Diskussion:Pferdegangart/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Etron770 in Abschnitt Stöcklern?

Galoppwechsel?

Gibt es (zumindest) beim Galopp nicht beide re-li-Möglichkeiten, je nach Ausrichtung? Galoppwechsel heißt das doch.. wer kennt sich aus? Evtl. wären auch Skizzen ganz nett. moino 23:50, 3. Feb 2004 (CET)


Zusätzliche Anmerkung zum Thema Galopp und der Beschreibung der "Karriere": Beschreibung als flacher Galopp ist schlicht falsch, sondern es handelt sich um einen Galoppsprung, den das Pfrd gelegentlich beim angaloppieren zeigt. Von dem Reiterbegriff erklärt sich übrigens auch der heutige geläufige Begriff "Karriere": Der steile schnelle Weg nach oben, der mitnichtem im flachen, schnellen Galopp zurück gelegt wird;-) (nicht signierter Beitrag von Wups (Diskussion | Beiträge) 07:36, 13. Jun. 2008)

Integration?

Was spricht gegen eine Integration dieses Artikels in Pferd? --mmr 23:52, 3. Feb 2004 (CET)

ausführliche erklärungen

zumindest fuer erklärungsbeduerftige gangarten mit vielen fans (tölt!) könnte neben der zweisatzübersicht vielleicht jeweils ein zusätzlicher artikel angelegt werden - da können sich die isländer und westernreiter austoben, und die übersicht bleibt eine solche - mit kurzen, prägnanten erklärungen. man muesste halt unter die entsprechende gangart ein "siehe auch" machen und das entsprechend auf den unterartikeln machen. 217.235.176.179 18:45, 29. Jun 2004 (CEST)

Mehr Gangarten als es tatsächlich gibt

Der Schweinepass ist ein Taktfehler im Tölt, der oft bei schlecht geritten Pferden auftritt, aber mit fachkundiger Anleitung und Hilfsmitteln, wie zum Beispiel Gewichten an den Hufen, behoben werden kann. Also wenn ich das noch richtig im Kopf habe wird bei den Missouri Foxtrottern mit Gewichten gearbeitet, um sie zu ihrer eigentlichen Gangart nämlich dem Trott zu veranlassen. Der Schweinepass ist hingegen eine Gangart, die sich entwickelt, wenn das Pferd nicht weiss ob es Schritt oder Trab gehen soll. D.H. es geht vorne glaube ich Schritt und geht mit den Hinterhufen Trab, wenn ich mich nicht irre. Ausserdem habe ich noch nie gehört, dass es bei Pferden mehr als insgesamt 5 Gangarten gibt, denn die angeführten Gangarten z.B. beim Tennesse Walking Horse oder beim Missouri Foxtrotter sind im Prinzip Tölt und sind genetisch festgelegt, weshalb man diese Pferderassen genauso wie Isländer Naturtölter nennt. Diese sind durch Zuchtauslese entstanden und sind nichts weiter als durch menschliches eingreifen entstanden. Natürlich kann man einem Pferd auch beibringen Tölt zu gehen, aber dazu muss man erst mal wissen, wie der Tölt aufgebaut ist und ihm dann am Boden entsprechende Lektionen erteilen, um ihn zu gehen. Das muss aber nicht heissen, dass es dann auch Tölt geht, wenn ich auf ihm drauf sitze. --Keigauna 09:48, 4. Okt 2005 (CEST)

Ich denke man sollte sich auf die Beschreibung der Gangart konzentrieren, Trainingsmöglichkeiten zur Korrektur von Fehlgangarten sowie deren Ursachen bei den verschiedenen Pferderassen sprengt eigentlich den Rahmen der Begriffsdefinition. --Regs 15:29, 7. Feb 2006 (CET)

Fundstück

 
Galopp

Aber besser nicht in den Artikel einbauen, zu unruhig, höchstens als Link. Gruß --:Bdk: 13:54, 12. Nov 2005 (CET)

Ich bin mir auch nicht so sicher ob man dass als gutes reiten bewerten kann, und ob sich da manche Leute was abschauen können weiss ich auch nicht ;-))--Keigauna 12:55, 19. Nov 2005 (CET)Ob das gutes Reiten ist, wage ich nicht zu beurteilen. P.S.: Das Muybridge horse müsste eigentlich bloss etwas verändert werden, um in die Seite eingebaut zu werden:

  1. Das Bild etwas verkleinern oder vergrössern und die schwarzen Ränder retuschieren.
  2. Die schwarzen Streifen, die durch das Bild laufen wenn es wieder an den Anfang der ursprünglichen Rolle kommt müssen ebenfalls entfernt werden.
  3. Ausserdem muss der obere Rand ebenfalls entfernt werden, damit es ruhiger erscheint.
  4. Hinter dem Bild läuft auch noch so etwas wie ein Schatten mit. Wenn der entfernt werden kann, dannläuft das ganze Bild etwas ruhiger.
 
Galopp

Leider habe ich keine Ahnung davon, wie man so etwas bearbeitet, obwohl ich eigentlich ein Programm dafür zur Verfügung habe. Also, sorry kann nur mit Vorschlägen dafür dienen. ( Das Programm verwehrt sich meiner NICHTKENNTNIS UUPS Doppelverneinung bedeutet ja eigentlich, das man sich damit auskennt, aber nein, tue ich nicht wirklich...soll bedeuten, dass ich es noch nie so richtig probiert habe, aus Mangel an Interesse)--Keigauna 13:12, 19. Nov 2005 (CET)Wollte allerdings nicht behaupten, dass es einfach ist, das in der Form zu verändern!

 
Habs's mal etwas bearbeitet. Der von Pferd und Reiter geworfene Schatten muss natürlich bleiben, der erzielt räumliche Wirkung! Das ganze ist eine animierte Datei (-.gif). Sie ist aus nebenstehenden Serienfotos von Eadweard Muybridge zusammengesetzt, die noch im 19. Jahrhundert entstanden.
--wau > 02:48, 14. Jan 2006 (CET)

Hey, gut geworden *lob* --:Bdk: 03:16, 14. Jan 2006 (CET)

 
Weitere Photosequenz von Muybridge animiert
Echt klasse. Hab's in den Artikel mit reingenommen. --Mijobe 11:15, 14. Jan 2006 (CET)
 

Ich hab mal
noch eine
der Sequenzen
von Muybridge
animiert, ein
Vollblut-Rennpferd.
--wau > 15:33, 15. Jan 2006 (CET)

hey Wau das ist echt gut geworden. Mir ist nämlich mal erklärt worden, dass ein Rennpferd sich so richtig in das Gebiss reinhängt, um sich zu stabilisieren und ein normal Trainiertes Pferd eben nicht. den Unterschied kann man so richtig gut erkennen, wenn man jetzt beide Pferde mal miteinander vergleicht.
Allerdings habe ich den Eindruck, das das Nicht-Rennpferd auch gerade deswegen vielleicht weniger gerne rennt und viel mehr angetrieben werden muss?
Es reisst zumindest den Kopf hoch und ich kann mir nicht vorstellen, dass der Galopp besonders bequem zu sitzen ist für den Reiter.... aber vielleicht hat ja jemand anderer eine ganz andere Philosophie? Es ist halt nur meine ganz persönliche Analyse, von dem was ich halt so gelesen und selbst halt schon mal gehört und z.T. halt erfahren habe. (Beim selber Reiten kann man sich ja bekanntlich nicht unbedingt immer selbst Beobachten, ich zumindestens nicht).
Wenn das Pferd den Rücken aufwölbt, so sitzt der Reiter im Prinzip auf den Muskeln des Pferdes. Dieser Galopp oder auch Trab und Schritt ist dann Rückenschonend für das Pferd. Das heisst es muss dann am Zügel gehen? So richtig kapiert habe ich es warscheinlich nicht. Aber ich hoffe da kann jemand drüber Auskunft geben. Wenn es andersherum ist, ist es genau falsch herum und der Reiter sitzt im Prinzip sozusagen auf der Wirbelsäule und macht damit sozusagen den Rücken des Pferdes kaputt?--Keigauna 19:27, 15. Jan 2006 (CET)

