Diskussion:Popelmann

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Lotse in Abschnitt Popelmännchen
Der Artikel „Popelmann“ wurde im Januar 2012 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion wird voraussichtlich hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Meteorologie Bearbeiten

Erstens heißt es Meteorologie und nicht Meterologie, zweitens ist der Begriff höchtens im Volksmund verbreitet. (nicht signierter Beitrag von 141.52.57.172 (Diskussion) 09:26, 23. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Vielen Dank für die Verbesserung des Artikels. Grüne Grüße --El Popel 12:05, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Popelhole Bearbeiten

"...Die weibliche Figur, Popelhole, entwickelte in der Sagenwelt ein Eigenleben und bot die Grundlage des Märchens Frau Holle,[9] wobei die Gebrüder Grimm in dieser Geschichte den Zusammenhang mit dem Popel nicht erwähnten. ..." Einen größeren Blödsinn habe ich noch nicht gelesen. Umgekehrt wird vielleicht ein Schuh draus. Aber so? Niemals! Eine lokale, schlesische Figur aus der "niederen Mythologie" soll Pate gestanden haben für das Märchen von der Frau Holle. Na das soll der Autor mal belegen. Soweit ich weiß, gibt es viele Indizien, die darauf hindeuten, dass die Märchenfigur "Frau Holle" auf die uralte Erd- und Frauchtbarkeitsgöttin (Frowe Hulda/Holda/Holler, Bercht/Percht/Perchta, Frigg, Nerthus, Frau Gode, Frau Wode usw.) unserer Vorfahren basiert. 82.144.33.98 09:31, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Hallo IP, das ist belegt und auch im Text angegeben, siehe dazu bitte Anmerkung Nr. 9. Die Legende des Popel ist nach bisherigem Forschungsstand älter, als die Geschichte der Frau Holle. Grüne Grüße --El Popel 11:02, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Hallo El Popel, im Folgenden steht der Text aus dem Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens. Ich nehme an, dass sich Deine Quellenangabe auf diesen Teil bezieht. Bitte lies Dir den letzten Satz genau durch!
"... Spillaholle (Spindelholle) heißt die schlesische Sonderprägung der Holda-Perhta, die mit zu den unheimlichen Geistern der Zwölften (s.d.) gehört. In Katscher treffen wir sie als Zompeldroll, in Troppau und Glatz als Spilla- oder Mickadrulle; in Neiße, Reichenbach, Langenbielau und der Striegauer Gegend ist sie die Spilla- oder Popel- (= vermummte) Hôle1). In Leobschütz und Katscher heißt sie auch Spillagritte2), in Katscher auch Spillalutsche3); in Braunsdorf im Jägersdorfer Bezirk hingegen Spillmarthe4). Wie die Tiroler Stampa (s.d.) erscheint sie ausschließlich mit bösen Eigenschaften und schädlichen Funktionen. Meist wird sie als Kinderschreck verwandt; sie sieht »altfränkisch« aus, hat kurze Arme und Beine, sie ist »ein Balg wie die Wassernixe«5). Sie holte die faulen Spinnerinnen weg6). Aus Kupferhammer (Neiße) wird berichtet: in einer Familie spann ein Mädchen nie die aufgegebene Zahl der Gebinde ab, der Vater befahl eines Abends im Zorn, das Mädchen zu der Holunderpappe vors Fenster zu setzen. Das geschah, die Spillahulle hat beide, Kind und Brei, weggeholt. Alles Suchen blieb vergebens, die Eltern starben bald aus Kummer. Wenn der Wind abends im Ofen heult, sagt man wohl auch: »Die Spillagritte kommt!«7). Träge Kinder treibt man mit einem Sprüchlein zum Spinnen an8):

Spennt, Kendala, spennt, De Spellalutsche kemmt; Se guckt zu olla Lechlan rei, Ebs Strânla watt bâle fertig sein.

Die Sp. ruft aber auch selbst einen Vers9):

Verzage nicht, verzage nicht! Warum spinnst du die Zahl (der Gebinde) am Tage nicht?

Diese Worte haben einst ein Kind getötet, das bei Tage seine Gebindzahl nicht vollendet hatte, in der Nacht das Versäumte nachholen wollte, weil es gescholten worden war. Denn wie das Kind nachts spinnt, kommt »ein Ding wie ein Pelzärmel auf dem Fußboden dahergerollt«, es rollte einigemal auf dem Fußboden auf und ab und seufzte sein Sprüchlein. Am nächsten Morgen fand man die Leiche des Kindes10). Sonst kennt man die Sp. als vermummte Frau, die in den Zwölften ihr Unwesen treibt11); als unheimliche Waldfrau geht sie in Neiße und Polnisch-Oberschlesien um. Sie kann die Menschen zu Tode erschrecken, sie ist der Buschmutter (s.d.) ähnlich, sie hat eine glühende Spindel, sie setzt sich den Leuten auf den Schoß12). Im Kreis Habelschwerdt (Grafschaft Glatz) soll sie eine »fahle Muhme« sein, und man machte mit ihr die Kinder fürchtig13). In Frankenstein (Glatz) macht sie den Weg unsicher14), man bezeichnet sie wohl auch kurzweg als Hexe15). Schließlich erzählt man von ihrem Wohnsitz: die Spillalutsche wohnt unter einem Stein bei Niederwalde in der Hutung, nachts brennen sieben Lichter darauf16). Auch in dieser stark abgewandelten Gestalt ist noch immer das Vorbild der Holda-Perhta (s.d.) deutlich geblieben. ..." 82.144.33.98 07:26, 25. Jan. 2012 (CET)Beantworten


