieden

»Rechts auf Arbeit« von 1848. Bearbeiten

Was ist das »Rechts auf Arbeit« von 1848, welches in Das Recht auf Faulheit widerlegt wird?--78.51.84.240 13:52, 25. Aug. 2008 (CEST)Beantworten


Ursprung Bearbeiten

Dem Artikel fehlt ein wenig die genaue historische Einordnung. Meiner Kenntnis nach wird der Arbeitsbegriff und das Recht zur freien Berufswahl in Europa erstmalig in der französischen Verfassung von 1793 erwähnt:

"Art. 17. Keine Art der Arbeit, des Erwerbes und des Handels kann dem Fleiße der Bürger verwehrt werden.

Art. 18. Jeder Mensch kann über seine Dienste und seine Zeit verfügen; aber er kann sich nicht verkaufen noch verkauft werden; seine Person ist kein veräußerliches Eigentum. Das Gesetz erkennt keine Dienstbarkeit an; nur über die Dienstleistungen und die Entschädigung dafür kann zwischen dem Menschen, der arbeitet, und dem, der ihn anstellt, eine Vereinbarung stattfinden." (aus: Günther Franz, Staatsverfassungen, Ausgaben 1950+1975)

Insofern ist der Satz "Es geht zurück auf Charles Fourier, der es, in der Kritik der abstrakten Rechte der französischen Revolution, als erster artikuliert hatte." sachlich falsch, weil es lange vor Fourier - der ja erst 1772 geboren wurde - einen öffentlichen Diskurs zu diesem Thema gegeben haben muss, wenn dieser dann letztlich auch Eingang in die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte gefunden hat. Der oben zitierte Artikel 17 ist auch erstaunlich un-abstrakt, um nicht zu sagen konkret. Besonders vor dem Hintergrund der bis dahin praktizierten Leibeigenschaft. --Die ameise 10:44, 28. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Stimme zu. Entsprechendes Zitat aus der 1793er Verfassung hinzugefügt. Einleitungssatz für das (lange) Fourier-Zitat geändert. 2.247.242.135 02:52, 23. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Bundesrepublik Bearbeiten

Habe Abschnitt gelöscht, der ein Recht auf Arbeitsplatz, mit einer VErpflichtung der Unternehmen, Arbeitskräfte einzustellen, mit Planwirtschaft gleichsetzt und zugleich behauptet, das sei mit einer sozialen Marktwirtschaft nicht vereinbar. Das ist eine Behauptung, die an keiner Stelle belegt und zudem falsch ist, da sie darauf basiert, dass Eingriffsrechte in das private Eigentum nicht mit einer sozialen marktwirtschaft vereinbar seien. Es gibt aber durchaus Fälle, z.B. bei Behinderten, in denen der Staat zur (Weiter)beschäftigung verpflichtet. Ausserdem wäre denkbar, dass der Staat jedem Bürger ein Recht auf einen ARbeitsplatz einräumt und, wenn die "Freie" Wirtschaft nicht genug Arbeitsplätze zur VErfügung stellt, selbst einen anbieten muss, also als "employer of last resort" (einen lender of last resort gibt es schließlich auch - warum nur?) auftritt. Wenn das durch Umlage (Steuern) finanziert würde, wäre das ganz sicher KEIN Eingriff in die Soz. Marktw. und wäre auch keine Planwirtschaft. DEr Abschnitt, so wie er bisher da stand, muss also als einseitig - weltanschaulich tendenziös - betrachtet werden. (nicht signierter Beitrag von Hhntz (Diskussion | Beiträge) 11:19, 16. Mai 2013 (CEST))Beantworten

Wo? Bearbeiten

In welchen Ländern gibt es das "Recht auf Arbeit" explizit? In welchen EU-Mitgliedsstaaten? Grüßle, Gotfried (nicht signierter Beitrag von 80.187.107.122 (Diskussion | Beiträge) 16:04, 28. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Staatliche Billigung Bearbeiten