Das ist so nur ansatzweise richtig. Prinzipiell gilt für das Dressur-, Arbeits-, Spring-, Renn-, Freizeit- und Sonstwaspferd, das es das Reitergewicht muskulär tragen soll und nicht über das Skelett. Das Ziel im Galopp ist allerdings bei Dressur- und Rennpferd fundamental verschieden. Beim Dressurpferd ist das Endziel ein versammelter Galopp, der einen relativ geringen Raumgewinn hat - wunderschön zu sehen an einer Galopppirouette. Das Rennpferd dagegen soll natürlich bei gegebener Schrittfrequenz einen möglichst hohen Raumgewinn haben. Optisch resultiert das beim Dressurpferd im sogenannten Aufwärtsgalopp. Mit den beiden Bildern hat das allerdings nichts zu tun, da das erste schlicht ein schlecht gerittenes Pferd ist. Wie du leicht sehen kannst, stützt sich auch keines von beiden auf den Zügel. Das Erste zeigt allerdings den bei fast allen Reitweisen unerwünschten Unterhals, das ist die Wölbung des Halses nach unten. Eigentlich soll er genau umgekehrt nach oben gewölbt sein, was normalerweise darauf hindeutet, dass das Pferd die Muskelkette von der Kruppe bis ins Genick herein so aufgewölbt hat, dass darüber das Reitergewicht getragen wird. Auch dass das Rennpferd sich über den Zügel ausbalanciert ist nur sehr bedingt richtig. Jedes Pferd das auf dem Zügel geht (so nennt man das, wenn es sich darauf abstützt) balanciert sich letztlich auch darüber aus. Ziel des Reitens - unabhängig von der Reitweise - ist aber immer, dass das Pferd unter dem Reiter aus eigener Kraft ausbalanciert ist. Auch beim Rennpferd ist das auf dem Zügel gehen nicht erwünscht, da das Pferd dadurch im Maul abstumpft (was man leider von vielen Rennpferden sagen kann) und dadurch im Rennen praktisch unkontrollierbar ist und dadurch jede Renntaktik von vornherein zum scheitern verurteilt ist. --Mijobe 20:30, 15. Jan 2006 (CET)

Danke Mijobe :-))) Da hab ich wieder was dazu gelernt, denn mein eigenes Tier hat aller Warscheinlichkeit nach auch den Hals an der falschen Stelle. Bin halt auch kein Fachmann! Leider wurde mir halt auch oft genug gesagt, dass ich nicht so viel auf die Infos in meinen Büchern geben soll... Das mit dem Rennpferd weiss ich eigentlich auch nur, weil sich ein Bekannte von mir hat hinreissen lassen, ein solches Pferd zu kaufen und nach dem was die erzählt hat, hat sie mit dem Tier halt auch erst mal so ihre Schwierigkeiten gehabt, aber mittlerweile scheint es doch ganz gut mit den beiden zu klappen. Ich wollte mich selbst aber nicht unbedingt auf diesen rasanten Gaul setzen (schon im voraus tschuldigung für die Abschätzige Bemerkung dem Tier gegenüber, aber die Stute war am Anfang wohl genauso, wie Du das gerade beschrieben hast und ich muss ehrlich sagen, ich bin eigentlich mittlerweile richtig froh mit meinem Zockelpony. Aber jetzt mal davon abgesehen: ich habe nur so am Rande Gehört, dass Vollblüter die zum Rennen gezüchtet werden selbst im Galopp mit den Hinterhufen über die Spuren der Vorderhufe hinaus untertreten. Auf den Videobildern sieht es auch fast so aus. Was weisst Du darüber?--Keigauna 22:20, 15. Jan 2006 (CET)

Sie treten einige Meter weit über! Wenn du dir die senkrechte Linie im ersten Bild als Maß nimmst, siehst du auch deutlich, dass die Vorderhufe klar hinter dieser Linie aufgesetzt haben, während die Hinterhufe etwa bei dieser Linie aufsetzen, die Vorderhufe also deutlich überholt haben. Das gilt übrigens nicht nur für Rennpferde. Auch im verstärkten Galopp der Dressur treten die Pferde während der Flugphase schon deutlich über. --Mijobe 23:07, 15. Jan 2006 (CET)

Meiner Meinung nach geht das Pferd im letzten Bild im Kreuzgalopp. Sehen das andere auch so? Kommt aber bei Pferderennen häufiger vor.

Einwandfreier Rechtsgalopp, keine Spur von Kreuzgalopp. --87.78.153.74 10:52, 7. Sep 2006 (CEST)
 
Pferd im Schritt

Da hätte ich noch was nachzutragen: ein Belgisches Kalblut von 1887 im Schritt und daher garantiert ohne Kreuzgalopp. Das Pferd namens Dusel sollte auf den Fotos eigentlich eine Last ziehen, hatte aber Dusel, dass die Kette gerissen ist, so dass er viel leichtfüßiger dahingehen kann ohne Last, nur dass ihm ein bisschen das Geschirr um die Füsse schlackert. --wau > 18:18, 3. Okt 2006 (CEST)

Tölt

Auch besonders ist, dass nicht nur oben genannte Pferderassen den Tölt beherrschen, denn Elefanten zeigen diese Gangart auch.
Stimmt das? War mir noch nie so bewusst, aber den Tölt als Gangart bei einem Elefanten zu benennen ist mir eigentlich neu *grübel*. Aber vielleicht nennt sich das bei einem Elefanten ja auch ganz anders? Was ich damit sagen wollte: Es sieht zwar ziemlich gleich aus, nennt sich aber bestimmt anders ;-))))--Keigauna 22:09, 2. Dez 2005 (CET)

Hab ich auch noch nie von gehört. Da der Tölt eine Pferdegangart ist, sehe ich das eher als einen Scherz an und hab's wieder rausgenommen. In anderer Formulierung (?die Gangart Tölt entspricht der schnellsten Gangart des Elefanten?) wäre das eher denkbar. --Mijobe 22:29, 2. Dez 2005 (CET)
In anderer Formulierung hätte ich warscheinlich auch gar nicht erst gemeckert! ;o))) *nfu*--Keigauna 23:48, 3. Dez 2005 (CET)P.S.: Da [1]kann man über eine Studie nachlesen, was die Elefanten-Gangart angeht...;-)))p.S.: bitte nicht in Wikipedia einbauen, habe nämlich nicht gefragt...
Ja, das stimmt und ist nichts neues. Die Fotos in dem von Keigauna verlinkten Artikel zeigen es ja auch.