Was ist denn nun El Popel? Kannst Du Deine Aussage im Text irgendwie anders begründen? Wird das geändert oder muss man das selber machen? (nicht signierter Beitrag von 82.144.33.98 (Diskussion) 14:27, 27. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Hallo IP, immer mit der Ruhe, wie Du an meinen Edits sehen kannst, bin ich hier nicht jeden Tag unterwegs. Selbstverständlich kann ich Dir meinen Eintrag auch noch anders belegen. So heißt es zum Beispiel in den Geschichten aus dem Alten Schlesien von Joachim Berke, dass Frau Holle in dieser Verbindung steht (S. 18). Einen weiteren Verweis findest Du bei den Untersuchungen zur Mythologie des Kindes von Richard Beitl. Weitere Hinweise findest Du bei Liungmann (Traditionswanderungen), in der Gesellschaft für Deutsche Philologie in Berlin, Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin Band 24, in Schlesien's Sagen, Legenden und Geschichten: In metrischen Bearbeitungen herausgegeben von Johannes Urban Kern etc., etc.. Grüne Grüße --El Popel 16:29, 27. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Hallo El Popel, zum einen hast Du nun aber versucht, die Behauptung, die Popelhole sei die Basis für Frau Holle, mit dem Handwörterbuch des Deutschen Aberglaubens zu belegen, was Dir gründlich misslungen ist, und zum anderen stellt sich die Frage, wie genau Du in den weiteren angeführten "Belegen" gelesen hast. Wär schon toll, wenn Du einzelne Textpassagen mal hier niederschreiben würdest. Bisher glaube ich Dir nämlich kein Wort (und hab ja auch allen Grund dazu). Und dass "...Frau Holle in dieser Verbindung steht..." ist ja schon geklärt, jedoch nicht in dem Sinne, in dem Du es hier darlegen möchtest. Weitere "Hinweise" und "Verweise" taugen nicht zum Belegen. Werde konkret und belege Deine Aussage! Bitte!!! Spiel den Leuten nicht in die Hände, die sagen, Wikipedia ist ohnenhin nur eine Ansammlung von Halbwissen und Pseudowahrheiten!82.144.33.98 08:35, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Liebe IP, zu allererst beginnt mich Dein Ton etwas zu irritieren. Was Du glaubst und was nicht, oder was Du mir unterstellst kannst Du gerne für Dich behalten. Mich hier als Verbreiter von „Halbwissen und Pseudowahrheiten“ darzustellen ist schon ein deftiger PA, Deine unverschämten vorherigen Texte („Blödsinnn“, Satzzeichenspamming etc. etc.) halfen in der Kommunikation auch nicht weiter und ich habe lange überlegt, ob ich mir überhaupt die Mühe machen sollte mir Dir weiterzudiskutieren. Gut möglich, dass ich einen Fehler gemacht habe, ich werde das in den nächsten Tagen überprüfen (die Quellen wanderten größtenteils vorgestern zurück in die Bib). Um in Deiner Sprache zu bleiben muss ich Dir aber schon jetzt leider mitteilen, dass Deine Theorie (Popelhole stammt von Frau Holle) „Blödsinn“ ist und das meine oben genannten Quellen auch belegen. Abschreiben werde ich da gar nichts, die Mühe nachzuschauen kannst Du Dir schon selber machen, Du schaffst das. Wie gesagt: Es ist möglich, dass die einhelligere Meinung in der Forschung ist, dass sie parallel auftauchten, hier will ich mich ohne neues Quellenstudium nicht festlegen. Grüne Grüße --El Popel 23:19, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Hallo El Popel, ich bitte hiermit um Verzeihung, das Wort "Blödsinn" benutzt zu haben. Ich habe wohl etwas unhöflich argumentiert. Eigentlich habe ich versucht, mit meiner letzten Antwort freundlicher zu erscheinen. Ist mir wohl misslungen. Was Satzzeichenspamming ist, weiß ich nicht, bitte dafür aber ebenfalls um Entschuldigung. Dennoch glaube ich trotzdem, dass Du einen Fehler gemacht hast. Und wenn ich das für mich behalten würde, würde diese Diskussion hier nicht stattfinden. Es handelt sich auch nicht um meine Theorie, Popelhole würde auf Frau Holle basieren, sondern ist einfach nur die Wiedergabe eben des letzten Satzes, des Textes aus dem "Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens", auf den ich Dich schon hingewiesen habe. Hier nochmal "...Auch in dieser stark abgewandelten Gestalt ist noch immer das Vorbild der Holda-Perhta (s.d.) deutlich geblieben..." Ich denke, das ist ziemlich klar formuliert. Ganz abgesehen davon gibt es ähnliche Figuren der lokalen niederen Mythologie, die einzelne Eigenschaften der Holle verkörpern (Frau Gode, Frau Harke, div. weiße Frauen usw. - z.B. in Märkische Sagen und Märchen von Adalbert Kuhn). Das soll jetzt kein Beweis sein, ist aber m. E. ein Indiz. Ich denke bei Golther und bei Grimm lassen sich weitere Indizien finden (prüfe ich noch nach). Übrigens, die Mühe, selbst nachzuschauen, habe ich mir bereits schon einmal gemacht und den Text hier wiedergegeben. Diesem hast Du aber keine Beachtung geschenkt. Ich denke, ich kann mir das ein zweites mal sparen. Beste Grüße82.144.33.98 15:09, 1. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Entschuldige bitte, dass es so lange dauert, die meiste Literatur habe ich wieder zusammen und tatsächlich zeichnet sich ab, dass Du recht hast. Allerdings bin ich hundertprozentig sicher, auch die andere Version gelesen zu haben und würde gerne noch den Rest sichten, um mir Klarheit zu verschaffen. Die meisten Quellen sprechen allerdings tatsächlich von einer parallelen Entwicklung, was wohl dem Forschungsstand entsprechen wird. Ich lösche jetzt erstmal den entsprechenden Satz und werde im Zweifel in ein paar Tagen die dann hoffentlich korrekte Version einfügen. Vielen Dank schon mal für Dein wachsames Auge. Grüne Grüße --El Popel 21:20, 13. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Andere Bedeutung Bearbeiten