Zitat: "Da jedoch die Wahl des Arbeitsplatzes nicht frei war, sondern staatlicher Billigung bedurfte, kann dort nicht von einer Beachtung des Artikels 23 der UN-Menschenrechtscharta gesprochen werden." Gibt es für die höchst zweifelhafte Behauptung der Erforderlichkeit einer "staatlichen Billigung" irgendeinen belastbaren BELEG? Falls nicht, werde ich sie in Kürze löschen. Ostpreuße 17:40, 18. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Allgemein Bearbeiten

ohne da recht auf arbeit ( intereassnterweise kein menschenrecht) ist das recht auf reisefreiheit ein schlag ins gesicht derer, die sich kaum ein ticket zu jobcenter leisten können. dasselbe gilt natürlich auch für die menschen, die für einen hungerlohn malochen und ihre familie kaum "über wasser" halten können. --91.66.89.31 14:43, 27. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

USA Bearbeiten

Absatz merkwürdig formuliert: rechtsgerichtete Regierungen, tarifvertragliche Abkommen, umgedeutet. Die Formulierung kann den Eindruck erwecken, die im Vorfeld bestehenden closed-shop-Regelungen, oder z.B der Davis-Bacon-Act seien moralisch superiore Zustände. (nicht signierter Beitrag von 87.173.83.11 (Diskussion) 23:00, 20. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Widersprüchliche Formulierung Bearbeiten

"Das Recht auf Arbeit ist das Recht, bei freier Berufswahl und Sicherung der menschlichen Würde arbeiten zu können. Dies beinhaltet keinen individuellen Anspruch auf einen Arbeitsplatz, sondern das Recht auf einen Schutz vor unverschuldeter Arbeitslosigkeit." - Diese beiden Sätze beissen sich. (nicht signierter Beitrag von Muroshi (Diskussion | Beiträge) 22:43, 16. Feb. 2016)

Das tun sie in der Tat. Einen Beleg dafür erkenne ich auch nicht. Werde die Behauptung löschen. 2.247.242.135 01:47, 23. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Recht auf Arbeit. Arbeit ist Lohnsklaverei Bearbeiten

Die Lohnsklaverei wird unter dem Begriff Arbeit unsichtbar gemacht und in Recht umgewandelt. Das absolute Recht der Menschen auf glückliches Leben wurde von den Mächtigen beraubt, was dann durch das Leibeigentum den Menschen die Existenz als Sklaven ermöglichte. Als die Mächtigen die Sklaverei als Leibeigentum abgeschafft hatten, haben sie sie in Lohnsklaverei umgewandelt, unter dem Begriff Arbeit unsichtbar gemacht und als Recht legitimiert. Die Täuschung erfolgte mit der Behauptung, dass man frei sei und müsse nicht arbeiten. Da sie aber die Existenzrechte der Menschen schon vor ihre Geburt per Gesetz beraubt hatten, können sie ja nicht außerhalb der Sklaverei existieren.

Das kann man erst erkennen, wenn man die Frage stellt, wie würde das Leben im Frieden als System dann realisiert? Da im Frieden jeder das Recht bedingungslos auf alles hat, kann ein glückliches Leben als nachhaltig nur freiwillig verwirklicht werden. Die Existenzrechte erst zu berauben und dann die Menschen dazu zu zwingen, sie sich selber dann von den Mächtigen zu kaufen ist eine schlimmere Sklaverei als Leibeigentum. Das nenne ich eine absolute Verschwörung.

Das Problem entsteht, wenn man einigen erlaubt und ermöglicht alles zu besitzen und anderen es entsagen. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:2AE1:8B00:1C9:120F:E0DE:AA8A (Diskussion) 14:39, 10. Nov. 2020 (CET))Beantworten

Frieden Bearbeiten

(Der Frieden ist absolut unantastbar) als Volksvertrag würde derartige Existenzdefekte wie (Lohnsklaverei) beseitigen. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:2AE1:8B00:1C9:120F:E0DE:AA8A (Diskussion) 14:58, 10. Nov. 2020 (CET))Beantworten