In der Islandpferde Reitlehre, dem Standardwerk der Islandpferdereiterei,1986 in der ersten Auflage erschienen, ist Elefanten auf Seite 288 deshalb eine Artikel gewidmet worden. Auch Kamele, Giraffen, Carnivoren und manche Haushundearten wie Bobtails oder Retriever, Maultiere und manche Hirsch- und Antilopenarten zeigen Lateralgangarten. Nachzulesen ab Seite 285 Kapitel "7.Anhang zu Tölt und Pass, 7.1 Tölt und Pass bei anderen Tierarten". Diese Aufzählung hat in einem Wikipediaartikel über PFERDEgangarten allerdings wirklich nicht viel zu suchen..--Regs 12:56, 18. Feb 2006 (CET)

Was hältst Du von einer BKL mit dem Verweis zu den einzelnen Tierarten und der kurzen Erwähnung in dem jeweiligen Artikel, dass es das tatsächlich gibt? Wenn du das Buch besitzt und mir keinen Bären aufbindest, könntest Du es ja evtl. auch im Artikel über Elefanten an der relevanten Stelle unterbringen. Da ich das Buch selber nicht kenne und lediglich den Link im Internet entdeckt habe, kann ich darüber also nicht viel sagen! Ein Verweis für die Ungläubigen auf Buch und Link wäre nicht schlecht, müsste allerdings vorher erfragt werden, ob wir es in die Wikipedia übernehmen dürfen... (Achtung Rechtwshinweis!) obwohl ich ehrlich gesagt der Meinung bin, dass man sich mit dieser Fragerei so ziemlich den Mund fuselig redet. Aber: was sein muss, muss halt eben sein! --Keigauna 17:33, 18. Feb 2006 (CET)

Tempotabelle

Ist die Tabelle eigentlich einzusetzen, egal wie gross ein Pferd Pony eigentlich ist? Denn ich denke ein kleines Pferd von ca. 1,50 m Stockmass kann doch eigentlich nie im gleichen Tempo gehen, wie ein Grosspferd von ca. 1,70 m oder irre ich mich da jetzt eigentlich Komplett? eine Möglichkeit wie man so etwas im Gelände misst wüsste ich ja eigentlich schon. Aber was macht man mit reitplatzmuffeligen Reitern? Denn ich denke, dass es auf dem Reitplatz einfacher ist, das Tempo in Schritt, Trab und Galopp auch entsprechend zu messen.--Keigauna 20:14, 16. Jan 2006 (CET)

Wäre es möglich die verschiedenen Tempi der Tabelle zu definieren? Für mich ist z.B. völlig unklar, wieso das "Mitteltempo" das schnellste Tempo ist.

Die Definition müßte ausführlich im Rahmen der noch nicht beschriebenen Gangartentempi erfolgen. Mitteltempo ist dehalb das "schnellste", weil bei versammelten Tempi der Raumgriff geringer wird (vgl. Artikel Versammlung oder Ausbildungsskala. In den starken Tempi ist der Raumgriff zwar noch höher als bei Mitteltempi, aber diese sind von einem Pferd kaum über eine längere Strecke durchzuhalten, ich vermute, daß das Mitteltampo deshalb in der Tabelle angegeben ist. Polaris 10:36, 7. Mai 2007 (CEST)

Tempobegriffe

In dem Artikel kommen Begriffe vor, die (auch) das Tempo bezeichnen, ohne dass die Begriffe erklärt werden:

  • Starker und versammelter Schritt (bei Schritt)
  • versammelter Trab, Arbeitstrab, Mitteltrab und starker Trab (bei Trab)
  • Arbeitstempo, Versammeltes Tempo, Mitteltemp (im Tabellenkopf)

Mir erscheint es sinnvoll, vor der Tabelle die Begriffe zu erklären, einschliesslich Renntempo und starkes Tempo. Von Interesse erscheint mir noch, über welche Zeitdauer ein Tempo gegangen werden kann. --KaPe, Schwarzwald 16:27, 12. Okt. 2006 (CEST)

Ich möchte mich meinem Vorredner anschließen. Ich wollte eben mal nachschauen wie schnell den ein Pferd im Trab ist. Leider gibt der Artikel darauf keine Antwort, da er Begriffe verwendet die Nichtreitern leider wenig sagen. Ich z.B. habe keine Ahnung was ein "Versammeltes Tempo" oder ein "Arbeitstempo" ist. Hat ein Pferd im Trab jetzt eine Geschwindigkeit von 12.3, 6 oder 18 km/h? (Mir ist klar, dass die Geschwindigkeit nicht immer gleich ist, aber 6 und 18 km/h sind ein so großer Unterschied, dass man als Leser eigentlich keine Information mehr mitnehmen kann). Vielleicht könnte jemand der sich mit Pferden ein wenig auskennt entweder die Begriffe erklären oder aber die nicht dem normalen Wortschatz zugehörigen Begriffe entfernen und stattdessen eine Durchschnittsgeschwindigkeit angeben? Das würde mich, der ich kaum Ahnung von Pferden habe, freuen. Gruß --Robakion 23:39, 12. Mai 2010 (CEST)

Genauso wie es beim Menschen große Unterschiede in der Laufgeschwindigkeit gibt (Jogger etwa 6 km/h, Sprinter bis 37 km/h), gibt es solche Unterschiede auch beim Pferd (Jog (ein ruhiger Trab im Westernreiten) etwa 6 km/h, Trabrennen bis 70 km/h). Die Geschwindigkeitsunterschiede zwischen einem normalen Pony und einem Großpferd sind dabei geringer als allgemein angenommen wird. Größere Unterschiede sind eher durch das Exterieur bedingt, als durch die Größe (bei den ganz Kleinen gilt das natürlich nicht mehr). Der Unterschied in der Schrittlänge wird zum Teil durch eine etwas höhere Schrittfrequenz ausgeglichen. Die Tabelle kann als Richtlinie für Reitpferde gelten, Rennpferde, Kaltblüter und kleine Ponys sollte man daran nicht messen. Die Erklärung der Fachbegriffe fehlt in der Tat. --82.113.104.236 12:16, 13. Mai 2010 (CEST)

Funktionskontrolle

Ob die Bilder hochgeladen sind weiss ich nicht, allerdings auch nicht, ob's nicht auch URV sein könnte...

könnte es sein, dass das evtl. wirklich Urv ist?--Keigauna 14:15, 30. Apr 2006 (CEST)

Die Bilder wurden scheinbar von irgendjemandem der sich mit Wikipedia nicht auskennt einfach im Text untergebracht, allerdings mit falscher Verlinkung und ohne Genehmigung irgendeines der Urheber. Ich nehme an, sie sind zu löschen, allerdings werde ich jetzt erst mal schauen, wer die Verlinkt hat.--Keigauna 15:02, 30. Apr 2006 (CEST)

Zum Kapitel Tölt-Gang

  1. vorne rechts fußt ab - Einbeinstütze hinten links
  2. vorne links fußt auf - laterale Zweibeinstütze
  3. hinten links fußt ab - Einbeinstütze vorne links
  4. hinten rechts fußt auf - diagonale Zweibeinstütze
  5. vorne links fußt ab - Einbeinstütze hinten rechts
  6. vorne rechts fußt auf - laterale Zweibeinstütze
  7. hinten rechts fußt ab - Einbeinstütze vorne rechts
  8. hinten links fußt auf - diagonale Zweibeinstütze

Ich bin zwar absoluter Laie in Bezug auf Pferde, aber muß hier nicht jedes Bein genau einmal auf- und abgfußt werden? Hier wird aber hinten links sowohl in Schritt 1 als auch in Schritt 8 aufgefüßt. Dafür wird vorne rechts gar nicht abgefußt.

Martin

Stimmt. Da beim Tölt auch immer mindestens ein Huf am Boden sein soll, kann 1 nicht stimmen, denn dann hätte das Tierchen vorher keinen Huf am Boden gehabt. --84.44.170.63 13:22, 3. Dez. 2006 (CET)
Hab's mal korrigiert. Geht im Grunde so aus dem Schritt hervor. --84.44.170.63 13:38, 3. Dez. 2006 (CET)

Nr. 1 war oben falsch, habs korrigiert: "vorne rechts fußt ab" statt "hinten links fußt auf". --wau > 23:03, 6. Jan. 2007 (CET)

Noch mal zum Kapitel Tölt-Gang

Jetzt verstehe ich immerhin, wie der Tölt-Gang abläuft, aber nach

"3. rechts hinten ab - Einbeinstütze vorne links"

besteht doch wohl eine "Einbeinstütze vorne rechts", oder sehe ich das falsch?