Also ich kenne den Popel nur als die Ablagerung von Nasenschleim, die man sich aus der Nase popelt. Diese Bedeutung fehlt hier vollständig. --BerlinSight 16:32, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten

OK, ich sehe gerade, es gibt auch noch den Artikel Popel wäre vielleicht gut, den hier auch zu verlinken. --BerlinSight 16:36, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Hallo BerlinSight, siehe dazu bitte den Abschnitt "Namensursprung". Mit dem Nasensekret hat das nichts zu tun. Grüne Grüße --El Popel 16:40, 23. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Selbst der Popelmann kann aus der Nase kommen. So sagten wir als Kinder gern "hast aber wieder einen schönen Popelmann aus der Nase hängen" (etym. Niederhessen)--Rogald 00:51, 24. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Gerade wenn es keinen semantischen Zusammenhang gibt, sollte das in diesem Artikel auch klargestellt werden, dass die Worte Popel = Popelmann und Popel = Nasenschleim nichts miteinander zu tun haben.--BerlinSight 08:37, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Popelmännchen Bearbeiten

Hallo El-Popel. Ich bin neu bei Wiki-deshalb entschuldige, wenn die Info nicht sehr professionell rüberkommt. Durch Regionalliteratur bin ich vor längerer Zeit auf das "Popelmännchen" von Poplitz gestoßen. Hier hat zwar sicherlich der Ortsname (es gibt hierzu einen Wiki-Artikel aber nicht von mir) bei der Taufe eine Rolle gespielt - trotzdem gibt es entfernte Parallelen zum Popelmann. Bei Interesse kann ich mit ein paar Quellen dienen. Einen unverlinkten Hinweis auf das Popelmännchen gibt es in dem Poplitz-Artikel schon. Gruß Mafrimajak.--Mafrimajak (Diskussion) 21:28, 13. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Das wäre super, Interesse zu diesem Thema besteht natürlich immer. Ich weiß nicht, wann ich dazu kommen werde, aber diese Quellen würde ich mir gerne einmal anschauen. Grüne Grüße --El Popel 17:47, 14. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Jetzt gibt es hier auch einen kleinen Artikel zum Poplitzer Popelmännchen. Der würde sich über einen weiteren Ausbau sehr freuen. Zum Beispiel auch über solche Fotos wie bei Geocaching. -- Lotse (Diskussion) 21:59, 11. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Verbreitung der Sage Bearbeiten

Ist das "einem" in dem Kinderlied ein Tippfehler? Meiner Meinung nach müsste es heißen: "und steckt in einen großen Sack alles verlauste Huckepack"

Ich möchte aber nicht selber Änderungen in einem Zitat vornehmen. Bitmonster (Diskussion) 14:39, 1. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Okay, dann mach ich es doch selbst. ;-) --Bitmonster (Diskussion) 09:38, 31. Jul. 2014 (CEST)Beantworten