Diskussion:Paul Rassinier

Rassinier hat später vollständig geleugnet

Rassinier hat später den Holocaust vollständig geleugnet, im Artikel werden ältere Zitate zitiert, in welchen er ihn lediglich in Frage gestellt hat. Unter anderem Professor Robert Faurisson beruft sich ausdrücklich auf Rassinier, zumal dieser selber in einem KZ gelitten hat. Der Artikel sollte also dahingegen ausgebaut werden, da er ansonsten völlig irreführend ist.

Beim Lesen des Artikels habe ich mich auch gefragt, wo Rassinier den Holocaust leugnet. Es ist kein entsprechendes Zitat zu finden. Könnten Sie ein Zitat bringen, dass belegt wo Rassinier den "Holocaust vollständig" leugnet? Interessant wäre hier auch eine genaue Definition von Holocaust. Ist jemand, der die Anzahl Ermorderter anzweifelt auch ein Holocaust-Leugner im strafrechtlichen bzw. moralischen Sinne?--93.219.129.169 11:26, 6. Feb. 2015 (CET)Gast

In Deutschland beruft sich unter anderem der Geschichtsrevisionist und Holocaust-Leugner Germar Rudolf ausdrücklich auf Rassinier, dessen Lektüre es ihm erlaubt habe, „Zweifel an der vorherrschenden Meinung über den Holocaust in mir hervorzurufen“ (zitiert nach „Was mich treibt“, Bekenntnisbrief an den jüdischen Holocaustleugner und Antizionisten Israel Shamir, veröffentlicht im rechtsradikalen „Störtebeker-Netz“).

Es ist wichtig, dies zu erläutern, da ansonsten ein Widerspruch vorhanden wäre; denn Rassinier hat später - wie Rudolf - vollständig geleugnet und nicht nur irgendetwas in Frage gestellt. --Collateral84 21:49, 27. Mär. 2011 (CEST)

Verständnisproblem

Wie ist es zu erklären, dass jemand, der in einem KZ war und das Elend da miterlebte ein Holocaustleugner werden konnte und sogar antisemitischen Wahlkampf betreiben konnte? --88.70.255.28 16:23, 10. Mai 2012 (CEST)

Eine naheliegende Erklärung dafür wäre sein persönliches Erleben. Entweder er hat als Augenzeuge keinen Holocaust erlebt - oder - seine Erinnerungen sind beeinträchtigt - oder - er ist ein Lügner (Leugner). Natürlich mache ich mir diese (seine) Sicht nicht zu eigen. Das ist ja meines Wissens auch in Deutschland verboten.--93.219.129.169 11:22, 6. Feb. 2015 (CET)Gast

Interessant - diese Frage kam auch mir (naturgemäß) gleich bei der Lektüre. (Und auch noch zeitnah.) Letztlich kann man das wohl nur mit einem persönlichen Problem erklären, einer Art (sozialem - und v.a. psychischen) blinden Fleck. Es erscheint absurd, aber man bekommt den Eindruck, daß sich Rassinier nicht vorstellen konnte - oder wollte - daß es andere Leute noch schlimmer getroffen haben konnte, als ihn selbst! Festzuhalten wäre, daß Buchenwald kein Vernichtungslager war - im Artikel dazu kommt das Wort Gaskammer auch nicht vor! Die Krematorien werden zwar dennoch ziemlich stark mit der Beseitigung der „Spuren“, der Opfer der unmenschlichen Bedingungen der Gefangenschaft beschäftigt gewesen sein - aber nicht im gleichen Maße die „Todesindustrie“ deutlich gemacht haben, wie in Auschwitz (u.a.), durch den (aus den Schilderungen bekannten) beständigen Geruch. Reicht so etwas aus, um die Leugnung des Offensichtlichen zu erklären? Im Rahmen des Rationalen, denke ich, ist da ohnehin nichts zu erklären. Dennoch könnte man diesen Punkt vielleicht im Artikel ansprechen...?

Bemerkenswert in dem Zusamenhang auch die Widersprüche und Uneinigkeiten der (überlebenden) Lageropfer über die Rolle und Taten der Frau des Lagerleiters, Ilse Koch. --Stephele (Diskussion) 21:16, 17. Mai 2012 (CEST)

KZ Buchenwald, wo Rassinier war, war kein Vernichtungslager und hatte keine Gaskammern. --Hob (Diskussion) 12:59, 6. Feb. 2015 (CET)

Aufbau des Artikels, Qualität der Übersetzungen

1. Die Überschrift "Geschichtliches Wirken" ist tendenziell positiv und damit unangebracht. 2. Unter dieser Überschrift werden die Aussagen von Rassinier im wesentlichen referiert, jedoch keine entsprechenden Fakten entgegengesetzt. 3. Der Hauptgrund von Rassiniers Holocaust-Leugnung besteht darin, dass er nicht in sog. Vernichtungslagern interniert war und er danach "normale" Konzentrationslagern mit den Mordfabriken des Ostens gleichsetzte. Seine Zeugen sind dann immer auch die, die überlebt haben. Auch diesen Umstand müsste man entsprechend erwähnen. 4. Insgesamt scheint es mir so zu sein, dass der Artikel - was die politische Einstellung angeht - von rechtsextrem nach halbrechts umgeschrieben wurde.

--Aronk (Diskussion) 08:57, 19. Mai 2012 (CEST)

Dieser Wikipedia-Eintrag zu Rassinier bestand ursprünglich einfach aus einer fast wortwörtlichen Wiedergabe seiner Biographie im Klappentext seines Buches "Die Lüge des Odysseus. Die Wahrheit kommt ans Licht. Verlag K. H. Priester, Wiesbaden 1959". (Das Buch liegt jetzt eben vor mir auf meinem Schreibtisch.) Dann wurde der Text erweitert bzw. überarbeitet. Er besteht noch immer zu großen Teilen aus dem holprigen Klappentext des Buches. --Lindenschmit (Diskussion) 12:33, 23. Nov. 2019 (CET)

Unverständlicher Passus

Folgender Satz: "Damit hatte Rassinier zahlreiche Behauptungen aufgestellt, die, obwohl sie in den Folgejahren faktisch widerlegt werden konnten, zum Bestandteil des Standardrepertoire des Negationismus wurden." lässt mich ratlos zurück. Welche "Behauptungen" sind gemeint und welche "Widerlegungen" wurden von wem vorgenommen. (Belege?). --Balliballi (Diskussion) 01:11, 22. Feb. 2017 (CET)

Die Tatsache dass hierauf noch immer keine Antwort folgte, lässt einen sogar noch ratloser zurück. - User