Martin

stimmt --87.78.178.177 22:40, 15. Dez. 2006 (CET)

Reihenfolge beim Schritt

Die Huf-Reihenfolge ist beim Schritt falsch beschrieben. Es gilt "gleichseitig aber nicht gleichzeitig" wobei jeweils die Hinterhand beginnt. Die englischsprachige Seite von Wikipedia gibt unter dem Stichwort gait / walk die Reihenfolge korrekt an.

Im Artikel steht: links vorne - rechts hinten - rechts vorne - links hinten. Wenn du den ersten Schritt (links vorne) als letzten interpretierst, ergibt sich folgendes: rechts hinten - rechts vorne - links hinten - links vorne, was wohl das ist, was du erwartet hast. --84.44.174.111 10:17, 27. Sep. 2007 (CEST)

dass die bewegungen im schritt "überlappend" sein sollen, konnte ich bisher nicht verifizieren. quelle? überhaupt fehlt ja auch in diesem artikel mal wieder jegliche literaturangabe, bis auf die, die ich gerade selber eingefügt habe...-- Auguste Bolte 20:42, 22. Mär. 2011 (CET)

Nichtreiter

Hallo Leute. Bestimmt ist der Artikel recht gut, nur merke ich nicht viel davon! :-) Nee, mal im Ernst: Bitte achtet ein bißchen darauf, daß auch Uneingeweihte den Artikel verstehen können. Ihr schreibt doch hier sicher nicht für Euer privates Tagebuch, sondern um Dummen wie mir was beizubringen! Oder? Dafür sind Nachschlagewerke nämlich da, daß man was neues lernen kann, was man noch nicht kennt. Danke!! --BjKa 16:16, 13. Mär. 2007 (CET) - PS: Nichts für ungut, aber Bemerkungen wie da brettert man nicht gleich eine lange Seite herunter haben in einem Lexikon nichts zu suchen. (Was auch immer so eine lange Seite sein mag...)

Dieses Howto hatte da nichts verloren, hab's also rausgeworfen. --87.78.190.74 17:05, 13. Mär. 2007 (CET)

Was ist denn nun ein Passgänger?

Seit einem Kamelritt in Ägypten grübele ich über den Passgang nach. Kamele sollen ja Passgänger sein, nur habe ich davon nichts bemerkt. Videos auf Youtube zeigen, dass Kamele ganz normal gehen, und nur wenn sie es eilig haben, nehmen sie die Passgang. Auf Pferde übertragen würde das bedeuten, dass ein Passgänger nicht - wie der Name es vermuten lässt - grundsätzlich den Passgang benutzt, sondern der Passgang ist ausschließlich eine Abwandlung des Trabes. Sehe ich das so richtig? --Plenz 12:11, 10. Jan. 2009 (CET)

Bei Pferden ist ein Paßgänger ein Tier zu dessen angeborenen Gangarten neben Schritt, Trab und Galopp auch der Paß gehört. Benutzt wird die Gangart, die dem Pferd gerade am praktischten erscheint oder die der Reiter verlangt. Tierarten mit nur einer angeborenen Gangart gibt es eher selten - ein Beispiel dafür wäre aus meiner Sicht das Kaninchen, dessen Hoppeln im Grunde ein Gallopp ist. Kersti 22:45, 10. Jan. 2009 (CET)
Der Pass ist (bei Pferden) eine Abwandlung des Schritts, der Rennpass eine des Trabs. --87.78.147.97 22:51, 10. Jan. 2009 (CET)
Also:
Falsch: "Ein Passgänger geht im Passgang"
Richtig: "Ein Passgänger hat die Fähigkeit, auch den Passgang zu benutzen"
Kann man das so sagen? --Plenz 18:10, 12. Jan. 2009 (CET)
Prinzipiell hat jedes Pferde die Fähigkeit Pass zu gehen, du wirst es aber normalerweise nur über kurze Strecken sehen, wenn das normale Bewegungsverhalten gestört wird. Korrekter wäre wohl: Ein Passgänger geht ohne äußeren Zwang neben den Grundgangarten auch Pass. --87.78.179.6 19:32, 12. Jan. 2009 (CET)
Danke für die Erläuterung. Ich habe jedoch noch noch nie ein Tier gesehen, dass den Passgang anwendet, wenn es wirklich langsam geht. Unsere Kamele taten es nicht, und auch die Animationen in diesem Artikel zeigen nur einen Rennpass. Die Videos bei Youtube (z.B. [2]) zeigen Elefanten, die - wenn überhaupt - nur dann den Passgang benutzen, wenn sie es eilig haben. Der Satz "bei vielen Säugetieren hingegen die überwiegend genutzte Fortbewegungsart" im Artikel Passgang scheint mir daher falsch zu sein, es müsste "bei schnellem Tempo überwiegend genutzte..." heißen. --Plenz 21:27, 12. Jan. 2009 (CET)
Ganz so einfach ist es nicht. Der Übergang zwischen Pass und Kreuzgang ist fließend. Ein wirklich reiner Passgang erlaubt es dem Tier insbesondere bei großer Schrittlänge die Füße länger am Boden zu lassen als beim Kreuzgang. Beim Kreuzgang würde ein ebenso langes stehen lassen des Vorderbeins dazu führen, dass das Tier sich selbst in die Fersen tritt. Da die großen Schrittlängen in erster Linie bei größerem Tempo gewählt werden, führt das oft dazu, dass der Pass bei hohen Geschwindigkeiten klarer zu Tage tritt. --87.78.189.105 21:40, 12. Jan. 2009 (CET)
Ich denke aber, dass Tiere es normalerweise nicht eilig haben und deshalb überwiegend gemächlich im Kreuzgang gehen, eben auch Kamele, Giraffen und Elefanten. Oder meinst Du, der oben zitierte Satz ist so korrekt und kann stehengelassen werden? --Plenz 20:23, 21. Jan. 2009 (CET)
Für andere Tiere als Pferde kann ich das nicht beurteilen. Ich würde mich aber niemals darauf festlegen wollen, dass sie überwiegend Kreuzgang gehen, sondern immer dabei bleiben wollen, dass sie von sich aus zusätzlich zu den Grundgangarten eben auch Pass gehen. Wieviel Pass letztlich gegangen wird ist zumindest bei Pass gehenden Pferden individuell sehr verschieden. --87.78.150.213 22:49, 21. Jan. 2009 (CET)
 
Kamel im Passgang

Man darf sich das mit dem Pass nicht so vorstellen, dass Pass eine ganz eigenartige Bewegung ist, die ein Pferd immer entweder eindeutig geht oder nicht geht. Vielmehr gibt es stufenlose Übergänge zwischen verschiedenen Bewegungsarten. Zusätzlich muss man sich das Ganze noch bei verschiedenen Geschwindigkeiten vorstellen. Eine gleichmäßige Fußfolge besteht darin, dass das Pferd im Schritt in der Reihenfolge

  1. links hinten
  2. links vorn
  3. rechts hinten
  4. rechts vorn

auffußt und dabei die Zeitabstände zwischen dem Auffußen der einzelnen Beine genau gleich sind. Wird das Ganze etwas beschleunigt und bleibt es bei der gleichen Fußfolge und den gleichen Zeitabständen, ist es ein (nur manchen Pferden möglicher) taktklarer Tölt, der seinerseits bei gleichem Takt bis zum Renntölt beschleunigt werden kann. Je schneller die Bewegung, desto kürzer ist die Zeit, in der das Bein am Boden ist und desto länger ist es in der Luft. Beim Schritt fußt rechts hinten schon auf, während links hinten + links vorn noch am Boden sind. So ist der Schritt eine Abfolge (Beine nummeriert wie oben)

  • laterale Zweibeinstütze (Bein 1+2) (Stütze= Bein am Boden und trägt Gewicht)
  • Dreibeinstütze (1+2+3)
  • diagonale Zweibeinstütze (2+3)
  • Dreibeinstütze (2+3+4)
  • laterale Zweibeinstütze (3+4)
  • Dreibeinstütze (3+4+1)
  • diagonale Zweibeinstütze (4+1)
  • Dreibeinstütze (4+1+2).

Beim Tölt hingegen fußt links hinten schon ab, bevor rechts hinten auffußt. Dadurch ist die Abfolge

  • laterale Zweibeinstütze (1+2)
  • Einbeinstütze (2)
  • diagonale Zweibeinstütze (2+3)
  • Einbeinstütze (3)
  • laterale Zweibeinstütze (3+4)
  • Einbeinstütze (4)
  • diagonale Zweibeinstütze (4+1)
  • Einbeinstütze (1).

Sowohl Schritt als auch taktreiner Tölt haben also abwechselnd genau gleichlange Phasen mit lateraler Zweibeinstütze (beide Beine einer Seite sind gleichzeitig am Boden) und diagonaler Zweibeinstütze (diagonale Beine gleichzeitig am Boden).

Nachdem das Pferd die einzelnen Beine unabhängig voneinander bewegen kann, kann es zu Zeitverschiebungen gegenüber der oben beschriebenen gleichmäßigen, taktklaren Fußfolge kommen. Finden Auffußen (und Abfußen) der Vorderbeine jeweils ein wenig früher statt, führt das dazu, dass die laterale Zweibeinstütze etwas länger dauert, umgekehrt die diagonale Zweibeinstütze etwas kürzer. Dann haben wir eine Verschiebung zum Pass hin. Man kann das hören, indem sich das Auffußen nicht mehr gleichmäßig "tack-tack-tack-tack" anhört, sondern "tak-taak-tak-taak". (Der Zeitabstand zwischen Hinterbein und Vorderbein einer Seite ist jeweils etwas kürzer als der zwischen dem Vorderbein und dem folgenden Hinterbein der anderen Seite.) Nun kann man sich vorstellen, dass diese Verschiebung zum Pass hin nur minimal sein kann, aber stufenlos auch stärker sein kann, bis im Extremfall das Vorderbein gegenüber dem taktreinen Tölt so viel früher kommt, dass es nahezu gleichzeitig mit dem Hinterbein derselben Seite auffußt. Eine so starke Verschiebung zum reinen Pass hin erfordert ein höheres Tempo. Stellt man sich gedanklich die stufenlose (mit Zunahme der Geschwindigkeit verbundene) immer stärkere Verschiebung zum Pass vor, so führt sie dazu, dass die laterale Zweibeinstütze immer stärker betont wird und immer länger dauert, während umgekehrt die diagonale Zweibeinstütze immer kürzer dauert. Dabei kommt ein Punkt, wo die diagonale Zweibeinstütze mit zunehmendem Tempo schließlich ganz wegfällt und durch eine Schwebephase ersetzt wird, so dass sich nur noch laterale Zweibeinstützen und Schwebephasen abwechseln.

Man muss sich aber klar machen, dass es nicht nur diesen reinen (Renn-)Pass mit Schwebephase gibt, sondern auch mehr oder weniger starke Verschiebungen zum Pass im langsameren Tempo, sowohl bei Gangpferden als auch im Schritt bei verrittenen dreigängigen Pferden.

Übrigens ist der Trab nichts anderes als eine Verschiebung aus dem taktklaren Tölt in die umgekehrte Richtung: die immer stärkere Betonung und Verlängerung der diagonalen Zweibeinstütze, bis die laterale Zweibeinstütze ganz wegfällt und der reine Trab als Abfolge von diagonalen Zweibeinstützen und Schwebephasen übrig bleibt.

Zum gesamten Bewegungsrepertoire mit Verschiebung bis zum reinen Pass/Rennpass sind nicht alle Pferde in der Lage. Das klassische Dressurpferd soll nur gleichmäßigen Schritt, reinen Trab und Galopp gehen. Bei Gangpferden wie den Isländern gibt es Viergänger, die zusätzlich Tölt gehen können und Fünfgänger, die die volle Verschiebung bis zum Rennpass beherrschen. Allerdings gehen Isländer nicht ohne weiteres taktklaren Tölt, sondern je nach Ausbildungsstand, Verfassung des Pferdes und Gelände finden sich Verschiebungen zum Trab (Trabtölt) oder zum Pass (Passtölt) und die Hauptschwierigkeit des Gangpferdereitens besteht darin, diese Verschiebungen zu vermeiden und einen taktklaren Tölt zu erreichen, (sofern man nicht gerade mit einem Fünfgänger ein kurzes Stück Rennpass reiten will).

Die Begabung zum Tölt findet sich übrigens nicht nur bei Gangpferderassen, sondern bei durchaus nicht wenigen Rassen. Dabei muss man auch die geschichtliche Entwicklung und Zuchtbestrebungen berücksichtigen. Als Pferde noch als Fortbewegungsmittel von größerer Bedeutung waren, waren bei Reitpferden im mittleren Tempo, das ein Pferd über längere Strecken durchhalten konnte, neben dem Trab durchaus auch Gangarten, die zum Tölt oder leichten Pass hin verschoben waren, beliebt, weil der Reiter im Tölt oder auch Passtölt weniger stark im Sattel geworfen wird als im Trab, so dass diese Gangarten bequemer zu sitzen sind. Umgekehrt ist der Trab für Pferde vor der Kutsche die günstigere Gangart. Im Laufe der Zeit hat sich bei vielen Rassen die Tendenz ergeben, nur reinen Trab zu wollen und Tölt/Pass nicht zu dulden, wobei auch züchterisch auf diese Tendenz hingearbeitet wurde. Dennoch ist die Begabung zum Tölt bei nicht wenigen Pferden vorhanden, so dass bisweilen Pferde, die im Trabrennsport gingen, nach Abschluss ihrer Rennkarriere als Freizeitpferde im Tölt geritten werden können (töltende Traber). --wau > 14:15, 7. Feb. 2009 (CET), ergänzt 02:15, 8. Feb. 2009 (CET)

Tempotabelle

Die Tabelle benutzt die Begriffe, die im Abschnitt Pferdegangart#Tempi in der Dressur definiert werden, läßt aber starken Trab und Galopp weg und benutzt einen Arbeitsschritt. Es ist unklar, wie die in der Tabelle angegebenen Begriffe verwendet werden. Sind hier beim Schritt vielleicht versammelter, Mittel- und starker Schritt gemeint? Warum wurden starker Trab und Galopp weggelassen? Gibt es eine Quelle für die Zahlen, an Hand derer sich die Fragen klären lassen?

Die Tabelle sollte, wenn die Fragen geklärt werden können, und die Begriffe denen des Dressursports entnommen wurden, auch in den Abschnitt Tempi in der Dressur verschoben werden.

Sollten die Fragen nicht geklärt werden können, sollten wir versuchen eine vergleichbare Tabelle mit belegten Daten aufzubauen. Die Tabelle empfinde ich nämlich ebenfalls zur Orientierung als sehr hilfreich. --82.113.119.242 22:49, 9. Aug. 2010 (CEST)

Walk

Zum Walk heißt es im Artikel, da seien immer 3 Beine am Boden. Den Gegenbeweis liefert das Bild des Running Walk. Man müsste also wohl eher differenzieren: im langsamen Tempo mag die Aussage stimmen, in schnellerem offenbar nicht mehr. --wau > 11:53, 14. Mai 2010 (CEST)

Grundgangarten

Im Artikel steht: "Die meisten Pferderassen haben nur die drei Grundgangarten. Dies ist auf Züchtung zurückzuführen, um leichter reitbare Pferde zu erhalten, denn jede Gangart erfordert einen anderen Bewegungsablauf des Reiters, der erlernt werden muss." Der Behauptung im zweiten Satz möchte ich widersprechen. Die Züchtung von dreigängigen Pferden, die v.a. in Europa betrieben wurde, entwickelte sich in erster Linie, um Pferde für den Zug von Kutschen und die Militärreiterei zu liefern. Im Trab können sich Pferde aufgrund der Schwebephase energiesparender über lange Strecken bewegen, außerdem hielt man das Gangbild in Paraden usw. für ansprechender. Im Gegensatz zum Tölt (und Reisepass) ist Trab die für den Reiter unbequemere Gangart, weshalb vor dieser Zuchtentwicklung töltende Pferde (so genannte Zelter) bevorzugt wurden - das widerspricht der These von "leichter reitbaren Dreigängern" ebenfalls. Siehe auch den Artikel über Zelter (Pferd). Eine gute Übersicht dazu bietet z.B. das Buch "Islandpferde Reitlehre" von Walter Feldmann, was auch als Quelle im o.g. Artikel angegeben wurde. LG, Franzi --79.249.251.14 18:57, 9. Jan. 2011 (CET)

Was macht man falsch wenn das Pferd Falsch Angaloppiert?

Ich Denke Immer das ich falsch sitze. (nicht signierter Beitrag von 77.178.12.34 (Diskussion) 18:00, 24. Feb. 2012 (CET))

Ich denke, das hier ist der falsche Ort für eine solche Frage, Artikeldiskussionsseiten sind keine allgemeine Auskunft. Ich würde empfehlen, wahlweise einen Reitlehrer zu fragen und / oder die Frage in einem Forum zum Thema reiten zu stellen. --Nordlicht8 ?  20:24, 24. Feb. 2012 (CET)

Was bedeutet 4-Gang????

hey, ich wollte eigentlich nur fragen was vier-gang oder drei-gang was ist da der unterschied...???? ich habe mal geguckt aber finde nichts darüber könnt ihr mir da helfen??? LG Kursiver Text (nicht signierter Beitrag von 87.151.204.105 (Diskussion) 12:56, 18. Apr. 2012 (CEST))

Bei Islandpferden spricht man von Viergängern, wenn sie neben Schritt, Trab, Galopp auch Tölt gehen, von Fünfgängern, wenn sie auch noch Rennpass beherrschen. --wau > 23:30, 18. Apr. 2012 (CEST)
Das stimmt, der Fragesteller meinte aber etwas anderes. Im Artikel wird von Zwei-/ Drei-/Viertaktgangart gesprochen. Diese Begrifflichkeiten haben mit dem unterschiedlichen Aufsetzen der Hufe durch die verschiedenen Gangarten zu tun. Beispiel (Zitat aus Jasper Nissen: Großes Reiter- und Pferdelexikon): "Der Trab ist eine beschleunigte Gangart mit diagonaler Fußfolge; beide diagonalen Beinpaare lösen sich regelmäßig ab, so daß man nur zwei Hufschläge zu hören glaubt" --> Trab ist eine Zweitaktgangart. --Nordlicht8 ? 18:34, 19. Apr. 2012 (CEST)
Ich habe mir erlaubt, einen Schreibfehler (Takt->Trab) zu korrigieren. Genauer: Trab ist ein Zweitakt in vier Phasen: Eine Diagonale - Schwebephase - andere Diagonale - Schwebephase. Entsprechend ist Schritt ein Viertakt und Galopp ein Dreitakt (kann aber auch Viertakt sein, wenn die Diagonale nicht ganz gleichzeitig kommt, sondern das Hinterbein etwas früher, etwa beim Renngalopp). --wau > 12:16, 21. Apr. 2012 (CEST)
Danke. Ich hatte schon gehofft, das jemand hier das etwas besser erklären kann. --Nordlicht8 ? 13:50, 21. Apr. 2012 (CEST)

Selbständigkeit des Pferdes?

Was mich als Laie schon lange wundert: inwiefern entscheiden Pferde selber über ihren Bewegungsablauf?

Zwei Fragen stellen sich mir besonders: wenn Pferd und Reiter zum Beispiel in einem Wald unterwegs sind und zwischen den Bäumen durchreiten, wo kein klarer Weg sichtbar ist, entscheidet dann das Pferd, ob es links oder rechts von einem Baum durchlaufen soll, oder würde es bei falscher "Lenkung" mit einem Baum zusammenstossen?

Und zweitens: Beim Springreiten kommt es meines Wissens wesentlich darauf an, dass das Pferd im exakt richtigen Abstand vor dem Hindernis abspringen kann. Wäre es da nicht von Vorteil, wenn der Reiter dem Pferd durch Lenkbefehle lediglich klarmachen würde, wo der Kurs verläuft, und das Pferd seine Schritte und den Absprungzeitpunkt komplett selber wählen würde? Schliesslich hat das Pferd ja auch Augen im Kopf, um das Hindernis zu sehen, und mit Hilfe des eigenen Körpergefühls kann es doch sicher besser einschätzen, wo es abspringen muss, als der Reiter? 14:39, 26. Feb 2006 Benutzer:81.62.86.122 Signatur nachgetragen

Warum fragst du das? Soweit ich weiss, ist es immer die Frage, wie gut der einzelne Reiter mit seinem Pferd zurecht kommt. Wenn die beiden ein aufeinander eingespieltes Team sind, so kann der Reiter mit unmerklichen Zügel- und Gewichtshilfen das Pferd dazu bringen, dorthin zu laufen, wo er es gerne hinhaben möchte. Andererseits glaube ich kaum, dass ein Pferd freiwillig irgendwo mitten in den Wald läuft, wo es keinen Weg hat. Aber, ich denke, dass das Ansichtssache ist. Wenn es Durchgeht, was ja auch passieren kann, ist es dem Tier glaube ich eher Wurscht, wo es hinrennt, hauptsache ist, es kann in eine Richtung davon, wo es nicht der von ihm gefürchteten Gefahr in die Arme rennt.
Springreiten: Soweit ich das weiss, schauen Pferde sich normalerweise bevor sie abspringen die Hindernisse an, die sie überspringen sollen. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, wie sie das machen. Soweit ich weiss, werden Springpferde normalerweise erst vom Boden her an das Springen gewöhnt. Das bedeutet, wenn ich das mir richtig vorstelle, dass diese Tiere erst mal daran gewöhnt werden, (durch freies longieren vermutlich), über kleine hindernisse drüber zu traben. Wenn dieses Ziel erreicht ist, kann man die Höhe der Hindernisse so steigern, dass die Tiere es im Trab immer schwerer haben, über ein Hindernis drüber zu gehen. Wenn es so schwierig geworden ist, dass die Tiere versuchen, seitlich an dem Hindernis vorbeizulaufen, muss die nächsthöhere Gangart gefordert werden. Das passiert am besten, Kurz vor dem Hindernis, was bedeutet, dass das Pferd in seiner Ausbildung aber auch gelernt hat, auf die richtigen Hilfen zu reagieren (z.B. Stimmkommando). Wenn das Pferd gemerkt hat, dass es so einfacher ist, wird es ein Hindernis vermutlich eher im Galopp angehen.
Achtung: Was ich da oben in Bezug auf Springreiten geschrieben habe, ist lediglich meine Vorstellung davon, wie ein Springtraining ohne Reiter auszusehen hat, um das Pferd an ein Hindernis zu gewöhnen. Wenn Du Lernen möchtest, wie so etwas auszusehen hat, würde ich mich an einen Kundigen Reitlehrer wenden! Was das Reiten über ein Hindernis angeht, so ist es auch immer eine Frage, ob das Pferd gelernt hat, sich und das Gewicht des Reiters auszubalancieren. Das ist überhaupt der wichtigste Punkt. Wenn das nicht der Fall ist, dann viel Spass! --Keigauna 15:40, 26. Feb 2006 (CET)

Die Antwort auf diese Frage ist eigentlich ganz einfach - es gibt jeden Übergang zwischen den Möglichkeiten daß der Reiter nahezu alles vorgibt und daß das Pferd beinahe selbstständig entscheidet, was es tut. Und wenn es entscheidet, was es tut, dann entweder aufgrund von Pferdevorstellungen (Instinkte und Ähnliches), was richtig ist, oder weil es das, was es tun soll, vorher im Laufe einer Ausbildung gelernt hat.
Dressur ist sicherlich eine Richtung, wo der Reiter sehr exakt vorgibt wie das Pferd sich bewegen soll, wenn man über weite Strecken einen Wanderritt macht, ist es dagegen oft die meiste Zeit so, daß man dem Pferd nur mitteilt auf welchem Weg es langgeht und ansonsten die Landschaft bewundert, während das Pferd sich die Einzelheiten selbst überlegt.
Gegen einen Baum läuft ein Pferd aber ganz bestimmt nicht freiwillig - wenn ein Reiter sein Pferd gegen einen Baum lenkt, dann bleibt das Pferd stehen oder ist ungehorsam und läuft daran vorbei, obwohl der Reiter es zum dagegenlaufen zu zwingen versucht. Wenn der Reiter nur ungefähr vorgibt, wo es hinsoll, wird es selbst entscheiden, auf welcher Seite es vorbeigeht.
Kersti 13:25, 13. Jun. 2008 (CEST)
Natürlich stösst ein Pferd nicht gegen die Bäume - es kalkuliert nur öfter die Ausmasse seines Reiters nicht richtig, so dass man sich das Knie anstösst, oder Zweige im Gesicht hat. Wenn die Bäume eng stehen, dann gibt man natürlich Hilfen. Ausserdem habe ich von oben einen besseren Überblick und da wäre es doch unfair, wenn ich das Pferd z.B. in ein Loch laufen lassen würde, obwohl ich es drumherum lenken könnte. Aber prinzipiell lasse ich es, wie im vorherigen Beitrag bereits beschrieben, bei einem gemütlichen Ausritt selber machen und gebe nur die Himmelrichtung vor.
Beim Springen kommt es auf Können und Erfahrung von Reiter und Pferd an. Ein erfahrener Reiter wird einem jungen Pferd natürlich den richtigen Absprung zeigen. Ebenso wird ein erfahrenes Schulpferd einen unerfahrenen Reiter sicher tragen. Wenn beide Könner sind ist es eine Frage des Stils: die Deutschen tendieren zum Bestimmen, die Briten lassen eher das Pferd machen, im Gelände lässt man auch eher das Pferd machen. Wobei ich denke dass je höher die Klasse, um so mehr der Mensch bestimmen muss, weil nur der Reiter die Gelegenheit hat den Parcours vorher abzulaufen und sich somit schon vorher genau überlegen kann wieviele Galoppsprünge zwischen den Hindernissen sind und welchen Weg er nehmen möchte. Gruss Minoo (Diskussion) 14:54, 19. Jan. 2013 (CET)

"Gangarten im Vergleich (animierte Grafiken)"

Hallo, ich habe testweise an den Anfang des Artikels einen Box mit den Gangarten im Vergleich (animierte Grafiken) eingefügt. Diese waren zuvor im Artikel verteilt. Grund hierfür war eine Feedback-Botschaft (Die Animationen sind sicher sehr illustrativ, aber dass mich ein Artikel ohne mein Zutun an fünf Stellen fröhlich anflimmert, ist mir zuviel, da werde ich richtig nervös. Besser als anklickbare Videos machen, wie das "Kurzvideo Tölt".). Diesen Eindruck hatte ich selbst auch gehabt.

Meine Idee ist daher, alle Grafiken an einer Stelle zu haben. Da hat man das "Flimmern" nur an einer Stelle. Zudem finde ich den Vergleich untereinander selbst toll, als Vergleich. Das war über den Artikel verteilt nicht möglich. Grüße --Nordlicht8 ? 23:43, 20. Jan. 2013 (CET)

SO finde ich das alles andere als gut! Meiner Ansicht nach gehört das zum betrefenden Abschnitt! Außerdem: beseser wäree s gewesen erst die Diskussion zu führen. Grüße aus der Eifel Caronna (Diskussion) 09:09, 21. Jan. 2013 (CET)
Ich hatte das Feedback auch gesehen und mir überlegt, was man machen könnte. Evt den Renngalopp löschen, da der Galopp doppelt ist. Den Pass könnte man zurück nach unten zum Abschnitt schieben. Dann wären oben nur noch 3 Animationen von denen 2 ruhig und nur der Schritt flackernd ist. Der direkte Vergleich der Grundgangarten wäre weiterhin möglich. Gruss Minoo (Diskussion) 22:04, 24. Jan. 2013 (CET)
Wenn du den Pass wieder nach unten schiebst, haben wir aber wieder das Flackern an mehreren Stellen des Artikels. --Nordlicht8 ? 19:52, 25. Jan. 2013 (CET)
Den Pass könnte man auch streichen, da die Animation schon im Artikel Passgang ist. Gruss Minoo (Diskussion) 16:17, 27. Jan. 2013 (CET)
Ich habe Pass und Rengalopp gestrichen, allerdings sind das die besseren der drei Muybridge-Animationen. Der Schritt flackert am schlimmsten, so dass das Problem leider immer noch nicht behoben ist. Gruss Minoo (Diskussion) 16:32, 27. Jan. 2013 (CET)

gelaufende Gangart

Der Tölt wird im Artikel als gelaufene Gangart charakterisiert, weil er keine Schwebephase hat. Das wundert mich, denn unter den "Gangarten" des Menschen ist Laufen diejenige mit Schwebephase (also eine Folge von Sprüngen), im Gegensatz zum Gehen (immer mindestens ein Fuß auf dem Boden).--Ulamm (Diskussion) 09:06, 14. Aug. 2013 (CEST)

die Bezeichnung "laufen" hat zum einen beim menschen durchaus 2 Bedeutungen, die eine ist halt mit dem gehen identisch (außer vielleicht im Sport), zudem hat der Mensch 2 Beine ;). Ist halt immer eine Sache der definition. Grüße aus der Eifel Caronna (Diskussion) 10:06, 14. Aug. 2013 (CEST)

Wie schnell ist Galopp ?

Wie schnell ( in km/h ) ist ein Pferd wenn es sich im Galopp bewegt. Eine Angabe von xx bis yy ist sicherlich sinnvoll, da es ja auch auf das einzelne Pferd ankommt. Rainer E. (Diskussion) 00:05, 29. Dez. 2014 (CET)

Rechts- und Linksschritt?

Beim Galopp wird zwischen Rechts- und Linksgalopp unterschieden. Nach der Beschreibung der Huf/Bodenkontakte sollte es auch zwei zueinander symmetrische Schritt-Gangarten geben. Sehe ich das falsch? Im Artikel finde ich dazu nichts. -- Binse (Diskussion) 22:39, 23. Jan. 2015 (CET)

Ich bin zwar kein Reitlehrer, probliere es aber mal mit dem Erläutern: Nein, es gibt kein Rechts- und Linksschritt. In den Richtlinien Band 1 gibt es dazu eine Zeichnung der Fußfolge im Schritt: Hierbei hast zu in einer Phase das Schritts die linken Hufe beide oben, während die rechten Hufe im Sand sind. Vier Phasen später hat es sich automatisch gedreht (die rechten Hufe beide oben, während die linken Hufe im Sand sind). Nach vier weiteren Phasen sind wir wieder bei der Ausgangsstellung.
Beim Galopp kommst vom Linksgalopp nicht automatisch in den Rechtsgalopp, sondern musst einen Galoppwechsel einbauen oder durchparieren. Ich hoffe man versteht es? Grüße --Nordlicht8 ? 18:31, 24. Jan. 2015 (CET)
Ich glaube, ich habe verstanden, etwas, was mich jetzt ärgere, nicht selbst gesehen zu haben. Wenn man rechts und links spiegelt, kommt man zu derselben Bewegungsfolge, als wenn man die Folge einfach 4 Phasen später beginnt. Man könnte auch sagen, Rechts- und Linksschritt gehen durch eine Phasenverschiebung in einander über und sind folglich Dasselbe.
Damit kann meine Frage als erledigt behandelt werden, gelöscht, archiviert, was weiß ich. Danke Nordlicht!-- Binse (Diskussion) 01:32, 25. Jan. 2015 (CET)

Tölt aus England ?

 
 

Es gibt sicherlich größere Pferdeexperten als mich, die dies bitte einordnen :

http://www.spektrum.de/news/toelt-der-islandpferde-stammt-vermutlich-aus-england/1419202

--Palitzsch250 (Diskussion) 16:11, 4. Jun. 2017 (CEST)

Gamper fehlt

Die Gangart Gamper fehlt vollkommen --Bitman~dewiki (Diskussion) 14:18, 25. Jun. 2017 (CEST)

nicht meckern, machen ;) aber bitte mit einem Beleg Gruß aus der Eifel Caronna (Diskussion) 14:59, 25. Jun. 2017 (CEST)
Belege wären sehr gut, vor allem weil man in den Suchmaschinen darüber nichts findetEtron770 (Diskussion) 08:00, 26. Jun. 2017 (CEST)
Ich persönlich auf einen missverstandenen Canter/Kanter. Lasse mich aber auch gerne eines besseren belehren. --Nordlicht8 ? 19:59, 26. Jun. 2017 (CEST)

Rennpass

Meines Wissens kommt Rennpass auch bei Trabrennpferden vor (ist erlaubt, da kein Galopp) und soll sogar von Vorteil sein, da wegen der fehlenden Gefahr des Zusammenstoßes von Vorder- und Hinterhuf derselben Körperseite ein größeres Ausgreifen der Beine möglich ist. Weiß jemand etwas darüber? Ich habe auch mal (vor ewigen Zeiten) gelesen, daß es in den USA getrennte Rennen für Passer und Traber geben soll, eben wegen dieses Vorteils der Passgänger. - Bafibo (Diskussion) 19:48, 24. Jul. 2017 (CEST)


Hilfreich: https://en.wikipedia.org/wiki/Horse_gait#Pace Amerikanische Standardbred gehen sowohl Passrennen als auch Trabrennen (manche Pferde sogar beides!!) Das Problem den Tölt zu verstehen, auch bei diesem Artikel, ist aus der Geschichte des Islandpferds in Deutschland abzuleiten. Jegliche Form lateraler Gangarten war im 20.Jhdt (und wohl auch schon früher)in Deutschland völlig in Vergessenheit geraten. Man kann bei Ursula Bruns nachlesen wie hilflos man diesen "seltsamen" Gangarten der importierten Isländer gegenüberstand. Deshalb versuchte man diese Pferde mit der Gangart auszubilden mit der man vertraut war, dem Trab. Deshalb hat auch bis heute der Trab in der Islandpferdeszene so eine überragende Bedeutung. Um den Tölt besser zu verstehen holte man sich Orientierung in den USA die eine Vielzahl an Gangpferderassen (Foxtrotter, Rocky Mountain Horse, Racking Horse, American Saddle Horse, usw.)und eine lange Tradition haben damit umzugehen. Unglücklicherweise nahm man sich das Five Gaited Saddlehorse zum Vorbild. Wenn wir heute das typische Piktogramm eines töltenden Isländers sehen, sehen wir eigentlich ein Saddlehorse. Erst später kamen die "eigentlichen" Tölter nach Deutschland, die Caballos de Paso Peruano. Peru hat eine jahrhundertelange Geschichte in Zucht und Ausbildung ausschließlich töltender Pferde die bis in die Zeit der spanischen Conquistadoren zurückreicht. Die Peruaner denken die Gangart ihrer Pferde vom Pass her, was nur logisch ist, da der Tölt eine Variante des Passgangs darstellt. Sie kennen eine ganze Anzahl von Zwischenstufen vom reinen Pass bis zum reinen Viertakt. Trab ist absolut unerwünscht. Leider ist Peru für uns Europäer sehr abgelegen und bis heute ist es schwierig und teuer Pferde zu importieren. So kamen diese Pferde zu spät zu uns um Einfluß auf die Gangpferdeszene zu nehmen. Insbesondere Islandpferdeausbilder stehen dieser Rasse ratlos gegenüber und versuchen ihnen ein Bewegungsbild zu geben, das diesen Pferden fremd ist.

Pferde=Reiten?

Ich bedaure,dass der Artikel fast völlig auf das Reiten und dessen kulturelle Moden begrenzt ist. Ich bin selbst Reiter, erwartete aber zunächst eine Konzentration des Inhaltes auf das Pferd selbst (seine Rassen und Verwandten), erst später auf die Reitlehre(n), von denen es ja wohl fast unendlich viele gibt.--Ulfbastel (Diskussion) 20:25, 17. Okt. 2017 (CEST)

Irgendwie verstehe ich deine Kritik hier nicht. Das was du ansprichst, gehört doch in den Artikel Hauspferd (und da steht es ja auch so drin). Hier im Artikel geht es doch nur um die Gangarten? Grüße --Nordlicht8 ? 21:57, 17. Okt. 2017 (CEST)

Stöcklern?

Sowas kennt google nicht mal, also bitte bequellen. Pferde die in der Dressur oder sonstwie rückwärtslaufen, werden rückwärts gerichtet, das ist doch normal Schritt und heißt nicht irgendwie oberbayrisch.--Ulfbastel (Diskussion) 20:51, 17. Okt. 2017 (CEST)

Danke für den Hinweis. Habe es komplett aus dem Artikel rausgenommen. --Nordlicht8 ? 21:57, 17. Okt. 2017 (CEST)
in Fillis, James, Grundsätze der Dressur und ueber die Reitkunst,Militär-Verl. Felix, 1894 findet sich: Passagiren rückwärts Passage m arriere - Seite 386, und Galopp auf der Stelle Galopp rückwärts Galop - Seite 390 schon etwas. Fillis war sehr umstritten weil das als Zirkuslektionen abgetan wurde, aber z.B die Wechsel von Sprung zu Sprung kommen von Fillis. Ich denke schon das solche Rückwärts Bewegungen möglich sind, aber eventuell nur mit viel Zwang zu erreichen sind und deshalb nicht mehr angelernt werden. Deshalb wäre es durchaus möglich dass es einen deutschen Ausdruck dafür gab.Etron770 (Diskussion) 08:53, 18. Okt. 2017 (CEST)